Thema 9: Die dunkle Seite: Sabotage, Piraterie, Ansehen

  • @Kapern
    :170: ([{Wenn die Piraten nicht wie Pilze aus dem Boden schießen}])


    Ja also steigende Schiffspreise, blos wegen meines Unternehmenswertes...
    In P2 hab ich das bei dem Beitritt in die Gilde schon fast nicht verstanden mit dem steigenden Preis. Aber bei der Werft, die ja nun gar nichts mit Ansehen und Unternehmenswert zutuen hat?


    Wenns sich natürlich ähnlich wie ten_70 sagte verhält, will ich nichts gesagt haben.


    @Kaperbrief
    Gehört m.M.n. in die Karibik, und da soller auch bleiben. (Zumindest solange wie die "Dunkle Seite" nicht auch ein wenig weitgehender ausgebaut wird)


    @Werft auf Lager
    Die Schiffe die man kaufen kann, können ja z.B. immer etwas weniger Last haben, und/oder(?) etwas teuerer sein als in Auftrag gegebene.


    Bis hier erstmal
    Ronaldinio

  • es freut mich, dass das kapern jetzt doch noch seinen weg ins spiel gefunden hat. super zusammenarbeit mit der community, muss ich schon sagen. ganz großes LOB :170:


    mit den günstigen schiffen am anfang bin ich nicht ganz so zufrieden. ich dachte die preise richten sich auch dort nach angebot und nachfrage. wenn die preise anfangs schon subventioniert werden, dann macht es durch einen kleinen trick, so in der richtung: der altehrwürdige händler xy setzt sich zur ruhe, hat keine nachkommen und versteigert seine schiffe. das geld spendet er dann der stadt, der kirche, oder ....

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  • Auch mich hat es erfreut zu lesen das, das Kapern nun doch den Weg zurück in Spiel gefunden hat. Dazu ein :170:


    Was die Schiffe die, die Werft sozusagen vorrätig hat angeht denke ich, man sollte es vielleicht eher so machen wie bei Kapitänen. Die sind ja auch nicht wie Sand am Meer vorhanden und wenn ich eben brav alle Städte immer wieder mal anlaufe, habe ich die Chance irgendwo mal billig an ein Schiff zu gelangen.


    Das die Schiffe nun in "größerer" Stückzahl vorhanden sein sollen gefällt mir eigentlich nicht so. Solange auch die Konkurrenz davon profitiert bleibt ja alles im Gleichgewicht aber sollte nur der Spieler profitieren wäre es ein Balancing "Problem"


    Auch die Sache mit dem "...an den Rang koppeln" will mir nicht ganz einleuchten. Wie Ten schon geschrieben hat: warum 12Tsd. anstatt 10Tsd. zahlen nur weil man einen anderen Rang in der Stadt inne hat?!? Wenn ich für das mehr an Geld auch einen "Zusatz" in Form von bspw. besserer Ausstattung (Thema: Forschung etc. - einen stärkeren Bug z.B.) erhalte wäre es ja ok, denn diese Verbesserung könnte man durchaus an den Status binden...


  • Zum Kaperbrief:


    Das ist so nicht richtig. Kaperbriefe wurden in der Hansezeit durch die dänischen Könige ausgestellt um die Hanse unter Druck zu setzen und umgekehrt. Claus Stoertebeeker ist so erst groß geworden und hat sehr wahrscheinlich auf diese Weise sein erstes eigenes Schiff bekommen.


    Zu den Werften:


    Das sehe ich genau so. Schiffe auf Halde sollten weniger Transportraum haben, dafür könnten sie günstiger sein, als die Schiffe, welche die Werft aktuell produzieren kann; sie könnten aber auch teurer sein, weil die Wartezeit für den Bau entfällt. Kommt auf die Gewichtung im Spiel an.

  • Kaperbriefe:
    Ein nettes Feature! Wenn es möglich ist, es vernünftig einzubauen, würde ich das begrüßen. Es würde die Hanse glaubwürdiger machen. Da das Kapern grundsätzlich möglich ist, für mich aber nicht zwingend. Wenn es in einem Addon kommt, würde ich mich freuen.
    Grundsätzlich sollte es aber möglich sein, die KI oder menschliche Gegner durch das Kapern der Schiffe quasi handlungsunfähig machen zu können. Daniel hält das für starken Tobak und damit hat er auch Recht, aber es muss auch dazugehören, im Spiel scheitern zu können (egal wie viele neue Spieler man ansprechen möchte)


