Ringversorgung

  • Tach.


    Ich spiel seit ein paar Wochen mit einem Kolleesch eine interessante Partie P2 und hab mir im Verlaufe dessen ein minderprächtiges Handelsimperium zugelegt.
    Meine Grundstrategie ist bisher nach einer flächendeckenden Bekontorisierung der Karte, den Ein-und Verkauf über die Kontore abzuwickeln und meine Schiffe zum Umschichten der Ressourcenvorräte zu nutzen. Leider ist mein Unternehmen noch nicht groß genug, um eine klassische Sternversorgung aufzubauen, sodass ich bisher manuell meine Ringlein gefahren bin. Meine Heimatstadt ist Visby, sodass sich folgende Ringlein, die durch 2-3 Eingreifschiffe entsetzt oder ergänzt werden können, ergeben haben.


    Ostsee:
    . Visby-Stockholm-Reval-Riga (eine Kogge)
    . Novgorod-Ladoga (eine Schnigge)
    . Ladoga - Reval - Stockholm (ein Kraier)
    . Visby-Danzig-Stettin-Rostock-(Lübeck)-Stettin-Danzig (eine Kogge)


    trans maria
    . Visby-London (zwei Koggen)


    Nordsee
    . London-Brügge-Köln (eine Schnigge)
    . London-Groningen-Bremen-Hamburg (ein Kraier)
    . London-Scarborough-Edinburgh (ein Kraier)


    Dort wo sich die Ringe überschneiden werden einfach die jeweiligen Fremdwaren zwischengelagert und dann übernommen. Bisher funktioniert das System tadellos, nur kommt es mittlerweile zu einigen Aussetzern, weil 13 oder 14 Schiffe schwer zu kontrollieren sind. Deshalb ist es jetzt an der Reihe, Autorouten einzurichten. Nur funktioniert das nicht so, wie ich es will! Denn wie kann ich bspw. folgenden Effekt (für den ersten Ring) einstellen:


    In Visby liegen 267 Fässer Bier. Davon will ich soviele nach Stockholm, Reval und Riga gebracht haben, dass dort jeweils 50 Fass auf Vorrat liegen.
    Nun kann ich aber nicht garantieren, dass immer mind. 150 Fass Bier in Visby bereit liegen, sodass auch mal auf ne längere Zeit nur 60 Fass Bier gleichmäßig auf die drei Zielstädte aufgeteilt werden müssen, da ich nur die allerwenigsten Waren selbst produziere, sondern per Verwalter sehr günstig an allen Ecken der Karte einkaufe.


    Wie kann ich da nun die Zeit bis zu einem geregelten Einkommen und einer großen Flotte mit Autorouten überbrücken? Ich krieg das Momentan nicht hin und die nächste Sitzung mit meinem Herrn Gegner steht bevor :(


    Hier das Savegame (Routentest) (ich bin Friedrich Vogelsang).


    Danke für euer offenes Ohr!

  • Wenn ich richtig vermute, spielst du im Mehrspielermodus ohne Arbitrage, Piraterie oder sonstiges?
    Dann ist es natürlich, wie du bereits richtig sagst, schwierig bzw. es dauert lang, bis man genug GS in der Kasse hat.
    Ich hab deine Frage mit den Autorouten zwar nicht ganz verstanden, (willst du sie so einstellen, dass immer 50 Fass im Zentrallager liegen? Das geht mit der sogenannten 5-Stopp-Route. Geh mal unter Suchen, da solltest du was finden) finde aber trotzdem, dass du ein paar Dinge anders hättest machen können: Z. B. hättest du dir das Geld für die Schafzuchten in Visby aufsparen sollen und stattdessen in Scarborough ein paar (oder zumindest eine) Werkstätten bauen sollen. Der Vorteil gegenüber den Schafzuchten ist ganz offensichtlich: Erstens braucht sie praktisch jede Stadt, die keine Eisenwaren produziert, zweitens bringen sie (die Eisenwaren) im Verhältnis deutlich mehr Gewinn!

  • Was du willst, klappt leider nicht.


    Zum Behelf könntest du die Konvois, die zwei oder drei Zielstädte anlaufen, doppelt setzen und im zweiten Umlauf gegenläufig fahren.


    Beispiel (A=Bierlager; B,C,D=Bierziele)


    A: 127 (soll 150) Bier einladen
    B: 50 ausladen
    C: 50 ausladen
    D: 27 ausladen
    A: Rest ausladen
    A: 63 (soll 150) einladen
    D: 50 ausladen
    C: 13 ausladen
    B: 0 ausladen
    A: Rest ausladen.


