Thema 5: Atmosphärische Features

  • Wäre schön, wenn das eingebaut werden könnte. Für Ostern kann man ja einen festen Termin nehmen. Genau wie für den Jahrestag des Schutzpatrons der Stadt. Warum sollte es denn keinen Festumzug geben?

  • Hanseat09 + Miez


    bin mir nicht sicher, ob das viele Festefeiern nicht den Rahmen von P4 sprengen würde.
    Was ich an Euren Ideen interessant finde, ist der Hinweis auf einen höheren Warenverbrauch und damit höhere Profite für den Kaufmann.


    Aus der Hanse-Historie ist mir bekannt, dass die Hanse-Kaufleute besonders gute Geschäfte in der Fastenzeit mit "Heringen"machten.Dazu wurde in der Provinz "Schonen" (Südschweden) während der Fangsaison sogar eine eigene Holz-Stadt aufgebaut, wo die Heringe angelandet, in Holzfässern mit Salz eingelegt und dann ins gesamte Heilige Römische Reich verschifft und verkauft wurden.


    Der EM oder HR ? setzte während dieser Zeit und an diesem Ort eine Art Stadt- Verwaltung mit einem Hanse-Vogt ein.


    Wäre vielleicht was für eine Extra-Mission?


    soweit.................Gruss Pieter
    _______________________________________
    Quod licet Iovi, non licet bovi.

  • @Pieter: Nicht jedes Fest muss ja direkt ein Volksfest werden. Bei Heiligenfesten reicht es ja vollkommen aus, wenn eine kleine Prozession stattfindet und evt. in der Kirche darauf hingewiesen wird. Gerade im Mittelalter gab es ja fast jeden Tag irgendeinen Heiligen zu feiern...
    Deswegen sollte nur bei "großen" Festen wie Weihnachten, Ostern, Stadtpatronatsfest etc. auch ein "wirkliches" Fest stattfinden (wenn überhaupt). Es geht ja darum, P4 atmosphärischer zu machen und nebenbei neue Absatzmärkte zu schaffen ;)


    Die Daten von den beweglichen Feiertagen wie Ostern kann man auch berechnen. Es ist zwar minimal aufwendiger, doch durchaus machbar (Algorithmen gibt es sogar hier im Internet...)

  • Hmmm, besondere Feiertage und Feste, die wie ein Ereignis den Verbrauch bestimmter Waren erhöhen (Heringe, elektronisches Spielzeug etc.) sind gar keine schlechte Idee.


    Das wäre übrigens auch was für den Missionsthread, als freie Mission oder Aufruf im Rathaus. Für diesen Thread möchte ich auch hier nochmal Werbung machen... :D Ich suche nämlich noch nach Ideen...


    Hanseat : die visuelle Darstellung von Festen fände ich super. Solche Sachen sind meist nur sehr aufwändig und man stellt sie in der Entwicklung ganz hinten an, da sie wenig Auswirkung auf das Spiel haben (ist ja nur selten zu sehen). Aber ich notiere auf jeden Fall man den Weihnachtsbaum am Marktplatz. Vielleicht bekommen wir es auch noch hin, dass ein paar Bürger eine Zipfelmütze tragen...

  • ten_70 : Zu Weihnachten ein Osterei... :giggle:
    @Daniel: Bei der grafischen Umsetzung muss man in der Tat aufpassen: Die ersten Weihnachtsbäume wurden erst um 1400 aufgestellt und Zipfelmützen ist eher eine Erfindung der Neuzeit, oder??
    Vielleicht kann man hier um historisch bessere Grafiken diskutieren?

  • Ehrlich gesagt ist mir da der historische Bezug schnurz....wenn Daniel es schafft einen Weihnachtsbaum einzubauen, dann freue ich mich und denke nicht darüber nach, daß der ja erst 100 später "erfunden" wurde! ;) ach...falsche smilie...bei dem Thema eher der hier: :D

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Hmmm, besondere Feiertage und Feste, die wie ein Ereignis den Verbrauch bestimmter Waren erhöhen (Heringe, elektronisches Spielzeug etc.) sind gar keine schlechte Idee.


