Pest und ihre Auswirkung

  • Da es mich leider gerade betrifft und ich über die Suchfunktion auch nicht so recht fündig geworden bin mach ich halt ein neues Thema auf. Vielleicht können die vielen Aussagen die zwischendurch bei anderen Themen gepostet wurden hier auch zusammengetragen werden.


    Also ich mußte im fernen Novgorod auf einmal feststellen, dass die Pest ausgebrochen ist! Ist sicher die Stadt mit der schlechtesten Versorgung (z.B. Bier zu Wucherpreisen) und Brunnen habe ich auch noch keinen einzigen gebaut.
    War bei keinem einzigen Vorlauf so und da ich von den letzten Tagen die Saves noch nicht gelöscht hatte konnte ich feststellen dass ich 6 Tage zurück gehen müßte damit sie nicht kommt.

    Da es für mich derzeit noch eine sehr untergeordnete Stadt ist. tendiere ich eigentlich dazu normal weiterspielen und nicht die letzte Woche zu wiederholen. Kann ja auch nicht sicher sein ob sie dann im realen Spiel nicht doch wieder kommt.
    Meine Frage bezieht sich nun auf die zu erwartenden Auswirkungen: Womit muß ich rechnen? EW-Verlust (haben Zeit wieder zu kommen, die Stadt steht aufgrund meiner Schwäche an Baumaterialien noch nicht so schnell auf der Ausbauliste), Einbruch bei Fellproduktion (derzeit ohnehin noch sehr gering), ...

  • Hallo Machzo,


    die Hauptauswirkung ist eigentlich nur, dass es die Bevölkerung dahinrafft.
    Probleme hat man eigentlich nur, wenn man in der Stadt Betriebe hat, da es auch Arbeiter der Betriebe betrifft. Damit sind dann die Betriebe nicht mehr ausgelastet.


    Also wenn Dir Novgorod nicht so wichtig ist, dann würde ich es einfach laufen lassen. Ich glaube in spätestens 4 Wochen ist der spuck sowieso vorbei.


    Es dauert dann halt wieder etwas bis die Bevölkerung wieder "aufgefüllt" ist.

  • In der Tat ist die wichtigste Folge ein drastischer Bevölkerungsrückgang und damit verbunden ein Produktionsausfall. Wenn Dich die Stadt sowieso nicht interessiert kannst Du es getrost "gornet ignoriern".


    Soweit ich weiß, kannst Du Dir durch Lebensmittellieferungen in Pestzeiten viel Ansehen erwerben. Durch Brunnenbau kannst Du die Zeit, in der die Seuche wütet, deutlich verringern (wurde hier schon einmal glaubhaft versichert). Ebenso sollen Straßenbau, Spitäler und Kapellen helfen (wohl aber eher bei der Unterdrückung? - da habe ich nichts ausprobiert).


    Mandela hat eine Methode gefunden, die Pest zu exportieren. Für einen normalen Spieler ist wahrscheinlich die einzige Lehre, die man daraus ziehen kann, wie man es nicht versehentlich macht.


    Du kannst Dir wahrscheinlich durch eine Untersuchung der Auswirkungen von Lebensmitteln, Brunnen und Straßen auf die Dauer und Heftigkeit der Pest noch einiges Ansehen im Forum verdienen ;)

  • Zitat

    Original von Adalbertus
    Soweit ich weiß, kannst Du Dir durch Lebensmittellieferungen in Pestzeiten viel Ansehen erwerben.


    Habe derzeit interessanterweise in Novgorod mein größtes Ansehen :eek2: . Leicht frustrierend wenn das gerade bei der Stadt passiert um die man sich am wenigsten kümmert...


    Zitat

    Original von Adalbertus
    Du kannst Dir wahrscheinlich durch eine Untersuchung der Auswirkungen von Lebensmitteln, Brunnen und Straßen auf die Dauer und Heftigkeit der Pest noch einiges Ansehen im Forum verdienen ;)


    Da ich zu den anderen Herausforderungen (Bauoptimierung, Arbitragehandel, NL usw.) sowieso nichts beitragen kann, nehme ich deinen dezenten Hinweis vielleicht sogar auf ;)

  • "Räusper" ....