    Natürlich solltest du auch in den Zielstädten jeweils noch das Einladen der Überschüsse voranschalten. Ich hoffe, man kann im Multiplayer die Routen "offline" vorbereiten und muss sie dann nur noch laden.


    Weiterhin viel Vergnügen!

  • Zitat

    Original von Roland
    [...] Ich hoffe, man kann im Multiplayer die Routen "offline" vorbereiten und muss sie dann nur noch laden.


    Weiterhin viel Vergnügen!


    Man kann Autorouten zwar laden, muss aber darauf aufpassen, dass das Spiel nicht abstürzt. Wurde ja schon oft beschrieben, dass nach dem Laden einer Autoroute der Host zu viel zu tun bekommt und sich das Spiel aufhängt (bzw. es geht dann auf Zeitbremse weiter, also neu laden).

  • Von wegen Autorouten im Mehrspieler laden haben wir bis jetzt folgende Erfahrungen gemacht:
    entweder es funktioniert alles so, wie es soll;
    oder: das Spiel stuerzt ab und es muss neu geladen werden (was ueber Internet in der Regel mehrere Minuten dauert)
    An den Fall, dass das Spiel nach dem Laden einer Autoroute nurnoch auf Zeitbremse laeuft, kann ich mich nicht erinnern.
    Wegens der langen Ladezeit des Spielstandes nehmen wir normalerweise keine vorgefertigten Routen.
    Nur wenn sie sehr gross sind, spiechern wir vorher ab und hoffen, dass es klappt. ;)


    Das mit der Zeitbremse tritt meistens dann auf, wenn jemand mehrere Prozessorkerne fuer P2 laufen hat und dann eine Seeschlacht kommt. Da hilft dann auch nurnoch neu laden.


    Zu den Autorouten: ich wuerde selbiges empfehlen, wie es Roland beschrieb. Nur beschriebst du ein Mangel an Schiffen, sodass die Gegenroute nur schwer umsetzbar ist. Ich wuerde dir desshalb nur die Route in eine Richtung empfehlen und immer fleisig Bier in alle Staedte bringen. Wenn du nicht genug hast, dann kann der Bau einer Brauerei rentabel werden. Auch kannst du die Preise deines Kontorverwalters hoch drehen, sodass weniger und mit mehr Gewinn verkauft wird. Hast du nach dem Bau einer Brauerei einen deutlichen Ueberschuss an Bier, so lohnt es sich jeniges in das Mittelmeer zu schaffen. Ohne Vertrag bekommst du gut und gerne 54 Goldstuecke pro Fass, mit Vertrag um die 60.

  • @

    Zitat

    Zu den Autorouten: ich wuerde selbiges empfehlen, wie es Roland beschrieb. Nur beschriebst du ein Mangel an Schiffen, sodass die Gegenroute nur schwer umsetzbar ist. Ich wuerde dir desshalb nur die Route in eine Richtung empfehlen und immer fleisig Bier in alle Staedte bringen.


    bleib mal ruhig bei Rolands Vorschlag ... die "Gegenroute" fährt mit den selben Schiffen warum sollte man nur eine Richtung fahren? Bis der mögliche Mangel an Bier nicht mehr besteht ist die letzte Stadt der Route sonst eventuell stehts unterversorgt geblieben. Was bei gegenläufiger Route wohl ausbleibt.

  • Danke erstmal für eure Tipps.
    Der Vorschlag mit der gegenläufigen Route klingt sehr gut. Ich hoffe nur, dass das System ausbaufähig ist, da die angesprochene Route wesentlich mehr als nur Bier aufs Land verteilt. Von Visby aus werden noch Tuch, Wolle, Keramik, Honig, Getreide und ein kleiner Fellüberschuss; von Stockholm Eisenwaren, Fleisch, Fleisch, Leder, Tran und Keramik; von Reval aus Felle, Eisenwaren und Fleisch; von Riga aus Felle, Fisch und Pech eingespeist.
    Dazu kommen von den Schnittstellen Visby und Reval aus noch weitere Güter dazu, sodass ich alle Waren, auch die marginalen, über meine Routen transportiere, denn momentan ist immer noch Lagerraum auf meinen Schiffen übrig, den ich nicht verschimmeln lassen will und der so noch einige GS einbringt.
    Ich befürchte fast, dass so ein diffuses System schwer zu automatisieren ist und ich wahrscheinlich auf das Sternsystem umschulen muss. Oder hat jemand von euch die passenden Ideen?
    Jedoch weiß ich ohne ein funktionierendes automatisches Ringsystem momentan leider nicht, wie ich weiter expandieren kann. Denn ich hab schon Not meine Schiffe zu koordinieren um meine Ausgaben finanzieren zu können, sodass mein Unternehmen leider seit einiger Zeit stagniert. Denn ein Sternsystem lohnt sich ja erst, wenn eine gewisse Auslastung gegeben ist. Dazu die Frage: Welche Schiffe sollte dazu wie ausgelastet sein? Wenn ich jetzt allerdings mehr Schiffe baue, um mir irgendwann so ein System leisten zu können, hab ich ja noch mehr zu koordinieren und damit noch mehr Lecks im System. Und wenn ich nicht expandiere, dauert es ewig bis ich die nötigen GS hab, um mein Anrainerstädte auf ein Niveau zu bringen, das ein Sternsystem benötigt.


    Und ja. Wir spielen ohne Piraterie, die die Stimmung zu schnell aufheizt und nur irrationale Reaktionen erzeugt, und Arbitrage, die ich bis vorhin noch gar nicht kannte und immer noch nicht ganz durchschaue... :rolleyes:


    Die Sache mit den fehlenden Werkstätten hat einen ähnlichen Grund, wie der Verzicht auf Piraterie. Denn mein werter Herr Konkurrent, der außerdem mein bester Freund ist :) , ist unheimlich stolz auf seine halbgigantische Eisenwarenindustrie, der er in Lübeck unterhält (und für die ich hin und wieder seine Holz- und Eisenerzquellen kräftig abtrinke :engel2: ). Für seinen Verzicht, mit vielen Gütern in der östliche Osteehälfte nicht zu handeln und mit weite Teile des Fellhandels zu überlassen, habe ich mich bereit erklärt, fürs erste auf einen Einstieg in die Eisenwarenproduktion zu verzichten (was mir in Stockholm nicht ganz gelungen ist :engel2: ). Deshalb erfreue ich mich an den guten 500 GS Gewinnspanne bei Wolle und der weithin bekannten Beliebtheit der daraus gewebten Tuche bei Kundinnen und Kunden im ganzen Ostseegebiet.

  • Bei den Ringrouten würde ich erstmal Prioritäten setzen. Also alle Städte, die nicht für die Grundversorgung (Fisch, Getreide, Bier, Holz) notwendig sind ans Ende der Routen stellen. Danach die Routen einstellen also erstmal im Zentrallager alles ausladen, dann dort bei drei Städten 150 Fass einladen, dann erste Stadt alles einladen, dann 50 Fass Bier ausladen, dann zweite und dritte Stadt genauso. Fertig ist die Route.


    Als nächstes würde ich versuchen den erkannten Engpass bei Bier zu beseitigen. Das bedeutet die Bierproduktion anzukurbeln. Danach ist das Problem endgültig gelöst und es entstehen neue.


    Noch ein paar Worte zu eurer Spielweise. Ihr solltet die Regeln nochmal genau absprechen und dabei ein bisschen präzisieren. Momentan scheint ihr euch nicht entscheiden zu können, ob ihr gegeneinander (Player vs. Player) oder miteinander (cooperativ) spielt. Das müsst ihr als erstes Festlegen.


    Im ersten Fall ist im Prinzip beim Bauen alles erlaubt, im zweiten Fall übernimmt jeder Spieler bestimmte Aufgaben, zum Beispiel der eine die Versorgung und der andere das Geldverdienen. Wenn ihr aber so spielen wollt, dann müsst ihr eure beiden Unternehmungen wie ein Unternehmen betrachten, also zum Beispiel euren Unternehmenswert addieren. Im Zweifel bedeutet das aber auch, das der eine Spieler ab und zu auch mal den anderen Spieler subventionieren muss, ihm also mal ein paar GS zustecken muss. Wenn ihr wollt erfahrt ihr mehr dazu beim Online-Team bzw. im Teamspeak.

  • Danke, ich werd mal versuchen, eure Pläne umzustetzen.
    Ab wann habt ihr denn eure Wirtschaft auf SternSys umgestellt? Ab wieviel Warenmenge pro Schiff und Ware lohnt sich das eurer Meinung nach?


    Zu unserem Spielstil. Zu einem Coop wird das kaum kommen, weil da der gewisse Anreiz fehlen würde. Das wird immer ein PvP bleiben, aber wir haben beide auch Respekt vor einem "totalen Krieg". Das wird sich immer auf eine subtile Art und Weise immer alles in halblegalen Grauzonen abspielen, denn Verträge und deren Auslegung sind ja bekanntlich stets historische Größen. ;) Da wir nur zu zweit spielen funktioniert das auch recht gut und macht immer wieder Freude über TS den andern fluchen zu hören, weil irgendsoein verf***** NPCHändler in Oslo und anderswo alles Eisenerz und Holz, was es zu annehmbaren Preisen gab, aufgekauft hat. Und dann werd ich gefragt, ob ich ihm nicht mal kurz aushelfen kann (ich, der ich mittlerweile natürlich alles in meinen Lagerhallen hab) und dann kommt man ins Verhandeln und Reden und Drohen und Versöhnen etc. Eine schöne organische Spielrunde, bei der ich noch die Oberhand habe und nur dann behalten werd können, wenn mir das mit den Autorouten irgendwie gelingt.


    Bis dahin muss ich noch mein ausgedrucktes Kompendium der Preise und Routen schwingen und um möglichst viel Spielzeit in "Zeitbremse" betteln.


    Denn das mit der eigenen (Bier)Produktion ist mir zu riskant. Das könnte sich zur reinen Geldvernichtungsmaschine entwickeln, wenn damit nur ein weiteres schreiendes Baby, das versorgt werden will, geschaffen werden wird, da mir einfach die GehirnRAM fehlen um derart viel Multi zu tasken.

  • Hi mcmon,


    musst du unbedingt das uralte Klischee bedienen, wonach ja Männer angeblich nicht multitaskingfähig sind? :giggle:


    Gerade bei PII laufen, wenn richtig gespielt, so viele Prozesse nebeneinander ab, die es auch parallel zu händeln gilt.


    Aber Spaß beiseite Ernst ist da. Zu deiner Frage:


    Aktuelles Beispiel aus dem Endloscontest


    Ich starte grundsätzlich seit einigen Jahren als Pirat, hole mir also die benötigten Schiffe für's Sternsystem erst mal von der KI. Immer nach dem Grundsatz, dass Waren bewegt werden müssen, um Gewinne zu generieren, werden als erstes die Schniggen mit Kapitänen besetzt und bekommen dann sofort eine Standard-Autoroute verpasst. Diese Route pendelt nur zwischen einer Stadt und dem ZL hin und her, egal, ob in der Zielstadt schon ein Kontor steht oder nicht.


    Die Route bewegt alle Waren die in der Stadt benötigt werden und nimmt alle produzierten Waren wieder mit ins ZL. Dabei steht nicht die Warenmenge im Vordergrund, sondern es geht eigentlich nur darum, die von der Stadt produzierten Waren umzuverteilen.


    Wenn die ersten Koggen zur Verfügung stehen, werden Konvois zusammengestellt, die dann erst mal nur aus einer Kogge und einer Schnigge bestehen und auch schon, wenn vorhanden, die Mengen transportieren, die für eine Versorgung benötigt werden, um das Städtewachstrum anzukurbeln.


    Wie du siehst, ein Ringsystem ziehe ich nicht einmal ansatzweise in Erwägung. Es kommt natürlich immer auf die eigene Spielweise und das Spielziel an, für welche Art der Versorgung sich der einzelne Spieler entscheidet. Willst du aber eine wachsende Hanse permanent versorgen, wirst du früher oder später am Sternsystem nicht vorbeikommen. ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Zitat

    Original von Hopsing
    ...Die Route bewegt alle Waren die in der Stadt benötigt werden und nimmt alle produzierten Waren wieder mit ins ZL. Dabei steht nicht die Warenmenge im Vordergrund, sondern es geht eigentlich nur darum, die von der Stadt produzierten Waren umzuverteilen.


    Sieh also erstmal zu, dass su deine Flotte vergrößerst (zB Eskorten, Piraten..). Dann kannst du Hopsings Rat umsetzen. Du wirst sehen, dass du dann vor (d)einer Expansion keine Angst zu haben brauchst.


    Zitat

    Denn das mit der eigenen (Bier)Produktion ist mir zu riskant. Das könnte sich zur reinen Geldvernichtungsmaschine entwickeln,


    Solltest du tatsächlich Überschüsse haben, ab ins Mittelmeer. Stichwort Verträge. Bring gleich Wein, Tuch,.. mit. Im Contest-2009-Smalltalk-Bereich haben einige gepostet, wann sie mit dem Mittelmeerhandel beginnen.

  • Hopsing


    So ähnlich, wie du es beschrieben hast hab ich das zunächst auch eingerichtet, wobei das eher aus Bequemlichkeit geschah. Eine Struktur mit ZL <-> Zielstadt ist halt einfach übersichtlicher.


    Nun hab ich dazu eigentlich nur 2 kurze Fragen:
    (i) Inwiefern macht es Sinn die NPC Händler zu Beginn zu dezimieren? Wie weit sollte man das treiben und ab wann vlt. komplett durchziehen?