    Werften:
    Finde ich gut, daß man in den Werften Schiffe auch kaufen kann. Sie sollten zwar günstig sein, aber auch Nachteile bieten, so daß man früher oder später gezwungen ist, sie durch Neubauten zu ersetzen. (weniger Laderaum, schnellere Abnutzung,...). In diesem Zuge sollte ein Verkauf von Schiffen an die Werft ebenfalls möglich sein. Was haben mich diese blöden Schniggenkonvois genervt, die man durch das Kapern der KI angehäuft hat. Nutzung als Lager oder Baukonvoi hin oder her... :crazy:. Der Preis kann ja gerne saumäßig sein (10% vom Neupreis)
    In dem Zusammenhang noch eine Frage: Das es unterschiedliche Schiffstypen gibt ist ja klar. Das es mehr als die ursprünglichen vier werden wohl auch. Unterschiede als Kampf und Transportschiff. Aber wird es auch innerhalb dessen Unterschiede geben? Hier fand ich die Aufteilung in PR1/2 eigentlich recht gut. Man beginnt mit einer kleinen Schaluppe oder Barke und muss sich zu den größeren Schiffen hinarbeiten. Die Kombination aus Ladekapazität, mögl. Waffenplätzen, Wendigkeit und Höchstgeschwindigkeit hat in meinen Augen recht gut funktioniert.

  • @Kaperbriefe


    Führen mir zu sehr in die Richtung finanzierung durch kapern.


    ich freue mich darüber das Kapern möglich bleibt!!!! Aber es ist eine nebensache zum Spass haben. Ein Unternehmen das sich auf Kapern stützt sollte weniger Gewinn abwerfen als eins das die Schiffe für den Handel einsetzt!


    @Werften


    Schiffe zum kaufen sind ok sollten aber gegenüber Bauaufträgen schlechter sein.


    @Versteigerungen


    Ich fand die Versteigerung in P1 gut weil mann da auch die Konurenz dazu bringen konnte einen Seelenverkäufer zum Preis eines Luxusliners zu kaufen.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • Also ganz ehrlich gesagt hatte ich nicht daran geglaubt, dass das Kapern noch weiterhin möglich sein würde :170:


    Schiffe sollten von der Werft nach und nach gebaut werden. Diese sind dann im "örtlichen Handel" zu erwerben. Sprich: In meiner Heimatstadt wird die Werft eher keine Schiffe so bauen können, da ich sie immer voll beschäftige. Steht sie mal einen Monat leer, baut sie selbst Schiffe (etwa 1-2 Schiffe pro Jahr ?). Natürlich sollten die in der Stadt verkauften Schiffe (wenn es so eine Opion gibt) in der Werft angeboten werden.
    Die gebauten Schiffe weisen unterschiedliche Spezifikationen aus, die man vorher nicht unbedingt absehen kann (z.B. Ausbaustufe). Andersrum liegen diese Schiffe meist in der Entwicklungsstufe weit unter dem sonst üblichen Potenzial. Damit können sie also weniger Matrosen und Fässer transportieren. Vielleicht könnte man da auch kleine Glücksgriffe mit einbauen: Von Zeit zu Zeit gibt es auch besser ausgebaute Schiffe als sonst üblich, die natürlich dementsprechend teuer sind. Kann man ja auch leicht erklären: Wenn die Schiffsbauer nichts zu tun haben, fangen sie an zu experimentieren (auf Kosten anderer Faktoren?)...


    Zu den Kaperbriefen: Sie sind eine nette Abwechslung, die man ähnlich der Kneipenaufträge handeln sollte (nur halt bei der Stadt/LF erhältlich). Dabei sollten sie nicht inflationär eingesetzt werden. Auch hierbei kann man Glücksgriffe mit einbauen: Die teure Kapergenehmigung vor Oslo wird weit weniger lukrativ sein als eine vergleichsweise teure Genehmigung vor Malmö.

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Die Idee, Schiffspreise an den Rang zu koppelt, ist auch sehr gut. Wir könnten es so machen, dass die kleinen Schiffe am Anfang sehr günstig sind, so dass man in der Anfangsphase schnell seine Schiffszahl steigern kann.


    Grundsätzlich bin ich ja eigentlich kein Freund des Vereinfachens, ich hab es an P2 auch immer toll gefunden, dass es dauert, bis man an dem Punkt ist, wo man sich praktisch alles leisten kann und einfach nur noch der "König der Hanse" ist, egal, ob Eldermann oder nicht.