    Ich denke mal das es wohl klar ist, das "je mehr Brunnen und gebaute Straßen" in einer Stadt vorhanden sind, wenn ein Hospital und eine Kapelle (oder auch gleich 2) gebaut sind und die Lebensmittelversorgung die beste Pestvorsorge sind !
    Bricht dann die Pest doch aus, ist es wohl auch klar, daß all diese Dinge die Sache lindern, wenn man sie baut und macht. Ebenso soll Tran hier auch eine Art "Medizin" sein. Ob das stimmt oder nicht, lasse ich mal dahingestellt, denn persönlich bin ich mir da nicht sicher.


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • @ Mandela
    Ich hatte die Pest bisher nur sehr selten, aber deine Vermutungen kann ich nicht bestätigen.


    Die letzte Pest, die ich in Erinnerung habe, brach im vorigen Contest in Brügge aus, als die Stadt bereits 17.000 Einwohner hatte. Ca. 95-100% Straßen- und Brunnendeckung, einige Spitäler und Kapellen (Seuchenvorsorge war gut oder sogar sehr gut). ALLE Waren waren im großen Überfluss da, aber die Pest hat trotzdem ein Monat gedauert und ziemlich genau 10% der Einwohner dahingerafft.


    Mir kommt es also eher so vor, als dass man eine bereits ausgebrochene Pest nicht mehr beeinflussen kann. Aber sicher bin ich mir dabei nicht.

  • Die Pest hatte ich im diesjährigen Contest nur einmal. Ich konnte sie aber durch Save and Load dahingehend beeinflussen, dass sie beim nächsten Durchlauf garnicht erst stattfand.


    Ich habe dazu vor dem vermeintlichen Ausbruch die Brunnendeckung auf 100% und den Straßenausbau auf ca. 50% gebracht.


    Über die Versorgungslage kann ich hier keine Angaben machen, weil sie nicht überprüft wurde. Tranmangel konnte in meinem Falle aber für den Ausbruch der Pest nicht verantwortlich sein, denn der ist seit Beginn des Spiels immer ausreichend vorhanden.


    Eine Beeinflussung, sprich Verkürzung der Pest, ist wohl auch nicht möglich, denn in einem früheren Spiel hab ich das mal probiert, indem ich den Ausbau der Straßen und der Wasserversorgung nach Ausbruch der Pest forciert und zusätzlich die Grundnahrungsmittelbestände in der betroffenen Stadt aufgestockt habe. Die Pest dauerte trotzdem ungefähr vier Wochen! ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Also ich kann nur für mich sprechen, nicht für andere Spieler....


    Die längste Pest dauerte bei mir etwa 9 Wochen, diekürzeste Pest etwa 1 Woche. Der Durchschnitt dauert allerdings in der Tat 4 Wochen. Die lange Pest war wohl vom Zeitfaktor her wegen der totalen Unterversorgung, denn sie kam in Folge einer Hungersnot, die wiederum durch einen "Stadtvernichtungsversuch" ausgelöst wurde.
    Die kürzeste Pest hatte wohl mit dem zufällig vorher gesetztem Spital zu tun, das etwa 3 Tage nach Pestausbruch fertig wurde. Das war natürlich Zufall, denn ich wusste selbstverständlich nicht, daß da die Pest ausbricht!
    Ferner habe ich zwar nicht oft die Pestdauer durch eine gute Versorgung mit Nahrungsmittel, sowie den Bau von Brunnen und Straßen beeinflussen können, aber die Zahl der Toten! Das waren schon mal um die 10 - 15% weniger dadurch.
    Das Hauptproblem sehe ich persönlich aber weniger in den Brunnen, mehr in den Straßen. Das klingt zwar vermessen und sicherlich unwahrscheinlich, aber ich glaube viele Straßen im ausgebautem Zustand sind da auch eine gute Vorsorge, sprich totale Bauplatzoptimierung mit weniger Straßen / Gassen nicht so gut ... ?8)


    Der Ausbruch einer Pest ist an sich erstmal purer Zufall, der aber "beeinflußbar" ist. Das Programm nimmt sich doch schon öfters mal eine schlecht versorgte Stadt als eine gut versorgte Stadt in den Punkten Versorgung und Gesuundheit. Ich weiß zwar nicht welche der Städte von Gesil befallen wurde, aber bei ihm ist die Auswahl wegen dem "Vollausbau" schwieriger. Wie auch immer, Hopsing hat es aber auf den Punkt gebracht: Ein wenig geschickter Save / Reload und man hat die Pest woanders oder auch gar nicht mehr.


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Ich hatte gerade in meinem Endlosspiel auf der Standardkarte in meiner Heimat- und Startstadt eine Pest. Die Stadt ist bestens mit Waren versorgt, die Wasserversorgung ist sehr gut und es gibt bei ca 5500 Einwohner (bin noch relativ früh) ein Spital und eine Kapelle. Nur der Strassenausbau ist nicht ganz so gut, ca 66% ausgebaut. Ich bekomme auch bei den Bürgern immer mal wieder gesagt: "Der Gestank in den Strassen ist unerträglich." Dabei habe ich bevor die zweite Mauer fertig wurde alle Strassen ausgebaut. Wenn ich jetzt allerdings anfange die Strassen weiterzubauen, werde ich als Ergebnis wieder sehr merkwürdige Gebilde bekommen, deshalb wollte ich es eigentlich vermeiden.
    Zum Glück hat die Pest nicht lange gedauert und "nur" etwas mehr als 10% der Einwohner dahingerafft. trotzdem sehr ärgerlcih, daß es gerade in der bestversorgtesten Stadt mit Spital, Kapelle und super Wasserversorgunge passiert ist.

  • Am interessantesten ist sicher die Frage ob Straßenbau das Erscheinen der Pest beeinflusst (nämlich wirklich beeinflusst und nicht "angekündigt" beeinflusst); denn der "unkontrollierte" Straßenbau kann ja wertvollen Bauplatz wegnehmen und wenn man das schon macht (machen muss) um die Pest zu verhindern soll es ja was bringen.
    Ansonsten (und unter der Annahme dass die Pest durch präventive Maßnahmen verhindert werden kann) muss das Kosten/Nutzen Verhältnis erwogen werden. Kommt es mich teurer (Geld, Ansehen, Produktionsverluste) wenn die Pest kommt oder sind die Verluste zu gering um sich darum zu scheren bzw. kann ich verdienen wenn ich von der Pest befallene Städte versorge (uiiii, hier hat der raffgierige Turbokapitalismus seine Spuren hinterlassen :D )? Das müsste man mal genauer anschauen, insofern schwierig da ja keiner weiß wann die Pest denn nun kommt.


    Zusammengefasst sehr viele Unbekannte. Die letzte Frage, die zu klären bleibt, ist es nicht besser gleich ein save zu laden ;)

  • Zitat

    Original von JollyRoger
    Dabei habe ich bevor die zweite Mauer fertig wurde alle Strassen ausgebaut. Wenn ich jetzt allerdings anfange die Strassen weiterzubauen, werde ich als Ergebnis wieder sehr merkwürdige Gebilde bekommen, deshalb wollte ich es eigentlich vermeiden.


    Für die Bauplätze ist es absolut egal, ob du die Straßen auch mauern lässt oder nicht. Sie existieren aber bereits. Denn sonst könnte dir das Programm ja nicht ausrechnen, wie wiele % davon bereits fertig gemauert worden sind. ;)


    @ wodan2:
    Nochmals: Straßen haben keinen Einfluss auf die Bauplätze!!! Sobald du die Betriebe und Häuser setzt, werden Straßen ausgebildet (oder auch nicht, wenn man es geschickt macht). Ob die jetzt auch noch gepflastert werden, ist schnurzpiepegal, sie sind da und können mit nichts in der Welt wieder entfernt werden!


    @ Mandela:
    Ich glaube nicht, dass die Gesamtfläche der Straßen ein Kriterium für die Seuchenvorsorge ist. Vielmehr wird einfließen, wie viele Straßen (in Prozent) nicht gepflastert sind, also bei Schlechtwetter zu Schlammpfade verkommen.

  • Zitat

    Original von Gesil
    Nochmals: Straßen haben keinen Einfluss auf die Bauplätze!!! Sobald du die Betriebe und Häuser setzt, werden Straßen ausgebildet (oder auch nicht, wenn man es geschickt macht). Ob die jetzt auch noch gepflastert werden, ist schnurzpiepegal, sie sind da und können mit nichts in der Welt wieder entfernt werden!


