Thema 9: Die dunkle Seite: Sabotage, Piraterie, Ansehen

  • @ Treffpunkt mit den üblen Gesellen


    Man sollte den Treffpunkt mit den Auftragsgaunern besonders am Anfang des Spiels, wenn man noch keinen Einfluss hat und jeder einen verpfeifen will, vor das Stadttor verlegen. Das Treffen kann man je genauso regeln wie das mit dem LF. Das hat den Hintergrund, dass ein Gauner wohl eher selten die Stadtmauern passiert hat (schon gar nicht freiwillig) und sich in die Kneipe setzt, auch wenn es der Nebenraum ist.


    Insofern wäre die Chance des Entdeckens außerhalb der Stadt entsprechend geringer.


    Später, wenn der Spieler viel Einfluss hat, wird jeder hinterherschauen, wo der BM nachts hinwandert. Dementsprechend kann dieses Wissen zur Anklage oder zur Erpressung (je nachdem, wem dieses Wissen zuerst mitgeteilt wird) führen.


    @ Ansehen


    Grundsätzlich bin ich dafür, dass jeder Aktion, bei der man Ansehen verliert, eine etwa gleichwertige Aktion entgegensteht, bei der man Ansehen gewinnt.


    Die Aktionen (pos. o. neg.) würde ich in 3 Stufen aufteilen (bei neg.: leichtes, mittleres, schweres Vergehen), gleichfalls die Bestrafungen.


    Die unterschieliche Auswirkung auf die einzelnen Bevölkerungsschichten wäre noch interessant, ist aber nicht durchführbar? Beispiel: Wenn ich dem reichen Pfeffersack (Entschuldige, Pfeffersack) seine Wolle aus dem Lager klaue(n lasse) und dann an die Armen verteile (ist doch möglich?), dann werde ich bei den Armen Plus- und bei den Reichen Minuspunkte sammeln. Dafür schauen die Armen vielleicht das nächste Mal weg, wenn ich mit dem Waffenhändler handle.


    @ Bewertung der Aktionen


    Legen wir mal einen MaxWert von 100 AnsehenPunkten (AP) fest. Dann würde ich für die ersten Aktionen (bis zu einer Stufe von 10 AP) eine nominale Veränderung wählen.


    Ab 10 AP ändern sich die AP prozentual, und zwar solange, bis 100 AP erreicht/überschritten oder 10 AP unterschritten werden.


    Finden längere Zeit keine Aktionen statt, könnten sich die AP einer bestimmten Grenze nähern (negatives Image wird positiver und umgekehrt, da die Erinnerungen der Bürger verblassen).


    Bei AP = 0 sollten in der Stadt (mindestens für eine gewisse Zeit) keine Aktionen mehr möglich sein.

  • hmhmhm... gut, ich sehe ja ein, mit Sabotage und dem Sinn dahinter ist es so eine Sache.


    Folgende Feststellungen:
    - Ich gehe davon aus, dass die KI deutlich besser wird und sich (vor allem, was Ämter angeht) sich mir deutlich besser in den Weg stellen wird. D.h. ich könnte/würde als Spieler Sabotage einsetzen, um sie aus einer Stadt zu verdrängen (z.B. weniger Betriebe = weniger Ansehen)
    - Das Sabotage-Feature nutzt man nur, wenn in bestimmten Situationen die Vorteile größer sind als die Nachteile
    -> Dazu muss man ungefähr einschätzen können, was einen erwartet.


    Gehen wir mal folgende Situationen durch. Ihr könnt ja bei den einzelnen Punkten Feedback geben, wenn ich mich irren sollte:


    1. Es dauert in meiner Stadt noch 3 Monate bis zur nächsten BM-Wahl, mein Konkurrent liegt knapp vor mir. Um an ihm vorbeizuziehen, müsste ich eine Art Rufmord-Kampagne gegen ihn machen. Da ich dadurch aber selbst Ansehen verlieren könnte/werde, kommt mir das nicht in den Sinn. Am sichersten wäre es, ich versuche ihn wirtschaftlich fertigzumachen, indem ich die Stadt mit seinen Produktionswaren überschwemme und er dadurch Betriebe abbaut. Oder aber ich baue selbst mehr Betriebe. Oder ich kaufe ihm Betriebe ab.
    -> meiner Meinung macht hier Sabotage gar kein Sinn.


