Kommentare zu "Eine Hansegeschichte"

  • So, das letzte Posting gibt den aktuellen Stand wieder.
    Es wurde nicht weitergespielt und es erfolgte auch kein Reload.


    Wie vielleicht zu erahnen ist, stellt der geplante Kraier den Anfang der neuen Handelsflotte dar, die mit Holz und Ziegeln bestückt werden soll,
    zudem sollen etwaige Überschüsse an Fellen und andere zuhause schwer abzusetzende Waren wie Wein an den Mann gebracht werden.


    Ich hatte einen Versuch als "Rundhändler" einmal gemacht,
    der ging aber wegen des Micromanagements gründlich daneben.


    Da ich keine Arbitrage betreibe, sondern höchstens plötzliche Preisschwankungen einmalig nutze, fehlt mir ein wenig das Geld für ein schnelleres Vorgehen.


    Als Feierabendspiel mit dem Charakter einer Familiensaga verbunden,
    soll das Ganze in erster Linie der Kurzweil dienen und erhebt in keinster weise Anspruch auf Vorbildlichkeit in Sachen "friedliches Vorgehen".


    PH

  • Es ist ein Vergnügen, mitzulesen! Weiter so.


    Als alter Fahrensmann in Parallelhansen rate ich dem jungen Händler, sich als Seemann zunächst auf den Handel und die Produktion zu konzentrieren. Die merkwürdigen Sitten der Landratten in Mietfragen könnten so die ganze wagemutige Unternehmung in Schieflage bringen. Die Marge beim Handel mit Wohnraum ist beschämend gering - und besonders die wohlhabenderen Mitbürger stellen derart freche Anforderungen, dass sich schon viele Immobilienimperien am Ende in bad banks wiederfanden.


    Ein Haus ist schon ok - allein um die bewundernden Blicke auf dem Marktplatz zu ernten. Aber es sollte nicht so schnell weitergehen.

  • Zitat

    Original von Roland
    Es ist ein Vergnügen, mitzulesen! Weiter so.


    Allerdings! :170: Sehr schön geschrieben und immer schön mit Bildern hinterlegt. Aber die Mühe lohnt sich (vor allem für uns Leser!)

  • Danke sehr :]


    bezüglich der Wohnhäuser: Die Bauzeit von 9 Tagen ist gering, ich will nicht als Immobilienmagnat hervortreten,
    aber wenn ich die Materialien habe und ohnehin eine Produktion in Kürze plane, kann ich ja schonmal ein Arbeiterhaus hinstellen.
    Das mache ich besonders in dem Falle, wenn ich Bauland auf diese Weise neu "erschließen" kann.


    Auch wenn ich sehe, daß die KI ein anderes benötigtes Wohnhaus partout nicht baut und ich es kann, tue ich es eben mal.


    Da ich die ersten Betriebe innerhalb der 1. Mauer baue, sind sie sicherer.
    Die KI baut ohnehin vor Allem außerhalb.


    So rette ich mich durch eine evtl Belagerung hindurch und profitiere zusätzlich vom Produktionsausfall der KI,
    da die ganzen (arbeitslos gewordenen) Bettler in die Stadt strömen und ich dann zufällig welche brauche.


    Für einen Pechkocher/Zieglei reicht die Zeit der Belagerung immer,
    oder man heuert mal eben Matrosen an.


    Das Vorgehen mit der Mauer ist sicher nur zu Beginn interessant, später wird die KI auch mal "weichen" müssen.


    Wenn die 2. Mauer steht, ist ja meist Bauland genug da für einen langsamen Händler :)


    PH

  • So, im weiteren Spiel, das ich noch darstellen werde,
    habe ich bereits 2 Belagerungen überstanden,
    und das sehr billig, weil die Stadtmauern meine kleine Industrie geschützt haben,
    während Adam und sein kleines Pechwerk stillagen.


    Da ich die Karte ja "frisch" gebaut hatte,
    somit keinen langen Test über Jahre hinweg durchführte,
    stellte sich Königsberg als "etwas ungünstig" in der Produktion für friedliche Anfänger heraus.


    Bier aus Danzig ist derart überlebenswichtig,
    Ziegel aus Memel aber im gleichen Zuge so wesentlich,
    daß ich dazu raten würde, eine derartige Karte in Memel zu starten,
    wo es Fisch als Grundnahrung gibt oder Danzig, das aber die Eisenwaren braucht und eben NUR Bier effizient herstellen kann (Getreide/Holz - sonst nichts ! )


    Dennoch bin ich bereits recht weit vorangekommen,
    meine zurückhaltende Flottenpolitik ersparte mir den Kostendruck,
    der mit zuwenig Umsatz das Aus so mancher Spiele bedeutete.


