Verhältnis: Betriebe zu Wohnhäusern

  • Wie ist das Verhältnis zwischen gebauten Betrieben und notwendigen Wohnhäusern? Ich bin sicher, dass ich das hier schon mal gelesen habe, aber ich finde es nicht wieder. Also ich möchte wissen, wie viele Wohnhäuser welcher Sorte ich brauche um die über Betriebe neu dazugewonnene Bevölkerung unterzubekommen.

  • Wie setzt sich denn deine Bevölkerung zusammen (Arme, Wohlis, Reiche)? Du hast ja für jede Bevölkerungsschicht ein anderes Wongebäude...Ohne diese Info kann man das nicht ausrechnen...Sieh doch mal bitte nach.


    hm, falls du ein Freund von Excel bist...es gibt da einige Tools, die das berechnen können...

  • Ich habe meinen Spielstand gerade erst begonnen. Ziel soll es aber sein möglichst viele Arme zu haben, damit ich viele Einwohner in der Hanse unterbringen kann. In Fachwerkhäuser passen ja mehr Leute.

  • Dann wären das ungefähr 2 Betriebe(30*4=120) pro FWH(280) mit ein wenig Luft.
    Später kannst dann passend noch andere Häuser bauen und dafür zwischendurch mal ein FWH weniger.

  • Eine mögichst arme Hanse hat eine Struktur von etwas weniger als 10% Reiche, knapp weniger als 20% Wohlhabende und ein bisschen über 70% Armen. Bei dieser Verteilung hast du pro Betrieb und damit 120 neuen Einwohnern rund 12 Reiche, 20 Wohlhabenden und den Rest, also 88 Armen, wenn ich richtig gerechnet habe.

  • Spielt man bewusst auf eine arme Hanse hin sind die "normalen" Verhältnisse" 10/20/70% schnell ausser Kraft gesetzt, schneller noch wie auf eine reiche Hanse hin zu spielen. Nur wenn man die KI gewähren läßt hält sich zu Spielbeginn der Anteil Reicher und Wohlhabenden "etwas" länger "hoch", also um -10% Reiche und -20% Wohlis. Werden die Starteinwohner zügig verdoppelt und man übernimmt die "Versorgung" bei gleichzeitiger unterbundener Bauaktivität der KI, fallen die Strukturwerte der Reichen und Wohlis schnell in den Keller.


    Klickt man vorhandene Häuser an sieht man doch die Belegung, bei dem anklicken von Häusern der Stadt die gesamte Stadt-Belegung in % und bei den eigenen Häusern sieht man die gesamt möglichen Einwohner und die tatsächliche Anzahl an "Mieter" der eigenen Wohnhäuser.


    Die Markthallen sollten entsprechend "unterversorgt" sein/werden mit Waren der beiden reicheren Schichten ... nur "unterversorgen" die Waren nicht alle dauerhaft den Einwohnern vorenthalten denn auch arme Hanseaten verbrauchen "etwas" an Tuch,Wein, Fleisch, Felle, Honig und ko.


    20 Wohlis von 120 Einwohnern macht einen Anteil von 16,66% ... ;)

  • danke schonmal für die antworten!


    @ Gehtnix: Ich weiß, dass man in den städtischen Häusern nachgucken kann, wie viel Luft noch ist, aber ich will ja Häuser bauen bevor es zu spät ist und nicht wenn ich schon dutzende Betriebe in der Warteschleife davor stehen habe.


    @ x9jaan: Genau nach so einer Aussage hatte ich gesucht, mit Prozentzahlen müsste ich ja so ziemlich genau ermitteln können wann und wie viele Hütten ich wo von brauche.

  • Gehtnix schreibt, das sich die normalen Verhältnisse von 10 - 20 - 70 bei einer armen Hanse schnell ändern würden. Ich habe da so meine leisen Zweifel und halte das schon für eine ziemlich arme Hanse. Wieviel schlechter es als 10% Reichenanteil geht, weiß ich allerdings nicht genau. Ob aber 5% Reichenanteil drin sind, was ich für eine deutliche Verschlechterung des Anteils und eine deutliche Verbesserung mit Blick auf das gesetzte Ziel halte, weiß ich nicht. Jedenfalls sagen die aktuellen Contestzahlen, dass die Reichenanteile nicht unter 9% fallen. Diese Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da hier ja das Spielziel ein möglichst hoher Reichenanteil ist. Andererseits finde ich die Zahlen durchaus interessant und stehe ihnen eine gewisse Aussagekraft zu, da ich definitiv weiß, dass einige Spieler bewusst die armen vernachlässigen, um schneller expandieren zu können. Sie produzieren schlicht kaum Waren, die die Reichen bevorzugt konsumieren. Aber wenn du die Anteile der Bevölkerung ausliesst und berechnest, kannst du ziemlich einfach hochrechnen, wieviele Gebäude du welcher Sorte bauen musst. Jedenfalls rechnet Falkos Tool meines wissens nach auf diese Weise.