    2. Ich möchte meinen Konkurrenten aus der Stadt verdränge, Ansehen ist mir erstmal egal. Zunächst kann ich die gleichen Dinge wie bei 1. anwenden. Sabotage würde mir nur was bringen, wenn ich seine Gebäude wegbekomme, z.B. abfackeln etc. Das allerdings ist sehr heftig, zumal die KI das dann ja auch mit mir machen kann/sollte...
    -> macht Sabotage hier Sinn?


    3. Ich möchte eine Stadt klein halten, z.B. weil von dort Rohstoffe kommen, die ich selbst woanders produziere oder weil ich vom LF den Auftrag dazu bekommen habe oder weil ich anschließend die Stadt als der große Retter wieder aufbauen will. Per Sabotage könnte ich Waren vernichten / Nahrung vergiften lassen.
    -> Macht Sinn, wenn mir das Ansehen nicht so wichtig ist in dieser Stadt


    4. Um eine Stadt klein zu halten, könnte ich auch einen Pirat aussenden, der dort sein Unwesen treibt. Dadurch werden Händler abgeschreckt und die Stadt schlechter versorgt. Ich werde aber nicht angegriffen, für mich also ein großer Vorteil.


    Hm, mir ist noch nicht so ganz klar, ob wir diese Sabotage-Missionen überhaupt brauchen. Vielleicht nur 4, da 3 sehr heftig ist. Bei einer HaSi haben wir doch genug Möglichkeiten, um anderen den Garaus zu machen. Vielleicht sollten wir diese künstlichen Features weglassen...


    Piratennester
    Ich sehe hier auch nicht, was die für die "dunkle Seite" bringen sollen. Warum soll ich mit denen handeln? Bessere Preise als in einer Stadt in (temporärer) Notlage bekomme ich hier auch nicht. Warum sollten mir Piraten mehr zahlen als eine reiche Stadt mit immensem Bedarf...


    Details zur Ansehensberechnung
    Es ist tatsächlich so gedacht, wie Miez schreibt. Jede Stadt hat ihr eigenes Ansehen, daraus ermittelt sich (mit Modifikationen) das globale Ansehen. Wenn ich in Lübeck alle Nahrungsmittel aufkaufe oder den Hafen blockiere, stört das in Stockholm niemanden.



    . Außerdem


    Ich überlege mal folgendes:

  • Ich will doch die KI immer dann sabotieren, wenn sie mir gegen den Strich läuft. Habe ich dadurch mehr Vorteile als Nachteile lohnt sich die Sabotage. Sieht es aber andersrum aus, bringt es irgendwie nichts: Was bringt mir der Verlust eines Schiffes der KI, wenn ich im folgenden eine gleichwertige Strafe zahlen muss (überspitzt ausgedrückt: Schiff "zurückzahlen" + Strafe)? Klar, die KI ist erstmal wirtschaftlich geschwächt - aber durch die Strafe werde ich als Händler gleich mit in Leidenschaft gezogen!
    Somit gibt es zwei Pole: Die Sabotage lohnt sich -> der Spieler wird sie sehr häufig anwenden, sodass die KI nicht mehr konkurrenzfähig ist.
    Die Sabotage lohnt sich nicht -> keiner wird die Sabotage benutzen, sodass dieses Feature "verschwendete Ressource" ist.


    Durch "zufällige" Strafanmessung wird diese Polarisierung verhindert.


    Es mag ja Fälle geben, bei denen es sinnvoll ist, scheinbare unlukrative Missionen anzunehmen. Doch kommen diese Fälle wiederum so selten vor, dass sich der Einbau der Sabotage erst gar nicht lohnt (Daniel's Beispiel "Stadt klein halten": Eigene Piraterie, kostenspieliges Aufkaufen aller Waren auch möglich).


    Die Sabotage komplett rauszulassen wird hier ebenfalls auf starke Kritik stoßen. Immerhin will man ja das tun wollen, was andere mit einem auch machen. Somit stellt die Sabotage ein schönes Feature dar, die KI ein bisschen (temporär) zu ärgern, ohne einen langfristigen Erfolg zu haben. Die Sabotage sollte also kein Anhaltenes Mittel sein, eine KI zu vernichten. Durch Versenken von Schiffen kann z.B. die Leistung der KI gesenkt werden, sodass sie in der Entwicklung lediglich um ein paar Monate bis Jahre nach hinten geworfen wird.
    Solange es dabei bleibt (Daniel's Beispiel würde im Übrigen nicht dazu gehören), hat man Spieltiefe durch relativ schlichte Missionen. Wie weit sich die Spieltiefe wirklich auswirkt, kommt auf den Spielertyp an.

