optimale Versorgung / Handel - Überschussproduktion

  • Bei der optimalen Versorgung der Produktionsstätten und dem Handel zwischen den Kontoren habe ich meine Fragen.

    Wenn ich z.B. mehr Getreide produziere, als ich für die Bierproduktion benötige, möchte ich den Überschuss verkaufen bzw. automatisch verschiffen. Im Kontor kann ich den minimalen Warenbestand für den Direktverkauf in der Stadt festlegen. Für die Verschiffung von Kontor zu Kontor kann ich keinen minimalen Warenbestand einstellen. Kann man den minimalen Warenbestand auch bei Abholung durch Schiffe einstellen? Eine Feinjustierung zwischen Produktion und Abholung führt bei Störungen wie Belagerung, zur zeitnahen Produktionseinstellung wegen Warenmangel. Wie macht Ihr das?


    Ist bei selten produzierten Waren eine zentrale Lagerung und Rundumverteilung sinnvoll? Wie werden bei Euch die Kontore versorgt, die diese Ware als Grundlage benötigen?

    Wie verteilt man Massenartikel, wie Holz und Ziegel, die häufig produziert werden, am sinnvollsten? Große Schiffskonvois, die im Kreis fahren und laden bzw. verteilen/verkaufen?

  • [size=10]Im Kontor kann ich den minimalen Warenbestand für den Direktverkauf in der Stadt festlegen. Für die Verschiffung von Kontor zu Kontor kann ich keinen minimalen Warenbestand einstellen. Kann man den minimalen Warenbestand auch bei Abholung durch Schiffe einstellen?

    Falls ich dich nicht falsch verstanden habe geht das indem du die einkaufsemenge anpasst. und mittels Schloss gegen auslieferung an Konvois sicherst.
    Beispiel anhand einer Ware:
    Luebeck ist Zentrallager hat also theoretisch! von allem genug.
    in Aalborg soll immer eine Reserve von 150 Bier im Kontor lagern
    in Oslo soll immer eine Reserve von 150 Bier im Kontor lagern
    in Malmoe soll immer eine Reserve von 150 Bier im Kontor lagern


    150 Bier haelt 30 tage vor
    eine runde dauert gut ne woche sagen wir 10 tage
    die 3 staedte verbrauchen 50 bier pro 10 tage
    also muss man das verbrauchte bier wieder auffuellen


    Konvoi
    Luebeck 170 Einladen (150+sicherheit)
    Aalborg alles bier ausladen , alles bier einladen
    Oslo alles bier ausladen , alles bier einladen
    Malmoe alles bier ausladen , alles bier einladen


    fertig route steht
    man muss in Aalborg, Malmoe und Oslo bis zu 150 Bier EINKAUFEN und die Sperre aktivieren (man kann eh kein bier einkaufen in den 3 staedten- die einstellung ist daher nur gut zur reserve-festlegung) Die sperre ist das Schloss am Rand


    Angelieferte Rohstoffe sind etwas mehr kopfrechnerei aber prinzipiell auch so machbar. Produkte brauchen eine hohe einkaufsmenge aber keine sperre da sie dort ja produziert werden so werden sie immer maximal mitgenommen.

  • Wozu brauchts dann eigentlich noch die Sperre beim Verkaufsbildschirm? Diese ist doch eigentlich durch den Ninimalbetrag bereits festgelegt. Kann mir allenfalls jemand dieses Schloss erklären? Hab das irgendwie noch nicht rausgekriegt. Oder sperrt dieses Schloss jeglichen Verkauf? Dann kann ich ja eigentlich auch den Minimalbetrag auf "Max" setzen. Ich bin deswegen ein wenig verwirrt.

  • Also die Sperre bei Einkauf legt die Maximale Fassmenge fest, die der Kontorverwalter aus dem Markt zum eingestellten Preis aufkaufen wird.
    Gleichzeitig sperrt sie genau diesen Bestand für die automatische Entnahme durch Konvois.


    Die Sperre bei Verkauf legt einen Sperrbestand fest, den der Verwalter nicht mehr an die Stadt verkaufen wird und sperrt diesen Bestand ebenfalls für Entnahmen durch Konvois auf Autoroute.


    Folgen für die Versorgungsplanung:


    1. Ich sperre den Bestand an Rohstoffen, die ich für die Produktion benötige im Verkaufsmenue.
    2. Ich sperre den Verbrauchsbedarf der Einwohner + den Rohstoffbedarf der Produktion im Einkaufsmenue.


    Nutung im Spiel:


    Versorgungskonvois haben die Einstellung bei Verkauf max. Ausladen aller Waren in das Kontor und im Einkaufstblatt die Einstellung max. Einladen aller Waren aus dem Kontor.
    Folge genau der eingestellte Bedarf im Einkaufsmenue des Kontorverwalters bleibt im Lager und alles andere geht in den Konvoi.


    Hein

  • Das heisst aber auch, dass dein Kontorsverwalter nicht alles gemäss Planung an die Stadt verkauft, wenn du die Sperre wegen eigener Produktion drin hast. Weil durch den permanenten Handel ja irgendwann der Punkt erreicht ist, an welchem das Minimum erreicht wird, obgleich bis dahin bereits Waren, welche ja eigentlich nur für die Stadt waren, teilweise in die Produktion gingen.


    Oder hast du entsprechend viel mehr zwischen Sperre Verkauf und Sperre Einkauf, dass beide Bezüger, also Stadt und eigene Produktion, für den Zeitraum bis zur nächsten Belieferung durch die Warenmenge dazwischen versorgt werden? Falls nein, hast du wohl je nach Verbrauchsverhältnis zwischen Stadt und Produktion früher oder später nichts mehr für die Stadt.

  • typischerweise sind die reserven in einer stadt gross genug
    wenn dem nicht so ist (zuwenig produktion, zugefrorene haefen, versorger im piratengefecht dezimiert und ewig in reperatur,...)
    dann gilt es sich zu entscheiden was einem wichtiger ist
    versorge ich die leute lieber mit salz oder produzier ich eher etwas laenger fleisch bis die reserven wieder aufgefuellt/alle sind

  • Ab einer EW Größe von über 10.000 EW sind derartige Mengen auf dem Markt und werden derartige Mengen auch abgenommen, dass es reicht, wenn alle 20 Tage der Verwalter die entsprechenden Mengen verkauft, ohne, dass es zu Versorgungsmängeln kommt. Wichtig ist nur, die Preise so zu gestalten, dass mindestens genau ein grüner Punkt erreicht werden kann. Auch im "Profi" Level ist die Bevölkerung gradezu glücklich, wenn von fast allen Waren etwas vorhanden ist auch wenn nur die eigenproduzierten Güter auf grün stehen und zwei Lebensmittel und zwei Luxuswaren.


    Hein