    Nochmal: (Vielleicht gehöre ich ja zu der ganz schwerfälligen Sorte)


    Beim Straßenpflastern sehe ich immer wieder, dass auch Gassen gepflastert werden. Deshalb höre ich mit Strassenbau auf, sobald ich in die Nähe meiner Baugebiete komme (aus Vorsicht - noch ist nichts passiert).
    Werden nur "Pflicht" (=Zugangs-) Gassen gepflastert, oder auch "Straßenverhinderungs"-Gassen? Und (falls ja) kann man letztere dann trotzdem wieder bebauen?



    (...tschuldigung für die OT-Frage)

  • Ugh! hat das so wie ich beobachtet, auch die Zufallsgassen werden gepflastert, und wenn irgendwo mal ein Pflasterstein liegt, dann kann man dort nie wieder was anderes hinbauen. Deshalb kommt es auch mir nie in den Sinn die Straßen frühzeitlig pflastern zu lassen.

  • Wenn ihr euch einen Spielstand von mir anseht werdet ihr in allen Startstädten zugepflasterte Stadtbilder vorfinden. In den NL erreiche ich das auch bei Städten um die 20.000 Ew. Im Vorjahr hab ich das ähnlich gehandhabt und oft genug überprüft. Daher kann ich es mit Gewissheit sagen: Straßen haben keinen Einfluss auf die Bautätigkeit!


    Platzhalter-Gassen werden nie als fixe Gassen ausgewiesen und daher auch nicht gepflastert.


    Fixe Gassen hingegen entstehen, wenn man den Bereich zwischen 2 Stadtmauern so bebaut, dass dort nur eine Gasse frei bleibt. Dehnt man diese Baustruktur dann in die 2. Reihe aus, hat man eine fixe Gasse (Z.B. Sechserblock passt zwischen 2 Mauern, und es bleibt noch eine Gasse frei). --> Hier ist die Gasse fix, egal ob man sie mauert oder nicht. Siehe Stavanger, Süden, bei Saves von Arno oder mir.


    Bebaubare Straßenteile gibt es hingegen manchmal in sehr geringer Ausdehnung (meist nur 1 oder 2 Felder groß). Man sieht das gelegentlich (aber eben nur, wenn man die Straßen schon gepflastert hat). Manchmal ist ein Teil der Straße im Baumenü grün, dort kann man wenn man will ein Gebäudeteil draufstellen. Ich hab so in Novgorods Nordosten einen kleineren Komplex bauen können, der an sich nicht in der Form hätte möglich sein sollen. Nutzen = de facto nicht vorhanden.


    Plätze gibt es (leider) auch im Spiel. Z.B. am Riga-Grundriss, NO-Tor der ersten Stadtmauer. Dort ist ein Feld von ca. 3 x 4 welches man nicht bebauen kann. Schlimmer noch, es wird als vorhandenes Gebäude behandelt. Vielleicht käme dort die Scheune hin, wenn man diesen Stadtgrundriss nimmt für eine Stadt, in der man einen Landweg bauen kann.


    Manche der Plätze sind immer fertig gemauert (z.B. der in Riga), andere sind absolut unbebaubar. Siehe z.B. die 3 kleinen Stellen in Edinburgh, oder den in London, sowie die beiden großen Flächen in London (letztere sind im Westen der Stadt)

  • Ich sehe schon, durch eine kleine Nebenbemerkung von mir habe ich eine kleine Bauplatzdiskussion ausgelöst.... :D


    Also, was ich meinte ist folgendes:


    Normalerweise kriegt man ohne jede Optimierung nur 4er Blöcke bei den Betrieben hin und so gewisse Häuserzeilen und Pakete mit Lücken in den Bauplätzen. Ohne jede Bauplatzoptimierung schafft man zum Beispiel beim Grundriss von Stockholm so ungefähr 30 - 40.000 EW wenn ich mich nicht irre (30.000 EW aber auf jeden Fall, den 22.000 hatte ich schon mit 2. Mauer geschafft).
    Wie auch immer, der Straßenbau besteht in P2 aus dem gepflasterten Weg und der Kanalysation darunter! Geht man jetzt also von einem normalen Stadtausbau ohne jede Optimierung aus, hat man die 3 üblichen Straßen und einen Haufen Gassen, der sich zwischen den Häusern und Betrieben bildet und der bei einem Vollausbau des Straßensystems gepflaster und kanalysiert wird.
    Betreibt man aber nun die Bauplatzoptimierung, werden die Gassen bedeutend weniger als ohne Optimierung. Macht man das Ganze noch wie Mayor of Smyrna (MoS), dann dibt das quasi so gut wie gar keine Gassen mehr.
    Folge des Ganzen, man hat mehr EW aber weniger Kanalysation und somit ausgebaute Wege in der Stadt, aber noch mehr EW als vorher, die dichter gedrängt miteinander wohnen.