  • Zitat


    O. von Daniel van Bergen


    Piratennester
    Ich sehe hier auch nicht, was die für die "dunkle Seite" bringen sollen. Warum soll ich mit denen handeln? Bessere Preise als in einer Stadt in (temporärer) Notlage bekomme ich hier auch nicht. Warum sollten mir Piraten mehr zahlen als eine reiche Stadt mit immensem Bedarf...


    1)Es hat immer seinen besonderen Reiz, mit der bösen Seite zu kooperieren.(Diese Adelung muss natürlich erarbeitet werden :D )
    Gönne uns doch dieses Gaudi, zumal man die Fraktion der WiSim-Piraten als potentielle Käufer von P4 vereinnahmen könnte.


    2)Ich handle dann mit dem PN, wenn ich


    a)teure Luxus-Waren billig kaufen kann (geklaute Waren werden immer unter Marktwert verkauft, wenn sie, die Waren, und das Geld legalisiert werden sollen.Die Preisdifferenz ist dann der Preis an den Hehler, den der Dieb/Pirat für die Legalisierung zu zahlen hat.) Soweit ökonomisch korrekt!


    b)Waffen aller Art, die ich woanders (legal ?) nicht bekomme, und wenn ich Schiffe kaufen kann.


    c)weitergehende Absichten mit den Piraten vorhabe, z.B.das PN als eigenen Piraten-Stützpunkt nutzen; die Piraten für meine eigenen pol. und sonstigen Ambitionen einzuspannen usw.


    Vielleicht gibt es dazu noch andere Ideen?
    Für mich jedenfalls hätte das einen unnachahmlichen Reiz, mit Piraten auf verschiedenste Art und Weise zu kooperieren.
    Natürlich nur optional ! :D


    Zitat

    - Das Sabotage-Feature nutzt man nur, wenn in bestimmten Situationen die Vorteile größer sind als die Nachteile


    Zustimmung.


    soweit...................Gruss Pieter
    ____________________________________
    "Was ist ein Einbrecher in eine Bank gegen den Gründer einer Bank?"(B.Brecht)

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    hmhmhm... gut, ich sehe ja ein, mit Sabotage und dem Sinn dahinter ist es so eine Sache.



    Schön, ich bin ein Freund des friedlichen und vor Allem ehrlichen Spiels.
    Aber zu deinen Beispielen:


    re 1) bevor ich die Wahl zum BM mit ein oder zwei Stimmen verliere würde ich die Option der Rufmordkampagne ernsthaft in Betracht ziehen. Der eigene Ansehensverlust lässt sich vielleicht durch andere Aktionen wie Brunnen-/Schiffs-/Haus-/Betriebebau, Spenden etc wieder auffangen. Hier wäre "Sabotage" vielleicht das geeignete Mittel, einfach um ein Jahr Spielzeit zu sparen und ggf. die erweiterten Optionen des BM-Titels nutzen zu können.


    re 2) wenn die KI wirklich deutlich besser sein wird, dann gehe ich davon aus, dass sie auch deutlich "breiter" aufgestellt sein wird, als/wie in P2. Sabotage ist in diesem Fall wohl nur ein Baustein von vielen. Wichtig scheint mir aber, dass mann Sabotage genau steuern kann, also den Gegner und Zeitrahmen relativ genau festlegen kann.
    Ich persönlich würde es aber beser finden, einen KI-Konkurrenten erstmal auszukundschaften (Informant) und ihn dann über einen gewissen Zeitraum mit Preisdumping oder Konkurrenz auf seinen Absatzmärkten fertig zu machen. Anschließend dann Stück für Stück seine Betriebe übernehmen und Schiffe aufkaufen (ggf. mit Kaufangeboten in der Gilde und dauerhaftem Baumaterial-Aufkauf in der betreffenden Stadt).
    Das hätte auch den spielerisch/atmosphärischen Vorteil, dass man sich um seine speziellen Konkurrenten "kümmern" muß und nicht alles (und vor allem: mehrere Gegner gleichzeitig) mit ein paar Klicks in der Kneipe erledigen kann.


    re3) da erschließt sich mir der Sinn noch nicht ganz. Wieso soll ich eine komplette Stadt fertig machen wenn ich gezielter vorgehen könnte ? Wieso soll ich der große Retter werden wollen, was für Vorteil würde mir das bringen ? Was bringt die Niedertracht, mehrere Tausend Menschen leiden zu lassen um das eigene Ego zu streicheln ?
    Wenn sich die Stadt eine Verfehlung geleistet hat, habe ich immernoch die Möglichkeit (bei entsprechendem Ansehen/Titel) einen Boykott oder eine Blokade zu erwirken. Das sollte für die Einwohner der Stadt hart genug sein. Danach kann ich dann als großer Zampano gern in Erscheinung treten - mit dem Segen der anderen Hansestädte und der sch... Kirche.