  • Die Anteilswerte 7% Reiche, 13% Wohlhabende und 80% Arme sind leicht zu erreichen, also ohne besondere Anstrengung und während der Aufbauphase (Werte aus einem eigenen Save im fünften Spieljahr mit Ziel arme Hanse)


    Das bedeutet auf 9 Betriebe baust du erstmal (Faustregel) ein Kaufmannshaus, ein Giebelhaus und drei Fachwerkhäuser. Ab und zu mal (selten!) ein KH oder GH mehr. Während der Aufbauphase solltest du alle drei bauen, da sonst der Zuzug stockt (und, viel schlimmer, die KI Häuser baut). Im Endausbau kannst du dann die KH alle eliminieren.


    Denk dran, dass aus technischen Gründen die Maximalzahl armer Einwohner pro Stadt 65536 (=2^16) ist, heisst maximal 234 FH insgesamt (inkl. städtische) , Rest GH, 0 KH.

  • Gehtnix schreibt, das sich die normalen Verhältnisse von 10 - 20 - 70 bei einer armen Hanse schnell ändern würden. Ich habe da so meine leisen Zweifel und halte das schon für eine ziemlich arme Hanse. Wieviel schlechter es als 10% Reichenanteil geht, weiß ich allerdings nicht genau. Ob aber 5% Reichenanteil drin sind, was ich für eine deutliche Verschlechterung des Anteils und eine deutliche Verbesserung mit Blick auf das gesetzte Ziel halte, weiß ich nicht. Jedenfalls sagen die aktuellen Contestzahlen, dass die Reichenanteile nicht unter 9% fallen.

    Siehe mal Gesils Spiel "Türkisch auf der Standardkarte" dort das Save von 1310, hier ist er gerade in Rostock Bürgermeister und dort gibt es 242 Reiche bei einer Einwohnerzahl von 53.350! dies entspricht einem Reichenanteil von satten 0,004536%, Wohlis gibt es 1643 dies sind 0,03079 % .

  • Siehe mal Gesils Spiel "Türkisch auf der Standardkarte" dort das Save von 1310, hier ist er gerade in Rostock Bürgermeister und dort gibt es 242 Reiche bei einer Einwohnerzahl von 53.350! dies entspricht einem Reichenanteil von satten 0,004536%, Wohlis gibt es 1643 dies sind 0,03079 % .

    naja ganz so extrem ist es nicht eher 0,4536% und 3,079 %

  • Naja die Sache ist nur die 0% waren wohl mit "zwangsweisen rüberquetschen durch abreißen/Wohnraummangel", aber die 9% ohne das sondern nur mit Unterversorgung was eher die natürliche Schwankungsbreite angibt.
    Was auch noch nicht gesagt wurde ist das neue Arbeiter erstmal alle Arme sind und die Armen sich nach und nach erst langsam in Wohlhabende und die in Reiche umwandeln. Also brauchen frische Arbeiter im ersten Moment nur die FWH bis sie dann langsam umziehen.

  • Naja die Sache ist nur die 0% waren wohl mit "zwangsweisen rüberquetschen durch abreißen/Wohnraummangel", aber die 9% ohne das sondern nur mit Unterversorgung was eher die natürliche Schwankungsbreite angibt.
    Was auch noch nicht gesagt wurde ist das neue Arbeiter erstmal alle Arme sind und die Armen sich nach und nach erst langsam in Wohlhabende und die in Reiche umwandeln. Also brauchen frische Arbeiter im ersten Moment nur die FWH bis sie dann langsam umziehen.



    Das stimmt so nicht, es liegt nur am Warenmangel und diesen kann man aufrecht halten in dem die KI als Konkurent/en ausgeschlossen werden. Wurden die Städte Einwohner mäßig ausgebaut, reicht diesen die Städtische Warenproduktionen an relevanten Waren der Reichen/Wohlhabenden für eine größere Zahl dieser beiden Gruppen ebenso nicht aus.


    Wohlhabende und Reiche bilden sich nur wenn ausreichend Waren für diese Gruppen zur Verfügung stehen, fehlen dauerhaft Warengruppen bilden sich auch keine Reichen oderWohlhabende aus.


    Das man sehr leicht die 9% an Reichen in einer Stadt zum abwandern bringt sollte jedem schon mal "gelungen" sein, egal ob gewollt oder ungewollt, versorgt man diese nicht mit allem was erforderlich ist.


    Türkisch auf der Standardkarte


    Lad dir mal den Save von 1310 z.B. und siehs dir an. Mit den vorhergehenden Saves sieht du (ungefähr) den Werdegang.