    Aber ob des momentanen allgemeinen Trends kommen wir darum wohl nicht komplett herum.
    Daher würde ich in diesem Punkt dann vorschlagen: Wenn Schiffe am Anfang günstiger sein müssen, dann wäre es doch schön, sie mit einem Kredit zu koppeln (ausgestellt vielleicht von der Gilde, die jungen Händlern unter die Arme greift, um die Position der jeweiligen Stadt in der Hanse zu stärken? Nur so eine Idee...), der erteilt wird und mit dem es dann möglich ist, anfänglich ein zusätzliches Schiff günstig erstehen zu können (oder 2, wenn es sein muss ;) ).
    Dieser Kredit läuft natürlich auf Zinsen, sodass es am Anfang zwar praktisch ist, sich Schiffe günstig zu kaufen, um schnell expandieren zu können, es allerdings auch von Vorteil ist, den Kredit so schnell wie möglich zurück zu zahlen, damit es nicht so teuer wird. Das wäre dann eine zusätzliche taktische Überlegung, die anzustellen ist: "Wann zahle ich den Kredit zurück, um optimalen Nutzen aus dem frühen Schiff zu ziehen?"
    Natürlich müsste es dann auch einen Anreiz geben, den Kredit überhaupt zurück zu zahlen, sonst lässt man ihn einfach immer weiter laufen ;)

  • Zitat


    Original Daniel van Bergen



    Da man jetzt auch Schiffe übernehmen kann, wenn man Piraten selbst angreift, brauchen wir auch keinen Kaperbrief.


    Den Kaperbrief auf eine Schiffbeschaffungs-Lizenz zu reduzieren, wird seiner Bedeutung im Seekrieg nicht gerecht!


    Der Kaperbrief war in den "vormodernen Zeiten" ein wichtiges militärpolitisches Instrument von Staaten(auch Stadtstaaten) ,die Mittel und Ressourcen von Privatleuten für ihre Seekriegsaktionen zu nutzen.


    Das umfasste natürlich nicht nur das Kapern/Plündern/Versenkung von gegnerischen Schiffen, sondern auch das Blockieren von Häfen,Versorgung eingeschlossener eigener/verbündeter Städte/Festungen und natürlich auch das Plündern von feindlichen Städten usw., also alle machbaren Seekriegsaktivitäten und nicht nur das "schnöde Kapern von Schiffen".


    Wichtig war der konkrete Auftrag im Kaperbrief!


    Wie Bagaluth schon richtig erwähnte, war es zu Hanse-Zeiten nichts aussergewöhnliches, wenn die Hanse und ihre Kontrahenten -in Ermangelung ausreichender eigener finanzieller/materieller Ressourcen- einen Teil ihrer Seekriegsaktivitäten an Privatiers auslagerte.


    Die HS Wismar und Rostock z.B. unterstützten den Herzog von Mecklenburg seinerseits im Krieg gegen Dänemark, indem sie Freibeuter anheuerten, u.a. auch K. Störtebecker.


    Der Kaperbrief i.w.S. sollte daher nur in einem sinnvollen Szenarium eingesetzt werden können.
    Gruss Pieter
    _____________________________________
    "De omnibus dubitandum"(Descartes)

  • Zitat


    Original von Hanseat09


    Zu den Kaperbriefen: Sie sind eine nette Abwechslung, die man ähnlich der Kneipenaufträge handeln sollte (nur halt bei der Stadt/LF erhältlich)


    Man sollte aber nicht nur die Seite des Kaperbrief-Nehmers, sondern auch die Seite des Kaperbrief-Ausstellers/Gebers sehen!


    In PR2 war ich als Spieler verdammt, einen Kaperbrief zu kaufen oder nicht zu kaufen.
    Eine andere Möglichkeit gab es da nicht.


    In P4 habe ich aber die Chance (wenn der Maestro es denn will) , als BM oder EM, selbst Kaperbriefe entsprechend meiner pol. Ambitionen und unter Berücksichtigung der pol. Lage auszustellen/einzusetzen.


    Das würde diese Ämter aufwerten und deren pol. Handlungsfeld ausweiten.


    Wenn der Spieler diese Ämter verwaltet, hat er eine weitere strategische Option, im Konzert der Nord-/Ostseemächte mitzuspielen.
    Vom Spass mal ganz abzusehen. :)


    soweit................Gruss Pieter
    _____________________________________
    "De omnibus dubitandum"(Descartes)

  • Wenn denn so etwas wie globale/regionale Politik in P4 simuliert wird
    oder
    wenn du die Möglichkeit hast, deine pol. Ambitionen als BM/EM in den Abstimmungen auch durchzusetzen.


    Larsson

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen



    Es wird wieder Schiffsauktionen geben, allerdings direkt bei der Werft: eine Werft kann jetzt auch Schiffe vorrätig haben. Wird dann auch am Gebäude sichtbar. Solche Schiffe kann ich sofort kaufen und sie haben einen guten Zustand.
    Die Idee, Schiffspreise an den Rang zu koppelt, ist auch sehr gut. Wir könnten es so machen, dass die kleinen Schiffe am Anfang sehr günstig sind, so dass man in der Anfangsphase schnell seine Schiffszahl steigern kann.



    Also, ich finde die Idee, Schiffspreise an den Rang zu koppeln, grundsätzlich nicht gut.


    Es sei denn, dass man mit höherem Rang einen - wie auch immer gearteten - "Rabatt" bei der Heimatwerft erhält. Dieser "Rabatt" muss sich ja nicht unbedingt in GS, sondern vielleicht in X% mehr Laderaum oder Y Stück Waffenplätze mehr als momentan gebaut wird ausdrücken.


    Vielleicht mal ein kleines "Sonderangebot" wie z.B.: "Bestelle 2 Koggen und erhalte einen Kraier gratis"? :D


    ... und ein :170: für die Schiffsauktionen!


    b.t.w.: Wie heißt der Auktionator? I. Bey? :giggle:


    *duckundweg*


  • 1) Würde es meiner Logik widersprechen wenn ein höherer Rang des Spielers die Werften/Schiffs Hersteller beeinflust was ihre Produktion betrifft.
    -> mehr Nachfrage, bessere Techniken,... könnten eine Umstellung auf bessere Schiffe bewirken.
    Aber weill einer von vielleicht 20 Händlern in der Hanse einen höheren Rang hat, ist das doch der Werft schnuppe.
    (produziert das selbe Schiff)


    2) der Auktionator benutzt den Namen: Ebay -> damals war der Name noch nicht geschützt. :giggle:

  • Bei der Kopplung kommt es auf die Umsetzung an. Grundsätzlich hat der Rang mit dem Preis nichts zu tun. Über den Weg hoher Rang=viel Geld=große Zahlkraft könnte die Werft schon mal höhere Preise verlangen.
    Da weder historische Preisbemessungen in der Art bekannt sind noch eine eindeutige Meinung zustande kommen wird, würde ich folgendes vorschlagen:
    1. Der Schiffspreis ist nicht vom Rang abhängig
    2. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Werften in der Qualität der Schiffe weiter - der Schiffspreis steigt dadurch natürlich auch


    Damit haben wir die indirekte Abhängigkeit zwischen Rang und Schiffspreis: Patrizier kann man erst nach X Jahren werden. In X Jahren haben sich die Werften aber auch verbessert und kontinuierlich die Preise erhöht (Inflation ;)). Damit sind die Schiffe als Patrizier teurer als im Krämerstatus.
    Wichtig ist eigentlich nur, dass nicht von einem Tag zum anderen plötzlich alles teurer wird. Etwaige "Preisangleichungen" sollen gleichmäßig oder durch andere Boni verschleiert werden (z.B. Rechte in der Stadt, aber höhere Steuern o.ä.).

  • Noch etwas Feedback zu den letzten Anmerkungen und fragen, dann fahre ich auch hier die Planken ein.


    Holzwurm : Die 120.000 Einwohner waren eine hypothetische Annahme, hat nix mit der tatsächlichen Maximalgröße einer Stadt zu tun...


    Dorimil : Keine Sorge, das Kapern wird nicht ausarten. Wenn ich nur bei Piraten kapern kann, ist das schon ziemlich begrenzt, denn soviele Piraten gibt's ja auch nicht...


    Korven @all: Werften haben nur dann Schiffe auf Lager, wenn sie vorher verkauft wurden. Das ist ähnlich wie bei der Auktion. Nach wie vor muss jedes Schiff irgendwann in der Werft gebaut worden sein. Wenn ich eine Schnigge nicht mehr brauche, kann ich sie auch in der Werft in Zahlung geben. Und da würde es mich wundern, wenn dann plötzlich der Laderaum kleiner wird oder ähnliches.


    @Schiffspreise mit dem Rang steigen lassen
    Gefällt mir mittlerweile auch nicht mehr so gut. Ich sehe mal zu, wie wir es an die Werftqualität (schneller gebaut, dafür teurer) oder so koppeln können.