    re4) Piraterie bringt nach meinem Beispiel (einige posts vorher) auch sofortigen Ansehensverlust in allen Städten. Es wäre natürlich schön, wenn sich Ansehensverluste/-gewinne auch auf die Preise, Baurechte, Mieten, Produktionskosten, Gildenmitgliedschaften etc. auswirken würden. Insofern stellt sich wieder die Frage, ob die positiven Effekte die negativen lohnen. Muß wohl jeder fallweise für sich entscheiden.


    Handel mit Piratennestern
    Sehe ich ähnlich. Solange die "dunkle Seite" nur Beiwerk ist muß dafür kein eigener Wirtschaftskreis erfunden werden. Die Waren können auch anderswo abgesetzt werden.


    Larsson

  • Zitat

    Original von Pieter van Alkmaar
    Vielleicht gibt es dazu noch andere Ideen?
    Für mich jedenfalls hätte das einen unnachahmlichen Reiz, mit Piraten auf verschiedenste Art und Weise zu kooperieren.
    Natürlich nur optional !



    Na das sind mir ja die Liebsten !!


    Auf See Matrosen umbringen und in der Heimatstadt den Kindern über den Kopf streicheln, weil man ja BM werden will.


    Wenn sich dein Piraten-Engagement rumspricht, wären dir in deinem bürgerlichen leben alle Türen verschlossen.
    Wenn denn Ganz oder gar nicht.
    Das heißt, du müßtest deine Schiffe bei den Piraten bauen, hättest nur wenig Absatz für deine Waren, könntest wohl auch keine produzieren, da du in den Städten nicht Fuß fassen kannst, dir sind alle Ämter nicht zugänglich etc.


    Larsson

  • Zu,..

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen


    2. Ich möchte meinen Konkurrenten aus der Stadt verdränge, Ansehen ist mir erstmal egal. Zunächst kann ich die gleichen Dinge wie bei 1. anwenden. Sabotage würde mir nur was bringen, wenn ich seine Gebäude wegbekomme, z.B. abfackeln etc. Das allerdings ist sehr heftig, zumal die KI das dann ja auch mit mir machen kann/sollte...
    -> macht Sabotage hier Sinn?
    ...
    . Außerdem


    Ich überlege mal folgendes:


    -> Ja sie macht Sinn und was die KI betrifft -> das sie ja das selbe können soll,...
    -> das kann man doch einfach an Schwierigkeitsgrad und die Benutzung des Spielers koppeln.
    Je schwerer -> je öfter benutzt es die KI von selbst (sehr selten)
    Je öfter man es benutzt, je öfter bekommt man es mit selber Münze heimgezahlt. (da kann es dan wirklich oft vorkommen wenn man mit der KI einen solchen "schmutzigen" Kampf hat)
    -> Die KI könnte solche beschädigten Gebäude ja auch versteigern. (würde Geld und etwas Zeit dauern bis der Betrieb dan repariert ist)
    Wie oft sie es benutzt ist ja kein Problem das kannst ja du entscheiden. :D


    -> Hattes du da noch vor was zu schreiben ( Ich überleg mal folgendes: ) -> da steht nix mehr. ?(



    Wichtig ist auch das von dir angesprochene könnte/werde,...
    -> wenn es FIX ist das ich Ansehen verliehre, würde ich es auch bei einer BM die auf der Kippe ist nicht benutzen.
    -> KÖNNTE klingt da schon ganz anders,.. (Spielernatur)
    oder wenn ich den "Rufschaden" irgendwie umleiten könnte,...


    Bsp.: BM Wahl in Stockholm 50/50 ob ich es schaffe, ich wage die "Sabotage, Rufmord, etc" -> dan Schuß ins Bein der 3te Kandidat schaft es weill wir beide zuviel Ruf verlohren haben,.. X(
    -> Ich würde hir die "TAT" von einer andern Stadt aus begehen, der Ruf Verlust könnte deutlich höher sein (sogar ne Strafe dazu) aber er ist dan nicht in der Wahl Stadt. (oder nur SEHR gering wirkt er sich dort aus)