    Nun kann ich Schiffe fast in Serie bauen,
    die Städte der Ostsee werden bald jede ihren eigenen kleinen Autokonvoy haben.


    Königsberg ist am "Breakpoint", an dem die Stadt die Nachfrage der Bewohner nicht mehr alleine erfüllen kann.


    Gerade die Fleisch- und Lederproduktion könnte trotz ihrer Ineffizienz lokal interessant werden.


    Zum Aufbau einer Produktion in Stettin fehlen die Ziegel :(


    Der Kontorskonkurrenzkampf Memel gegen Danzig tobt noch immer.
    Es mag mitleidig belächelt werden, was ich "erreicht " habe,
    aber man bedenke, daß ich KEINE Gewalt angewandt und auf Arbitrage verzichtet habe.


    Und dafür, so meine ich, ist das Ergebnis bislang SOO schlecht nicht :]


    Oder was meinen die Experten hier ? ;)


    Morgen kommen weitere Bilder, ich werde bekanntgeben,
    wenn Spiel und AAR wieder synchron sind.


    PH

  • Das ganze hat doch mit schlecht oder gut gar nichts zu tun! Jeder soll doch so spielen, wie es ihm/ihr Spaß macht! ;) Und im Gegensatz zu den Contests mit all ihren Extremen, ist es sehr erfrischend Deine Berichte hier zu lesen. Ist schliesslich ein völlig "normales" Spiel, so wie es von Ascaron wohl angedacht war! ;) Also bitte weitermachen. Alleine die ganze Mühe mit den Bildern ist schon klasse! :170:

  • sorry, aber die Rahmenbedingungen zum editierensind merkwürdig... :mad:


    Ich freue mich schon darauf zu lesen, wie Du Deine erste Niederlassung gründest! Klar ist das noch ein weiter Weg.


    Auf jeden Fall sollte diese Geschichte gesichert werden! Wenn es mal technische Probleme gibt, sollte die Mühe nicht umsonst gewesen sein. Ich denke mal, Du hast das ganze vorliegen, zumindest die Bilder. Die Texte auch?

  • @ Wie Dorimil schon meint, ein Spiel sollte Spaß machen und sich nicht nach dritte richten - außer es überzeugt, was vorgeschlagen wird, trifft die eigenen Vorstellungen.


    Wie bisher den Piraten aus dem Weg gefahren wurde, soll dies so bleiben? und riskiert größer werdende Piraten zu Konvois? dieser Gedanke "erschreckte" mich ein wenig :D
    Lieber ein Ende dieser Plage, mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ... ?(

  • Nun, die Piraten sind bisher nur einmal lästig gewordne, was mein Versäumnis war.


    letzte Angiffe wurden stets überstanden,
    eigene Angriffe zur Abwehr waren erfolglos.
    Allerdings sei gesagt, daß ich automatisch kämpfte.


    PH

  • Zitat

    Original von Preussenhusar
    Nun, die Piraten sind bisher nur einmal lästig gewordne, was mein Versäumnis war.


    letzte Angiffe wurden stets überstanden,
    eigene Angriffe zur Abwehr waren erfolglos.
    Allerdings sei gesagt, daß ich automatisch kämpfte.


    PH


    Nun ja, du hast sicher den AAR von rolin im SI-Forum verfolgt und von der "Invasion" der Piraten im Kattegat gelesen. Genau das wird dir noch ins Haus stehen, wenn du die Piraten nicht aktiv bekämpfst. Bisher ist´s für dich noch wirklich glimpflich abgegangen.


    Zum AAR selbst: :170:


    Miez

  • Wie wird es mit der Ausbreitung eigentlich weitergehen? Kontorsgründungen in Danzig und Memel sind doch schon überfällig und über Thorn und evtl. Rügenwald kann man auch schon nachdenken. ;)

  • Zitat

    Original von Dorimil
    Wie wird es mit der Ausbreitung eigentlich weitergehen? Kontorsgründungen in Danzig und Memel sind doch schon überfällig und über Thorn und evtl. Rügenwald kann man auch schon nachdenken. ;)


    Nunja, das stimmt wohl.


    Wartet bitte noch ein wenig ab,
    die Kontore werden noch gebaut werden.
    Die Geschichte ist aktuell Weihnacht 1301 angekommen.
    Es wird also noch was geschehen.


    PH

  • @ :O `tschuldigung ... ein spontaner Gedanke ...


    Zitat

    Mochte es zur Belustigung der Städte dienen, solange die Piraten keine Erfolge erzielten,
    MICH belustigte das Schauspiel "Wer hat Angst vor'm Schwarzen Mann" weniger.