    Das ist jetzt mehr ein Bauchgefühl und eine Nebenbeobachtung von mir, aber ich galube in so einer ausgebauten Stadt mit Optimierung wird die Pest eher ausbrechen. Baut man dann noch weniger Brunnen (zwangsläufig, da die ja wohl auch etwas im Weg rumstehen und wenn an den Stellen teilweise Gebäude sind, dann hat man laut Anzeige trotzdem 100%, de facto aber weniger Brunnen !) und baut nicht beide Kapellen und/ oder beide Spitäler, wird die Stadt noch anfälliger. ;)
    Es gibt sicherlich einige Gegenargumente dazu und ich will mich nur auf 2 von vielen Punkte jetzt beschränken:
    a) Das ist zu aufwendig in der Programmierung, vorallem weil die Bauplatzoptimierung, zumindest in dem Maße in der sie mittlerweile betrieben wird, Ascaron nicht bekannt war.
    b) Die Pest ist eine pure Zufallsangelegenheit und sonst gar nichts. Etwas geschickter Save / Reload und die Pest bricht wianders aus oder auch gar nicht. ;)


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Hier kommen andere Gegenargumente:


    Brunnen kann es nur entlang der 3 Hauptstraßen sowie dem Stadtzentrum geben. (von den ganz wenigen Ausnahmen im freien Gelände, z.B. in Edinburgh, abgesehen). Es ist unmöglich, in der Brunnenzone Gebäude zu errichten! Das einzige, was die Brunnenzone durchdringen kann, sind Straßen. Und die gibt es bei der türkischen Bauweise ja nicht. ;)


    Das Spiel scheint nicht davon auszugehen, dass unter der Straße ein Kanalsystem existiert, und je größer dies wäre, desto sauberer sei eine Stadt. Vielmehr wird darauf geachtet, dass es zwischen Häusern oder Betrieben keine nicht-gepflasterten Gebiete geben soll. Wenn diese Gebiete aber geplastert sind, gibt es weniger Unrat (Matsch), also weniger Seuchengefahr. Also kommt man IMO in einer türkischen Stadt mit ausschließlich (gepflasterten) Hauptstraßen am besten mit der Seuchenvorsorge klar.

  • Hallo Gesil,


    Zunächst mal habe ich dann schon ein paar Mal diese besondere Ausnahme gehabt, daß mir ein Brunnen im Weg steht, unzewar einem Wohnhaus an der Hauptstraße. Per Reload, wo ich den Brunnen dann nicht dort hatte, konnte ich dann ein Haus setzten an der Stelle, unzwar schön gerade iin Linie. Na ja, bei Mandela ja nichts besonderes, das mir es dann doch öfters passiert :giggle:


    Was den Straßenbau angeht, sorry Einspruch!


    Klar gibt es in der Stadt nur 3 Hauotstraßen und ebenso klar werden viele bis alle Gassen beim türkischen Baurecht verhindert. Aber ...
    Wenn du anfängst in einer nicht bauoptimierten Stadt eine Straße im Baumenü zu setzen/ bauen, dann baut das Programm nicht nur die "gepflasterten Wege" auf den Hauptstraßen, sondern in allenLücken, die vom Programm her als Gasse vorgesehen sind. Die bauen diese Dinge sogar auf freien Bauflächen, wo noch gar kein Gebäude ist, bzw. kaum ein Gebäude. In meiner unerfahrenen P2 Zeit habe ich mal die Kapelle mitten in die Pampa innerhalb der 2. Mauer gesetzt und dann 200 Last Ziegel + restliches Baumaterial an Straßen verpulvert. Da konnte man schön sehen, wo das Programm die Straßen / Gassen haben will und setzt.
    Man kann jetzt unendlich darüber diskutieren, ob der Straßenbau auch eine Kanalysation nach unseren Maßstäben beinhaltet oder z.B. nur eine "Rinne" in der Mitte wo die ******* dann abfließt, irgendwie. Das Handbuch von Ascaron sagt hierzu wie auch bei anderen Dingen so gut wie gar nichts. Da steht nur:
    "Eine ausgebaute Straße verbessert die hygienischen Bedingungen in der Stadt"! :(
    Fakt ist aber, daß jedes Segment beim Straßenbau, egal ob Hauptstraße oder Gasse gleich viel Baumaterial kostet und wahlos in der Stadt gleichzeitig gesetzt wird:
    - 10 Last Ziegel
    - 1 Holz
    - 1 Eisenwaren


    Ergo sind auch Hauptstraßen und Gassen gleich gebaut und ohne unterschied. ;)


    Ob das aber alles nun bei der Bauplatzoptimierung nun von Nachteil in Sachen Pest ist, das sei dahingestellt ... ?(


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • @ Mandela
    Ich weiß nicht, was du damit genau ausdrücken willst.
    Wahllos in die Stadt gesetzt wird keine einzige Straße. Es wird immer vom Stadtdenkmal aus quadratisch nach außen gabaut. Baust du zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Straßen beinahe aus und errichtest später nahe der Stadtmitte weitere Gebäude, wird natürlich zuerst dort gepflastert, bevor man an alter Stelle weitermacht. Planlos ist das in keinster Weise.


    Warum dir manchmal eine Straße geplastert wird, von deren Existenz du ncihts gewusst hast, ist einfach erklärt. Durch irgend einen ungeschickt gesetzten Betrieb ist dir eine "spontane Querstraße" entstanden, an deren Entstehung noch einige Baumeister grübeln. Aber das hat nichts damit zu tun, dass du diese Straße gepflastert hast. Denn auch ohne Plastern hättest du dort nie bauen können.


    Das mit dem Brunnen, der auf einer Fläche stand, an die du ein Haus setzen konntest, musst du mir beweisen wenn du willst das ich dir das glaube. Ich hab jetzt schon lang genug und auch bis zum Vollausbau Patrizier gespielt und diese Beobachtung noch niemals machen können. Daher meine Skepsis. Ich glaube eher, dass du dich da geirrt hast - lasse mich aber gern eines Besseren belehren. ;)

  • @ Gesil


    Das ist schon richtig, das von dem bereits gepflastertem Zentrum aus alles sternförmig nach außen gesetzt wird beim Straßenbau, daher war planlos etwas falsch ausgedrückt von mir (sorry). Aber, noch mal:


    Wenn du in der Mauer aus Sicht der Baumeister ziemlich planlos und in nur 4er Block baust (also nichts anderes und schon gar nich nach türkischem Baurecht), hast du viel mehr Gassen als mit Bauplatzoptimierung. Durch die Bauplatzoptimierung verhindert man ja gerade die Gassen und wenn ich dich richtig verstanden habe, dann siehst du das im Prinzip auch so.
    Ich habe da noch ein Save von einem etwas vermurkstem Anfangsspiel von mir, wo ich in Stockholm gerade die 3. Mauer setze (20.000 EW). Da habe ich "wie blöde" Straßen gebaut. Dort wurde jede Baulücke mit Gassen zugenagelt (ein Baumeister kriegt hier natürlich das kalte Grauen :giggle: ). Kann ich dir gerne schicken.


    Was die Brunnensache angeht, da werde ich dich auch gerne eines besseren belehren. Wie ich mich kenne, werde ich das garantiert auch wieder ganz aktuell bei meinem 3. Contestneustart schaffen. Den entsprechenden Zwischensave schicke ich gerne rein.
    Auf der anderen Seite: Ich hatte das nur mit halben Ohr und auch mit einem etwas höherem Bierpegel auf dem Treffen gehört, ebenso war ich bei dem Netzwerkspiel den ehrenwerten Simplex gerade mit meiner Lieblingsbeschäftigung am zanken :D , daher unter Vorbehalt: Gunter, Roland, Holzwurm und zeitweise auch du waren da ohne Ende am rumbauen. Irgendwas war da auch mit Brunnen, die plötzlich im Weg standen!
    Aber wie gesagt unter Vorbehalt, da ich das nur halb und etwas angetrunken gehört hatte :D


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

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