  • Eine andere Art von vorhersehbarer Bestrafung: Wenn die KI sich auf ähnlicher Weise rächt, wird die einzelne Sabotage-Aktion relativ gesehen immer noch Gewinn (bzw. Verlust) bringen: Habe ich drei Schiffe und die KI eins, können wir uns beide gegenseitig je ein Schiff versenken. Ich habe zwar meine Strafe dafür erhalten, stehe mit meinen verbleibenden zwei Schiffen aber immer noch besser da, als die KI mit keinem Schiff.
    Dazu kommt natürlich noch die Sanktion seitens der Hanse. Nur macht es beim Rückschlag der KI schon Sinn, wenn man weiß, dass sie zurückschlagen wird, weil sie am ehesten den Täter erkennt. Warum sollte sie nicht selbst ihren Seelenfrieden suchen wollen?
    Im Gegensatz dazu könnte dann das Strafmaß der Hanse geringfügig variieren lassen. Ob ich nun zusätzlich ein ganzes Schiff ersetzen muss oder nur 10.000 GS einem sozialen Zwecke spenden soll, kann dem Zufall überlassen bleiben. Heißt aber auch, dass der Spieler mit einer Strafe rechnen kann, nur nicht mit der Höhe. So bleibt wenigstens etwas Nervenkitzel erhalten, auch wenn es mit "zufälliger" Anklage noch "spannender" wäre.
    (Einigen wird vielleicht aufgefallen sein, dass bei diesem Beispiel die Höhe der Strafe sehrwohl über Gewinn oder Verlust der Sabotage-Aktion entscheidet ;))

  • @ Nutzung der dunklen Features


    Wenn die Ansehensberechnung tatsächlich so ähnlich wie oben angedeutet erfolgt, sage ich, dass sich die Nutzung in JEDEM Fall lohnt, wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen will.


    1. Der Ansehensverlust/gewinn erfolgt sofort.
    2. Ich nutze eines der dunklen Features, zB Sabotage der Betriebe des BM, und tätige gleichzeitig 2 oder 3 "gute" Aktionen. Dann habe ich mein Ziel erreicht UND mein Ansehen ist NICHT gesunken.


    Insofern würde ich diese dunklen Features sogar einen Tag vor der BM-Wahl nutzen. (Ist auch allemal besser als die Badehaus-Aktion in P2).


    Interessant würde es werden, wenn eine der Aktionen (gut oder böse) ins Leere läuft. ;)

  • Zitat


    O. von Larsson


    Na das sind mir ja die Liebsten !!


    Du meinst das doch ehrlich und nicht etwa ironisch? ?(


    Zitat


    Auf See Matrosen umbringen und in der Heimatstadt den Kindern über den Kopf streicheln, weil man ja BM werden will.


    "...Matrosen umbringen" lassen!Ein grosser Unterschied, nicht wahr?Darauf muss ich leider bestehen, auf den Unterschied!


    Und ausserdem : Da wir (damals) alle katholisch sind, kommen wir auch alle in den Himmel! Heute leider ncht mehr so einfach! :mad:


    Zitat


    Wenn sich dein Piraten-Engagement rumspricht, wären dir in deinem bürgerlichen leben alle Türen verschlossen.


    Sehe ich nicht so!
    Ich habe einen Kaperbrief des Herzogs von Mecklenburg und die Erlaubnis der Hanse-Städte Rostock und Wismar, ihre Häfen und Märkte zu nutzen.
    Ich werde geradezu von denen hoffiert.

    Und in Lübeck, meiner Heimatstadt, hat man sowieso eine Stinkwut auf die Dänen(wegen der hohen Sund-Zölle) und ich wurde auch schon vom Rat der Stadt aufgefordert, endlich die Kölner etwas zurupfen, da diese sich auf unverschämte Weise erdreistet hatten, den Holsteiner Grafen -unser böser Nachbar- ein Hochzeitsgeschenk zu verklicken.


    Ich darf zwar nur Schiffe der "Dänischen Krone und Kölns" kapern, aber so genau lässt sich das nicht immer realisieren.
    Es gab eben noch kein GPS oder so. :D


    Welchen Schlussfolgerung ist daraus zu ziehen:


    Genau! Die Hanse war kein Bundesstaat moderner Prägung, sondern ein lockerer,z.T widerstrebende Interessen vertretender Städtebund im MA.


    Naja, das fiel mir gerade mal so ein.


    Gruss Pieter

  • @ Pieter


    Der Beitrag über mir hat leider gar nichts mit dem Thema zu tun. Bitte schreib das doch künftig der Übersicht halber in den Diskussionsthread. Danke. :)


  • -> Kaperbriefe gehören meiner Ansicht nach in die Karibik,..
    (historisch ist es aber korrekt -> gab es auch in der Hanse)


    -> Problem hir ist: Mit dem Kaperbrief wurde „Seekriegsführung im Auftrag“ von Piraterie abgegrenzt, was den Kaperer aber nicht davor schützte, von der gegnerischen Seite als Pirat behandelt zu werden.


    Kontor oder Betrieb in einer Stadt die zu deiner "Beute" zählt würden wohl enteignet.


    Ich würde es wohl anders angehen,... Kapern im Auftrag des LF (Kaperbrief oder vom LF ohne solchigen *Sabotage vom LF*,.. egal) führt zwar zu einer Anklage aber wenn das Schiff dem Ziel des LF entspricht so verhindert er eine Verurteilung.


    Mehr ein: Du machst das für mich und ich halte dafür die Augen der Justiz etwas zu.


    Auch würde der LF das offizielle "Kapern" nur im Kriegsfall benutzen was ja noch durch geht.
    Das "ich weiß von nichts und der Richter wurde nicht unter Druck gesetzt,.." würde ich in Friedenszeiten benutzt, wenn es den einen guten Grund für den LF für so etwas gibt.


    -> Hir @Daniel bietet sich an "besondere" Schiffe auf dem Meer/Häfen zu haben.


    Vielleicht mal sogar die eine oder andere Kriegsflotte zu sehen, oder das ein oder andere Flaggschiff (Admiralsschiff) was im Hafen liegt.


    -> Könnte auch geringen Einfluß haben, zumindest auf die Stadtbevölkerung hat eine Flotte im Hafen sicher einen guten Einfluß was ihr Sicherheitsgefühl betrifft. (vor allem in Kriegszeiten -> da könnte sich das Bedürfnis nach Sicherheit sowieso steigern)

  • Miez


    Ist glaub ich eine Frage des Balancing.
    Bei ca. 500 möglichen Betrieben in einer Stadt sollte nicht für jeden Betrieb ein Pluspunkt beim Ansehen entstehen. Eher im Verhältnis 5 Betriebe=1 Punkt. Vielleicht auch noch durch Unternehmenswert oder Rang modifiziert, sodaß ein reicher Patrizier nicht mehr so leicht sein Ansehen (seine Bekanntheit) steigern kann wie ein armer Krämer.





    Pieter van Alkmaar


    In deinem Ausgangspost war nur von Handel mit PN die Rede, nichts von Kaperbriefen o.ä.


    Zitat

    "...Matrosen umbringen" lassen!Ein grosser Unterschied, nicht wahr?Darauf muss ich leider bestehen, auf den Unterschied!


    Macht für mich keinen Unterschied !!! Hitler hat auch nur umbringen lassen!
    Ist im Prinzip eine Frage der Moral oder Ethik.


    Vieleicht solltest du mal einige Minuten nachdenken über das was dir "gerade mal so" einfällt, bevor du es hier rein schreibst.


    Larsson

  • Zitat

    Original von Larsson
    Miez
    Ist glaub ich eine Frage des Balancing.
    Bei ca. 500 möglichen Betrieben in einer Stadt sollte nicht für jeden Betrieb ein Pluspunkt beim Ansehen entstehen. Eher im Verhältnis 5 Betriebe=1 Punkt. Vielleicht auch noch durch Unternehmenswert oder Rang modifiziert, sodaß ein reicher Patrizier nicht mehr so leicht sein Ansehen (seine Bekanntheit) steigern kann wie ein armer Krämer.


    klar ist doch auch bisher so
    der abstand der noetigen ansehens"punkte" erhoeht sich ja mit jeder stufe
    um von haendler auf kaufmann aufzusteigen brauch man doppelt soviel ansehen wie als minimum fuer haendler
    um von kaufmann auf fernkaufmann aufzusteigen brauch man doppelt soviel ansehen wie als minimum fuer kaufmann
    [..](sind natuerlich ausgedachte abstaende)
    daher ist es wuscht ob das nun pro betriebe gezaehlt wird.. nur der abstand muss halt passen.

  • Das Problem ist eigentlich, dass diese Abstandsvergrößerung nicht proportional zum Unternehmen ist. Wenn ich in der Lage bin, aufgrund der Größe meines Unternehmens mein Ansehen um das dreifache zu steigern, die Grenze aber nur beim doppelten liegt, habe entweder ich oder die Entwickler was falsch gemacht...
    Angenommen, die Erwartungen der Bevölkerung stiegen mit höherem Ansehensrang. Dann würde der Bau von einem Brunnen nicht 10% sondern abgestuft 2% Ansehensgewinn bringen. Heißt: Die Bevölkerung erwartet, dass man z.B. als BM die fünffache Menge an Brunnen baut, als wenn man nur Krämer ist. Gemessen am Vermögen ist da ein einzelner Brunnen viel höher gewichtet!
    Somit muss man, je angesehener man ist, mehr "gute Taten" vollbringen.
    Verteilt man die bösen Taten andersrum (Prozente nehmen zu), haben wir auch da eine gerechtere Verteilung: Steht ein unbekannter Krämer in Verbindung mit einem Einbrecher, wird es die Bevölkerung weniger stören, als wenn ihr BM dort gesehen worden ist (s. heutige Medien...)

  • Zitat

    Original von Larsson
    Miez
    ...
    Bei ca. 500 möglichen Betrieben in einer Stadt sollte nicht für jeden Betrieb ein Pluspunkt beim Ansehen entstehen. Eher im Verhältnis 5 Betriebe=1 Punkt. Vielleicht auch noch durch Unternehmenswert oder Rang modifiziert, sodaß ein reicher Patrizier nicht mehr so leicht sein Ansehen (seine Bekanntheit) steigern kann wie ein armer Krämer.
    ...
    Larsson


    Ich habe mich eigentlich ausschließlich auf Aktionen bezogen, die den Bürgern schaden oder nützen (zum Beispiel Feste, Spenden, Sabotage, Rufmord,...).


    Den Bau von Schiffen, Häusern und Betrieben hatte ich mal außen vorgelassen, weil OT. Was das allerdings betrifft, würde ich den UW für jede Stadt (intern) extra berechnen und für jede Ansehensstufe Schwellenwerte schaffen, in etwa wie Falko das 2 Beiträge hierüber beschrieb.

  • Bist du kleiner Krämer und machst was "böses" pfeift dich jeder der davon was mitgriegt gleich an (insofern jemand etwas mitkriegt) aber wenn du BM bist, warum sollte einem kleinen Krämer geglaubt werden der dich anzeigt, und warum sollte einem Konkurrenten geglaubt werden der etwa gleich "stark" ist (in bezug auf BM wahlen)? Gut wenn du schon 10 Mio mal bei "bösen" Dingen erwischt worden bist wird man das glauben, auch wenn du nichts getan hast, aber jemandem mit weißer Weste wird niemand so schnell etwas erfolgreich unterstellen.
    Bist du mit Unterweltlern in Kontakt (anderen Händlern mit "weißer Weste") sollte es schon vorkommen das ihr euch gegenseitig deckt, auch als "Freundschaftsdienste" (Händler XY ist immer für mich da, möchte aber nicht das ich in Stadt Z handle ... solche Angebote z.B.)


    M.M.n. sollte das Ansehen für Betriebe pro Stadt mehr oder weniger degressiv ermittelt werden (ob man 300 oder 301 Betriebe in einer Stadt hat ist (fast) kein Unterschied, aber ob 1 oder 2 Betriebe schon), wohingegen der tatsächliche Unternehmenswert der normalen Bevölkerung egal sein sollte ("Hab ich Kredite aufgenommen um das selbe zu machen wie ein sonst weit vor mir stehender Konkurrent?" Das werd ich sicherlich niemandem auf die Nase binden.)


    @Piratennester @Daniel
    Der verdammte Vorteil von PNs ist, das niemand mich anpfeifen wird wenn ich was "böses" in Auftrag gebe, ich verdammt gute Preise kriege, es einfach Spaß macht mit dem Feuer zu spielen :D, und (einfach fürs Spielsystem) es logischer ist wenn Piraten ähnlich (gleich) wie Händler gehandhabt werden.
    z.B. könnten nicht erfolgreiche (oder große kriegerisch veranlagte) Händler zu Piraten "mutieren" / sich mit Piraterie beschäftigen (ähnlich dem Spieler).
    Genauso könnte es Piraten geben die wieder "gut" werden und nun ganz brav mit den Städten handeln (z.B. weil irgendjemand plötzlich ein Piratenmasaker anfängt, ja wer den wohl :giggle: ) usw. und so fort. Die KI Piraten hätten dann einfach ein Ziel (nicht nur kämpfen und ermordet werden :P ) sondern ein "reales" Ziel vor Augen haben, auch Händler die ich gerade platt machen will/geplättet habe könnten zu Piraten werden, und in dieses ganze Umfeld würde auch wieder die Sabotage bzw. auch Piratendinastien passen.


    Ah mir fällt da grad noch was ein:
    Wenn jemand massiv Krieg spielt, dürften doch eigentlich auch die Bevölkerungszahlen zurückgehen (auch bei nur Seekrieg, Piraten vs. Händler wobei ja der Spieler z.B. Pirat sein kann). Was die Arbeiteranzahl in den Betrieben doch auch zurückgehen lassen sollte (außer ich bezahle entsprechend mehr als der der sie als Matrosen abwerben will bezahlt ;))

  • Zitat

    Original von Ronaldinio Ales
    Bist du kleiner Krämer und machst was "böses" pfeift dich jeder der davon was mitgriegt gleich an (insofern jemand etwas mitkriegt) aber wenn du BM bist, warum sollte einem kleinen Krämer geglaubt werden der dich anzeigt, und warum sollte einem Konkurrenten geglaubt werden der etwa gleich "stark" ist (in bezug auf BM wahlen)? Gut wenn du schon 10 Mio mal bei "bösen" Dingen erwischt worden bist wird man das glauben, auch wenn du nichts getan hast, aber jemandem mit weißer Weste wird niemand so schnell etwas erfolgreich unterstellen.


    Dann mach es so, dass es eben keiner mitkriegt oder dass die, die das mitkriegen, entweder eingeschüchtert oder bestochen werden. Denn genau das wird der BM machen, wenn ihm ein kleiner mitwissender Krämer an die Karre fahren will.


    Die, wenn auch unbestimmte Höhe des UW kriegen alle Mitbürger mit und zwar "sehenden Auges", wenn es um Betriebe, Häuser, Schiffe und Waren geht. Was das Bargold angeht, müssen sie wohl mal den KV fragen. ;)

  • @Ronaldinio: Irgendwie verstehe ich dich nicht. Wieso sollte irgendwo auf dieser Welt die Bevölkerung sinken, nur weil ich ein Schiff versenke? Der einzige Verlust an Menschen ist doch nur auf dem Schiff zu verzeichnen. Die Verwandten, die vor Gram sterben will ich mal außen vor lassen...
    Wenn nun ein Matrose stirbt, wieso fehlt dann an anderer Stelle eine Arbeitskraft? Lediglich die Zahl der Matrosen wird sinken. Irgendwann sind dann keine Matrosen mehr verfügbar.


    Zum Punkt Anklage: Was interessiert dich ein XY, den du stundenlang mit dem Piraten quatschen siehst? Klar, du könntest dir den Spaß machen, ihn anzuklagen, doch da du nichts mit der Sache zu tun hast, kannst du dich lieber deinem Bierchen witmen (wegsehen ist leichter als Anklage, Zeugenaussagen, später Bedrohung durch XY...). Sollte das Opfer von unserem XY nun angegriffen werden, kennt ja keiner XY, sodass niemand Verdacht hegen wird.
    Andersrum: Da steht nicht XY, sondern der hochgelobte Eldermann Fritz von Guckdichdoof, bei dem du vielleicht noch Schulden hast. Da neigt man doch viel eher dazu, eine schöne Story zu verbreiten (=Anklage) als bei einem XY. Auch hier: Solltest du nichts unternehmen, ist die Wahrscheinlichkeit der Anklage bei der Berühmtheit größer, da sich mehr Leute/Zeugen an ihn erinnern werden. Der Kneipenbesitzer wird stolz sein, dass der EM bei ihm eingekehrt ist usw. Heißt: Die Spur lässt sich leichter zurückverfolgen als bei einem unbekannten XY.
    Letzendlich hängt das von der Gesellschaftsform ab, welcher Stand bei kriminellen Handlungen eher verschont wird (Wegguck-Gesellschaft gegen Gerechtigkeit).


    Vom Spielsinn her ist es auch stimmig: Wieso sollte man als Nichtsnutz weniger kriminelle Sachen machen "dürfen" als ein Hochständiger Fast-Adel? Gerade in der Anfangszeit rentieren sich doch die kriminellen Handlungen. ;)

  • Zitat

    Original von Hanseat09
    Vom Spielsinn her ist es auch stimmig: Wieso sollte man als Nichtsnutz weniger kriminelle Sachen machen "dürfen" als ein Hochständiger Fast-Adel? Gerade in der Anfangszeit rentieren sich doch die kriminellen Handlungen. ;)


    Nicht nur das. Gerade als Anfänger (damit meine ich Spielbeginner) sollte man öfter zwielichtige Aufträge angeboten bekommen, weil sich die hohen Herrschaften nicht selbst die Finger schmutzig machen wollen. Den Auftrag kann ja der Bucklige aus Teil 1 überbringen.