    ICH wurde sauer, ....


    [SIZE=7]... was macht ein Husar, wenn er sauer wird? schnappt sich sein Pferd und reitet den Piratenschiffen entgegen? [/SIZE] ?(


    Man kann ja mal nachfragen? ... [SIZE=7]oder bereits zu heftig?[/SIZE]


  • Jawoll, und zwar mit einem Seepferd. :)


    :O `tschuldigung, der musste jetzt kommen.

  • :giggle: :giggle: :giggle:






    Nun denn :D


    Die Geschichte ist wieder an dem Punkt angekommen,
    an welchem sich das Spiel befindet.


    Die Bilder laden etwas langsam, bzw es bremst den Lesegenuß sicher.


    Ich werde die Bilderflut allmählich etwas eindämmen,
    besondere Ereignisse werden aber wie früher mit Bildern versehen.
    Im Übrigen freut es mich, wenn meine in diesen Hallen bisher nicht gekannte Erzählweise in Verbindung mit meinem "Anfängerfreundlichen" Vorgehen ,
    das eher eine Art erweitertes Tutorial als ein "Wie gehts richtig" darstellen soll, so ankommt.


    Das hätte ja auch daneben gehen können :]


    Leider gibt es keine Bewertungsfunktion für Beiträge,
    sonst wären 2 "grüne Kekse" fällig :D


    PH

  • Am gestrigen Tage habe ich dreimal (!) eine Fortsetzung beginnen müssen.


    Doch langsam.


    Wenn man sich die Produktionen ansieht, ist Königsberg eigentlich nicht schlecht, oder ?


    Naja !


    Die Stadt ist mittlerweile "überdehnt".
    Die KI kann nicht genug produzieren, um meinen Bedarf zuhause zu decken..
    Selbst kann ich (noch) keine eigene Produktion in Danzig oder Memel starten,
    da die dortige Bevölkerung extrem unterversorgt ist.


    In Memel kippt bereits die Versorgungslage,
    Fisch, eines der wichtigsten Grundversorgungsgüter, ist knapp geworden.


    Bier in Danzig herzustellen ist aus dem gleichen Grunde (noch) nicht denkbar.
    Von Fellen in Thorn ganz zu schweigen.


    So werde ich wohl die "Westsee" mit heranziehen müssen,
    im wenigstens genug Bier und Fisch für Königsberg zu bekommen.
    Dann ist aber Memel und Danzig noch nicht ausreichend versorgt.


    Die Hanse stagniert.


    Wie es bilanztechnisch aussieht in der Krise ?


    Nun, dank des Landesfürsten kann ich wenigstens Wein und auch mal Erz verkaufen.
    Damit können locker mal 100.000 umgesetzt werden bei ca 30 % Gewinnmarge.


    Thorn wird also klar als 3. Kontor kommen müssen.


    Anstelle eigener Produktionen werde ich wohl agressive Kontorsverwalter brauchen,
    um alles aufzukaufen, was ich zuhause gerade noch gewinnbringend umsetzen kann.


    Trotz der Probleme war locker ein vollbesetzer (31 Mann) Jägerkonvoy mit 4 Kraiern finanzierbar.


    Es KANN also weitergehen.
    Nur was die Eigenproduktion angeht,
    bzw die Verteilung der Waren in den 3 "wichtigen" Städten
    da beiße ich mich schon irgendwo selbst.


    Eine "Königsberg 24" Karte, also eine abgewandelte Standardkarte,
    die wie ein südverlagertes Stockholm aussähe (kein Bier, aber EW etc),
    wäre besser grundversorgt seitens der KI und frostfrei.


    Es grummelt etwas in meinen Gedanken.


    Vor diesem Hintergrund frage ich mich allerdings dann auch,
    wie man Karten handhaben soll,
    auf denen nur 1 Produktion möglich ist,


    Ich hätte wohl doch meinen Kartenplan umsetzen sollen,
    auf dem je Stadt eine Ware effektiv, ein sonstiges Gut effektiv und immer 1-2 Nahrung stehen sollten.


    Sollte Interesse bestehen,
    kann ich ja das Save vom 31.12.1301 heute abend hochladen.


    Für Tips und Anregungen bin ich immer dankbar,
    denn wie sagte doch ein allzu spät verstorbener Verfasser eines der ungelesensten Bestseller..


    Kapitulieren werden wir nicht


    Ich auch nicht :D


    PH

  • @

    Zitat

    Sollte Interesse bestehen,
    kann ich ja das Save vom 31.12.1301 heute abend hochladen.


    ... wird zwar vom Contest ablenken, doch einsehen würde ich diese Karte schon gerne mal ... :eek2: