Errichtung von Warenmonopolen - wie sind die Einkaufspreise anzusetzen, damit der KI die Waren vor der Nase weggeschnappt werden?

  • GS Geschätzte Patrizier-Begeisterte! :170:


    Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Frage, ob schon jemand die Höhe der Preise erforscht hat, bis zu welcher die KI Waren einkauft?


    Mir geht es darum, das Ärgernis mit einer Schiffladung voll Waren in eine Stadt einzulaufen und dort feststellen zu müssen, dass die Markthalle mit eben den im Schiff geladenen Waren (sehr) gut versorgt ist, auszuschalten. Dies Problem zu Beginn eines Endlosspiel, überlege ich durch die Erlangung von Warenmonopolen (Kontorsverwalter kauft in den Städten mit Wein- und Fellproduktion bzw. -importen sowie Eisenwarenproduktion usw. die Stadtproduktion auf) in den Griff zu bekommen. Wenn die Stadtproduktionen dieser Waren durch den Kontorsverwalter sofort aufgekauft wird, wäre die Nachfrage in den nicht produzierenden Städten nur durch den Spieler zu decken und würde für gute Gewinne sorgen. Dies ist aber nur interessant, sofern der Kontorsverwalter nicht zu teuer einkauft; das heißt man sollte die Preisgrenzen wissen, wo die KI nicht mehr einkauft.
    Dabei ist mir schon klar, dass dies einiges an Grundkapital benötigt, um die Kontore zu errichten und die Einkäufe zu tätigen.


    Zu den Preisen ist mir aufgefallen, dass bei Handelsschwierigkeit "Schwer" die KI Eisenwaren bis zu 320 GS, Wein bis zu 275 GS, Tuche bis zu 250 GS einkauft. Somit habe ich die Kontorsverwalter angewiesen zu diesen Preisen einzukaufen.

  • Warenmonopol:


    Schon mal daran gedacht der KI ihrer Schiffe zu berauben? So, hat die KI gar keine Chance mehr. Die Einkaufspreise legt man dann knapp über den Produktionspreis, so dass der Verwalter beginnt zu kaufen und den Verkaufspreis so hoch, dass die Bevölkerung gerade so "sehr zufrieden" bleibt. "Selbstverständlich" sollte man in jeder Stadt ein Kontor eröffnet haben und alsbald einen Verwalter einstellen. Gibt es überall ein eigenes Kontor mit Verwalter so kauft und verkauft (fast) nur noch der jeweilige Verwalter. Liegt der Warenverbrauch einer/aller Stadt/Städte über der Stadtproduktion, so ist ein Warenmonopol realistisch und der jeweilige Verwalter kauft gar nicht mehr sondern verkauft nur noch Waren.


    Kein kapern der KI gewollt:


    Kleine Hanse, Stadtbevölkerung jeweils unter 3.000 Einwohner:


    Bleibt der KI eine gewisse Flotte kauft bzw. verkauft die KI immer mal irgendwo etwas. Um stehts nahe einem Warenmonopol zu sein bedarf es ständig recht beachtlicher Einkaufspreise um der KI das Leben schwer zu machen.


    Wachsende Hanse, Stadtbevölkerung jeweils mehr als 3.000-3.500 Einwohner:


    Nun werden die Stadtproduktionen nicht mehr für alle Hanse-Bewohner ausreichen. Es liegt spätestens jetzt am Spieler für (viele) neue Betriebe/Häuser und somit weiterer Bevölkerung zu sorgen. Mit dem Wachstum bei gleichzeitig eigener steigender Produktion und ausreichender Warenverteilung , wird das (nahezu) Warenmonopol mehr und mehr real. Das Betriebe bauen der KI sollte unbedingt verhindert werden.


    Zu Spielbeginn ist es selbst mit Arbitrage spielend schwer alle verfügbaren Waren der Gewinnbringer Eisenwaren, Felle, Wein und Tuch recht "teuer" zu kaufen und dabei noch zu expandieren sowie die Städte grund zu versorgen! --- wie lange (wieviele Monate?) dauert der Beginn eines Spiels? --- ein/e "Anfänger/in" wird wohl mehr als 12 Monate benötigen, ein/e fortgeschrittene/r Spielerin/Spieler sollte in 12 Monaten alles geregelt und im Griff haben! :eek2: (ausgehend von der Standardkarte sind 12 Monate fast schon zu viel ... für geübte Spieler )

  • Zu den Preisen ist mir aufgefallen, dass bei Handelsschwierigkeit "Schwer" die KI


    - Eisenwaren bis zu 320 ,


    - Wein bis zu 275 ,


    - Tuche bis zu 250


    - Bier bis zu 42


    - Salz bis zu 320


    - Fisch bis zu 505


    - Hanf bis zu 440


    einkauft. Somit habe ich die Kontorsverwalter angewiesen zu diesen Preisen einzukaufen und in den Städten wo dies durchgeführt wird, schnappt mir die KI nichts von der Stadtproduktion der besagten Waren weg.

  • Ahoi Silbermark,


    zwei Fragen dazu.

    schnappt mir die KI nichts von der Stadtproduktion der besagten Waren weg.


    Wie - genau - konntest du das feststellen?
    Dazu sollte ich anmerken, dass ich eine ganz andere Vorstellung davon habe, wie die KI Transportentscheidungen trifft. Allerdings ist das bei mir nur reine Spekulation. Ich bin gespannt.


    Und Nummer zwei.
    Außer bei Eisenwaren und Fellen (unwesentlicher auch noch Wein und Tuch) scheint mir so eine Marktentleerung nicht sinnvoll zu sein. Und auch bei den beiden Waren nur, damit sich die KI-Transporter dann um die versorgungswichtigen Waren mit den geringeren Gewinnspannen kümmert.

  • Das "genau" ist der Faktor schlechthin.


    Müsig darüber zu schreiben, zu den angegebenen Preisen kaufen kann man nur solange die Produktion den städtischen Eigenverbrauch übersteigt. Eben so logisch, dass die KI keine bestimmte Ware kauft wenn der Bedarf daran Hanseweit stehts gedeckt ist.


    Die Preise, nun ja, 320 GS für Salz ist ein Tippfehler, allerdings kauf ich auch für 32 GS. Fisch für max. 520, Eisenwaren für 330, Bier für 39, Hanf für max. 540-550. Hanf ist im frühen Spielverlauf bekannt für 264 zu haben. Diese Preise greifen bis der Bedarf anzieht, dann kauft die KI zu "utopische" Preise! Im Extremfall wird der Stadt-Markt praktisch leer gekauft ... feststellen kann man dies wenn die KI-Schiffe über mehrere Jahre mitspielen dürfen, der Bedarf nicht maximal regelmässig für alle Städte vom Spieler gedeckt wird. Möglichst im Patrizier-Level gespielt, um den Bedarf zu erhöhtem Druck zu verhelfen. Sperrbetriebe tun ihr übriges ... es gibt einige Faktoren die Einfluss nehmen können, so "einfach" ist es nicht eine allgemein gültige Antwort zu geben. Ausser man gibt die Bedingungen konkret vor und gibt dazu Preise an ...


    Spielt man, wie es häufig der Fall ist, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt -> dann kommt man mit den Einkaufspreisen gut zurecht.