    (ii) Und ab wann sollte man vlt auf 2-4 ZL umstellen und wie kann man einen solchen Übergang gestalten? Daran tu ich mich momentan etwas schwer.


    Ich denke mal so kreisförmige Routen sind am ehesten direkt am Spielstart geeignet um neben dem Schiffe besorgen noch zumindest Fell und EW rumzuschippern....

  • @ Seph, mcmon


    Die Einrichtung eines Sternsystems ist in aller erster Linie auch Erfahrungssache. Das bedeutet probieren geht über studieren.


    Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt irgendeiner Umstellung. Das entwickelt sich alles aus dem Spiel heraus.


    Die Frage ab welcher Schiffsauslastung und Flottengröße eine Umstellung notwendig bzw. sinnvoll ist, ist wie oben zu beantworten. Zumal beim Sternsystem die Auslastung der Schiffe so zwischen 5 und 10 % liegen wird, im weiteren Spielverlauf sogar unter 5 %. Denn die Konvoigrößen sind nur für den Mengenausgleich so groß. Während des Transports vom Lager zum Ziel und zurück, also die meiste Zeit über sind die Konvois mit deutlich geringeren Warenmengen ausgelastet.


    Da es keinen richtigen Zeitpunkt für eine Umstellung gibt, bleibt im Grunde nur noch die Beschreibung, wie die Umstellung verlaufen kann. Das ergibt sich im Grunde auch wieder von selbst. Man nimmt eine Ringroute, löst den Konvoi auf und schickt die einzelnen Konvoischiffe zu den Zielstädten. Jetzt noch Kapitäne drauf und fertig. Das kann man nach und nach machen. Eine Umstellung von jetzt auf gleich dürfte auch wegen Schiffsmangel kaum möglich sein.


    Ob es sinnvoll ist die KI zu vernichten muss jeder für sich selber herausfinden. Hopsings Spielweise wird auch von anderen Spielern praktiziert, allerdings gibt es auch eine Reihe weiterer Spieler, die genau das nicht macht und wieder andere dezimieren zwar die KI, aber sie warten damit einige Zeit.


    Noch ein Wort zur Bierproduktion. Es ist befremdlich nicht in die Bierproduktion einsteigen zu wollen. Überwinde deine Ängste. Zur Gewinnmaximierung musst du sowieso alle Waren herstellen. Außerdem ist keine Ware ein Verlustbringer. Man kann mit allen Waren Gewinne erzielen. Also, nur Mut!

  • @ Seph


    das Entscheidende ist wohl nicht der Zeitpunkt, wann und wie du die KI dezimierst, sondern eher die Umflaggung konsequent durch zu ziehen. Also die gekaperten Schiffe müssen schnellstmöglich in den Handel integriert werden.


    Da die KI kaufmännisch sowieso total unterbemittelt ist, wird sich deine Versorgungslage eher verbessern, denn verschlechtern, sowie du die Versorgung selbst übernimmst, wenn auch nur mit kleinen Einheiten.


    Ich nehme beim Kapern immer deutlich das Tempo raus, wenn alle Städte in das Versorgungssystem eingebunden sind.


    Ich habe im Contest sogar mit fünf Regionallagern begonnen, um dem Bauverhalten der KI mit Baumaterialien begegnen zu können, die ich auf kürzestem Wege heran schaffen konnte.


    Über die Umstellung auf letztendlich zwei Lager Ripen/Visby hab ich mir keine großen Gedanken gemacht. Die entsprechenden Routen wurden einfach angepasst und fertig. Da die Warenbestände ja noch nicht so immens groß waren, ging das eigentlich reibungslos. ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • x9jaan und Hopsing


    Danke euch beiden, ich werd wohl mal etwas rumprobieren. Bin leider noch nicht so lange dabei, hab zwar die Grundversion von Patrizier schon ne Weile, aber grad erst wieder mit der Gold angefangen zu spielen. Habe jetzt erstmal auf der 24er Standardkarte in Stettin angefangen und werd mich wohl zunächst auf die Baumaterial- und Grundversorgung stürzen, also so Stettin, Lübeck und Stockholm als Ausgangspunkte der weiteren Expansion nehmen...


    Wenn ich mich heut abend wieder ransetze, werde ich die Ziegel und Fisch produktion in Lübeck etwas ankurbeln und Holz und EW in Stockholm, Bier und Getreide in Stettin...dann hab ich Baumaterialien und Grundversorgung rudimentär stehen und kann dann hoffentlich langsam weiter expandieren.


    Momentan geh ich das erstmal gemütlich an zum reinfinden ins Spiel, mal schauen wie das so weitergeht ;)