    :260: elektronisches Spielzeug :eek3: bitte solche Sachen nicht sagen, zumindest nicht du Daniel !
    -> Ich hab jetzt ein nervöses Zucken im Auge seit 2min,..
    (das meinst du doch nicht im ERNST ? )
    Schreck mich nicht, die Feiertage zerren eh schon an den Nerven. :D


    Interessant ist das mit den Feiertagen schon, dachte aber das es eher aus Zeitgründen nicht zu erwarten ist,.. scheint aber doch möglich.


    Was das Rathaus betrifft -> schau was eine Gemeinde heute alles macht und münze es auf das Jahr 1400 um.


    -> Einwohner Information (Anzahl/Bettler/Steuern/)
    -> Sicherheit (Feuerwehr/Ärzte/Gesetz/Stadtwache/Auslieger/Verteidigungsanlagen)
    -> Politik (Landesfürst/Nachbar Gemeinden/Kirche/König)
    -> Einwohner Bedürfnisse (Nahrung/Arbeitsplätze/Grundstücks Widmung -> Wohnplatz)
    -> Handel ( wer/ was / zu welchem Preis/ Zölle/ Handelsrechte Gabe/-Entzug /) hat die Stadt das Sagen -> kann auch dem EM und der Gilde ein Dorn im Auge sein.


    Die Frage ist nur wie verpackt man es in eine Mission,.
    Eine Mission könnte z.B. zusätzlichen Bauplatz geben,..
    Wenn die Stadt unter vielen Bettlern leidet könnte man mit Betrieben der Stadt so helfen,.. aber bei der Formulierung einer Mission hängt es auch grad bei mir. ;(

  • Also wenn schon "Heringe und elektronisches Spielzeug", dann bitte gleich was vernünftiges: "elektronische Spielzeugheringe"


    und dann noch eine Bitte:


    Osterhasen mit Zipfelmütze



    zum Ende der Fastenzeit.


    Ich glaube, ich habe zuviel Osterwasser getrunken,...oder waren es flüssige Christkinder? ?(


    Gruss Pieter
    _______________________________
    Quod licet Iovi, non licet bovi

  • Bezüglich Feste:


    Warum hält man es nicht so, dass jede Hansestadt einen eigenen Schutzpatron hat, dessen Hochfest einmal im Jahr begangen wird (wie es ja auch war). Das könnte doch ein gegebener Anlass sein.


    Ein anderes Beispiel wäre ein Gildenfest. Die Gilden hatten meist eine eigene Kapelle und somit ebenfalls einen Schutzheiligen, an dessen Tag gefeiert wurde. Das festigte dann das "Wir"-Gefühl und führte zu zahlreichem Brauchtum. Gilden und Zünfte hielten schließlich ihre berühmten Mähler ab (daher bis heute "zünftiges" Mahl).
    Am beliebtesten war der Heilige Nikolaus, weshalb auch viele Gilden eine "Nicolaikirche" besaßen oder sich selbst "Nicolaigilde" nannten.


    Gäbe der ganzen Sache etwas mehr Tiefe und Hintergrund.



    Bezüglich Cholera:


    Die Cholera war ja eher eine Krankheit, die man insbesondere im 18. Jahrhundert fürchtete. Daher gingen ja auch die Badehäuser zugrunde, da man diese schloss, weil man der Überzeugung war, dadurch die Krankheit aufzuhalten.


    Ist also weniger eine Sache des Mittelalters...

  • Ohne Kreditwürdigkeit konnte kein hanseatischer Kaufmann erfolgreich sein. Auch der Reichtum eines Pfeffersacks begründete sich auf den Einnahmen aus Kreditgeschäften.
    Also: das Kreditwesen sind historisch belegt und sollten auf jeden Fall erhalten bleiben.

  • wusstet Ihr, das die Hansestädte Lübeck und Hamburg ca. 140 Fastentage hatten?
    Zu dieser Zeit war es verboten, Fleisch, Eier, tierisches Fett oder Eier zu verzehren. Der Handel mit Fisch blühte auf. Stockfisch wurde aus Norwegen importiert, Köln war Umschlagplatz von Heringen, Lübeck verwendete 1/3 seines aus Lüneburg importierten Salzes für die Konservierung von Fisch, den sie massenhaft vor ihrer Küste fingen. Die Heringe wurden i.A. von Juli-Oktober gefangen, anschliessend gepökelt, geräuchert und verkauft.
    Es wäre doch ganz lustig, wenn es ein Fest im Februar gäbe (analog Karneval) mit Prassereien und man in den nächsten 6 Wochen zusehen kann, wie sich der eingelagerte Fisch von selber verkauft.... Bier war übrigens Fastengetränk, so dass auch die Nachfrage nach Bier in dieser Zeit stieg.

  • Warum sind die Bautrupps "unsichtbar"? Wäre doch schön, wenn man sehen könnte,
    1. wie viele Bautrupps insgesamt vorhanden sind, wie viele davon bereits arbeiten und wie viele noch arbeitslos sind. Rathaus?
    2. wie die Jungs tatsächlich arbeiten (Gerüstbau, Rumwuseln der Arbeiter, etc).

  • Bautrupps sind eigentlich keine Angelegenheiten der Stadt, sondern verschiedene Zünfte (Handwerker) sind dafür zuständig. Vielleicht kann man das mit den Rechten verbinden: Es gibt ab dem "Zunftrecht" ein Extrahaus "Zunfthaus" (o. so ä.), indem man neben anderen Atmosphärischen Informationen (Zunftpatron (falls es sowas gab), Feste etc.) auch die Anzahl der (freien) Handwerker sehen kann.

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Familie
    - Je später man heiratet, desto höher die Mitgift
    - Je besser die Versorgung der Stadt, desto mehr Kinder gibt es
    - Je mehr Kinder man hat, desto größer ist das Ansehen in der Stadt (soll bei der Wahl zum BM helfen)


    - Fall so etwas wie eine Familie enthalten ist, dann sollte unbedingt eine Funktion damit verbunden sein, etwa durch auszuübende Berufe für die Kinder.
    - Zudem könnten Frau und/oder Kinder irgendetwas anstellen (Kinder werfen Fenster ein, die Frau kauft teure Gewürze, Schwiegervater stellt Forderungen oder schenkt mir mal etwas ... usw.)


    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Kirche
    Armenspeisung, Beten, was sonst noch?


    - Spenden für Kirchenausbau, Altäre, Reliquien udgl. mehr
    - den Pfarrer gelegentlich zum Essen einzuladen erhöht die Frömmigkeit XD


    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Kredite
    Würde ich gern weglassen. War ne Fummelei und ist nur zu Spielbeginn wichtig. Da würde ich einem Anfänger lieber mit einer Goldspritze durch den Onkel helfen oder so.

    Weniger ist manchmal mehr - weg mit dem Kreditkram. :170:



    Panckow

  • Schau dir mal den weiteren Verlauf von diesem Threat an: ;)
    - Berufe für die Kinder ist angesichts der kurzen Spielzeit eher unwahrscheinlich
    - Kredite wurden schon von Daniel "mündlich" eingebunden (Darlehensgeber)...

  • Zitat

    Original von Hanseat09
    Schau dir mal den weiteren Verlauf von diesem Threat an: ;)


    mea culpa dass ich mir nicht die Zeit nahm, alle 8 Seiten dieses Threads und die sicher über 100 anderen zu lesen, wo möglicherweise schon jemand zu den von Daniel angesprochenen Punkten etwas schrieb.


    Zitat

    Original von Hanseat09
    - Berufe für die Kinder ist angesichts der kurzen Spielzeit eher unwahrscheinlich


    "Angesichts der kurzen Spielzeit"? Es mag gute Argumente gegen Berufe in P3/P4 geben, aber die kurze Spielzeit ist sicher kein solches. Wer, wenn nicht die Macher dieses Spiels legt fest, wie schnell/langsam die Zeit läuft? Stelle dir eine leicht veränderte Zeitspanne von ca. 40 Spielejahren vor, in denen die Kinder des Protagonisten erwachsen werden und schon könnte es Berufe geben. Eagl ob sinnvoll oder nicht.


    Panckow

  • Längere Spielzeit lässt sich eigentlich nur durch 2 Möglichkeiten realisieren:
    1. Die Spielzeit ist generell schneller. Da die Geschwindigkeitstufe "normal" bei P2 den meisten Spielern hier schon zu schnell ist, wird eine Erhöhung der Geschwindigkeit sicher auf große Begeisterung stoßen ;)
    2. Das Spiel wird schwieriger - folglich braucht man mehr Zeit zum Erreichen des Ziels. Eine durchaus denkbare Möglichkeit, doch für das normale Spiel wohl kaum machbar, denn: Der Durchschnittsspieler (der wohl hier im Forum leider nicht auftauchen wird) will ein durchschnittliches Spiel, was ihm einerseits schöne Spielstunden bietet, aber auch Spaß macht. Beim Punkt Langzeitmotivation hadert diese Möglichkeit: Wer will schon 40 Spieljahre spielen um sich endlich EM nennen zu dürfen? Bedenke, dass das Ganze in erster Linie ein Spiel (und "nur" gefolgt von Simulation) ist und somit einige Dinge nur schwer umzusetzen sind. Wenn du über den Tellerrand schielst wirst du merken, dass dieses Problem bei anderen Spielen durch zwei Zeitsysteme geregelt wurde, was allerdings hier schon mehrmals entschieden abgelehnt wurde.

  • Zitat

    Original von Hanseat09
    Längere Spielzeit lässt sich eigentlich nur durch 2 Möglichkeiten realisieren:

    Hallo Hanseat,


    ich bin sicher, du weißt, dass das so nicht richtig ist. Ob in 1 realen Minute zum Beispiel ein Tag oder anderthalb oder zwei Tage des Spiels ablaufen, verändert die reale Geschwindigkeit und Spielbarkeit in keiner Weise. Oder willst du mir erzählen, Leute, die sich an 200 eigenen Schiffen, an "Millionenstädten" zur Hansezeit, an Patrizier auf Piratenkurs ... nicht stören, dass diese Leute sich daran stoßen, dass ihr Konvoi nun erst in anderthalb Wochen statt in einer Woche Spielzeit am (gleichen) Ziel ankommt, während exakt die gleiche Realzeit verstreicht wie in P2?


    Aber egal, das zeigt nur, dass es nicht unmöglich ist, nicht aber ob es sinnvoll ist.




    Ich habe noch drei Ideen zum Thema Atmosphärische Features. Es geht um die Stadtansicht.


    1. Gebäudegrafiken
    Es wäre cool, beim neuen Patrizier auch optisch im Mittelalter und bei der Hanse zu landen. Das heißt, die Architektur der einzelnen Häuser (speziell die Textur) im neuen P3/P4 könnte sich idealerweise von der bekannten Backsteinarchitektur inspirieren lassen. Anregen möchte ich dazu eine (ggf. virtuelle) Reise der P4-Grafiker nach Lübeck, Wismar oder Stralsund. Dort kann man sich noch ein ungefähres Bild davon machen, wie Hansestäldte im Mittelalter aussahen. Noch besser geht das vielleicht im Stadtarchiv Rostock anhand einer naiven Darstellung der Stadt aus dem ausklingenden Mittelater, gefertigt von einem Rostocker Krämer und Chronisten: "Wahrhaftige Abcontrafactur der hochloblichen und weitberuhmten alten See- und Hensestadt Rostock – Heuptstadt im Lande zu Meckelnburgk"


    2. Vielfalt schafft Atmosphäre
    Ein wenig mehr Abwechslung wäre ebenfalls nett. Mehr als bislang gehabt und deutlicher zu unterscheiden.

    • Kirchen, Rathäuser, Lehranstalten (d.h. Unversitäten?), Gilden (!) usw. könnten modular aufgebaut sein, so dass das Grundgebäude wiedererkennbar das Gleiche ist, aber in jeder (Hanse)Stadt leicht andere Texturen und/oder Module zum Einsatz kommen.
    • In den Hansestädten ist alles im Backsteinstil gehalten, in den nordischen Städten in Holzarchitecktur, in England mehr "englisch" (Tudorarchitektur wäre zwar zeitlich etwas später entsstanden, ist aber typisch englisch), in Russland halt russische Holzbauten. usw.
    • Änalog zu P1 (dort war es die Hintergrundgrafik im Stadtbildschirm), könnten ein paar stadttypische Gebäude in jeder Stadt stehen. Das spielt beim Feedback mit hinein, man erkennt so leichter, in welchem Hafen man sich befindet.


    3. Feedback durch Gebäude
    Wie bereits indem anderen Thread beschrieben, wünschte ich mir mehr Feedback von der Grundkarte und der Stadtansicht.

    • Die Werft zeigt bereits von außen welche Schiffsgröße man bauen kann und ob Kapazitäten frei sind: Beispiel: das größtmögliche Schiff liegt noch ohne Masten oder anderweitig erst halbfetig am Ausrüstungspier oder noch an Land (Docks gab es noch nicht, gebaut wurde einfach am Ufer). ein zweites Schiffsgerippe zeigt durch seinen Zustand und Wuselaktivitäten an, ob freie Kapazitäten vohanden sind.
    • Die Kneipe läßt von außen erkennen, ob Piraten, Schmuggler Reisende ... warten.
    • Das Rathaus kündet vom Wohlstand der Stadt, je wohlahebender die Stadt, desto höher/breiter/prunkvoller das Rathaus, oder desto mehr Fahnen flattern auf dem Dach.
    • Das Spendensäckel bei der Kirche zeigt an, wie weit es noch zur nächsten Ausbaustufe ist.
      Ferner sind die Großen Pfarrkirchen Resultat der Spendenfreudigkeit der Stadtbürger, das könnte ebenso ins Spiel einfließen. Baugerüste schaffen Atmosphäre und künden vom Ausbau.
    • Das Kontor (Bitte, falls ihr nicht bereit seid, den Hansestädten grundsätzlich einen Hanselook zu geben, wenigstens das Kontor sollte ein Backsteinhaus mit Zinnegiebel sein. Bitte, bitte nicht wieder ein Fachwerkhaus Modell Schwarzwald.) Status wird natürlich sichtbar, ggf auch das Ansehen des Eigentümers (zb. durch mehr oder weniger Bittsteller oder wohlhabende Gäste die im Kontor ein- und ausgehen, durch wütende oder freundliche Martfrauen vor der Haustür, durch offene oder geschlossene Fenterläden usw.)
    • Lagerhauserweiterungen könnten sichtbar neben dem Kontor (oder auch am Hafen) entstehen. Der Status des Lagers und die Auslastung ist erkennbar (zb. Überquellende Lager + geschäftige Aktivitäten vs gähnende Leere und Langeweile der Angestellten.)


    Viele dieser Feedbackpunkte ließen sich zusätzlich oder alternativ und genauer durch Tooltipps erfahren.


    Panckow

  • Zitat

    Original von Panckow
    Ob in 1 realen Minute zum Beispiel ein Tag oder anderthalb oder zwei Tage des Spiels ablaufen, verändert die reale Geschwindigkeit und Spielbarkeit in keiner Weise.


    Doch. Je langsamer ein Spiel (Realzeit im Verhältnis zu Spielzeit) läuft, desto mehr manuelle Aktivitäten kannst Du in der virtuellen Spielzeit unterbringen. Kannst Du ganz einfach testen indem Du einfach mal ein neues Schiff mit Matrosen voll lädst. Vergleiche mal, wie viel Spielzeit vergangen ist, wenn Du in Kriechzeit oder im Schnellgang spielst.



    Zitat

    Original von Panckow
    2. Vielfalt schafft Atmosphäre
    [*]Kirchen, Rathäuser, Lehranstalten (d.h. Unversitäten?), Gilden (!) usw. könnten modular aufgebaut sein, so dass das Grundgebäude wiedererkennbar das Gleiche ist, aber in jeder (Hanse)Stadt leicht andere Texturen und/oder Module zum Einsatz kommen.
    [*]Änalog zu P1 (dort war es die Hintergrundgrafik im Stadtbildschirm), könnten ein paar stadttypische Gebäude in jeder Stadt stehen. Das spielt beim Feedback mit hinein, man erkennt so leichter, in welchem Hafen man sich befindet.
    [/list]


    Stimme absolut zu.



    Zitat

    Original von Panckow
    3. Feedback durch Gebäude
    Wie bereits indem anderen Thread beschrieben, wünschte ich mir mehr Feedback von der Grundkarte und der Stadtansicht.

    • Die Werft zeigt bereits von außen welche Schiffsgröße man bauen kann und ob Kapazitäten frei sind: Beispiel: das größtmögliche Schiff liegt noch ohne Masten oder anderweitig erst halbfetig am Ausrüstungspier oder noch an Land (Docks gab es noch nicht, gebaut wurde einfach am Ufer). ein zweites Schiffsgerippe zeigt durch seinen Zustand und Wuselaktivitäten an, ob freie Kapazitäten vohanden sind.
    • Die Kneipe läßt von außen erkennen, ob Piraten, Schmuggler Reisende ... warten.
    • Das Rathaus kündet vom Wohlstand der Stadt, je wohlahebender die Stadt, desto höher/breiter/prunkvoller das Rathaus, oder desto mehr Fahnen flattern auf dem Dach.
    • Das Spendensäckel bei der Kirche zeigt an, wie weit es noch zur nächsten Ausbaustufe ist.
      Ferner sind die Großen Pfarrkirchen Resultat der Spendenfreudigkeit der Stadtbürger, das könnte ebenso ins Spiel einfließen. Baugerüste schaffen Atmosphäre und künden vom Ausbau.
    • Lagerhauserweiterungen könnten sichtbar neben dem Kontor (oder auch am Hafen) entstehen. Der Status des Lagers und die Auslastung ist erkennbar (zb. Überquellende Lager + geschäftige Aktivitäten vs gähnende Leere und Langeweile der Angestellten.)


    Bin im Großen und Ganzen dagegen. Persönlicher Geschmack. Da geht m. E. viel an Atmosphäre flöten.
    Nix gegen die "allgemeinen" Dinger: reiche Stadt - viele Flaggen am Rathaus. Nur - wenn die Stadt plötzlich durch Plünderung bettelarm geworden ist, wird allein dadurch nicht das Rathaus kleiner. Das bleibt doch stehen.
    Und wozu soll man denn bspw. sehen können, wie sehr das Spendensäckel in der Kirche schon gefüllt ist? Wenn Du mehr einlegst, als tatsächlich benötigt wird, freut sich die Kirche. Sie wäre schön dumm, alles offen zu legen.
    Woran soll man von außen sehen, dass sich in der Kneipe ein Pirat aufhält, oder der Waffenhändler, oder ein Flüchtling? Machen die einen Aushang an der Tür? Um diese Leute kennen zu lernen, sollte man m. E. sogar ganz im Gegenteil sich schon einen gewissen Ruf "erarbeitet" haben, dass der Wirt einen auf diese zwielichtigen Leute hinweist - oder der Flüchtling ist in ganz verzweifelter Lage, dass er sich gleich dem Erstbesten anvertraut.
    Der Status / die Auslastung des Lagers spiegelt sich sicher nicht in der Aktivität im Lager ab. Wenn nämlich keine Bettler / Tagelöhner / Arme in der Stadt sind, um Schiffe zu be- und entladen, dann wuselt da auch nix. Oder ich packe mein Lager voll Holz und kriege es nicht los - dann ist zwar das Lager voll, aber es passiert trotzdem nix.


    Um Deine Vorschläge zu überspitzen, kann man ja gleich die Seekarte so gestalten, dass - wenn man mit der Maus über einen Stadtpunkt fährt - ein Pop-up gezeigt wird, in dem übersichtlich alle Deine Vorschläge dargestellt und beschrieben sind. Bedeutet für mich nur, dass der Spielreiz verloren geht.