Produktionsprobleme bei Holz

  • Hallo miteinander,


    ich bin gestern auf einen lästigen Produktionsbug bei Holz gestoßen, und zwar stellen bei meinem Contestspiel in Pernau und Windau die Sägewerke bei 4770 Mitarbeitern (entspricht 159 Betrieben) die Arbeit ein. Das ganze sieht aus wie der bekannte Bug, dass bei 237 Betrieben Schicht ist, nur ist das hier eben viel früher der Fall und zudem noch in zwei Niederlassungen, wo das eigentlich keine Probleme geben sollte (Salz wird in Riga mit inzwischen über 7000 Mitarbeitern problemlos produziert).


    Kennt jemand von Euch dieses Problem und evtl. Abhilfe dagegen?

  • Ich hatte das letztes Jahr in Pernau bei - hm, Fisch oder Salz. Es half, 2 oder 3 Betriebe abzureißen und dann einige neu zu bauen. Besetzt waren die Betriebe schon, aber sie hatten nichts mehr erzeugt (rote Ausrufezeichen darüber).


    Probiere einfach ein wenig rum, es ist nichts Ernstes. ;) (hoffe ich zumindest). Ich glaube, das wird nur kurzfristig falsch dargestellt. Das gleiche Problem gibt es auch, wenn du sagen wir mal alle Getreidehöfe einer Stadt "gleichzeitig" abreißt. Wenn du so ca. 50% abgerissen hast, meint das Programm plötzlich, du hättest einen akuten Bauernmangel, der erst durch weiteres Abreißen wieder gemildert wird. Und bei ca. 80% Abrissrate findet es wieder, dass es zu wenige Landwirte in deinem Unternehmen gäbe. :crazy:

  • Danke für den Hinweis, ich werde es mal probieren. Allerdings fürchte ich, dass es sich um unterschiedliche Probleme handelt, denn die roten Ausrufeszeichen erscheinen bei mir nicht. Stattdessen wird 100% Auslastung angezeigt (bei realer Auslastung von 75-80%).


    Für den schlimmsten aller Fälle habe ich jedenfalls einen Notfallplan entwickelt. Mit ein bißchen Umbauen geht das auch, nur hätte ich dann 60 Imker zuviel in der Hanse, die anderenfalls Jagdhütten in Novgorod sein könnten. ;(

  • Naja, probiere erst mal aus, vielleicht klappt es ja.


    Aber werum willst du in Novgorod Holz erzeugen (weil du in Pernau / Windau stattdessen Imker baust)??? Das kannst du doch vermutlich beinahe überall. Warum also die (vermutlich) einzige Fellstadt nehmen?

  • Nein, Holz in Novgorod kommt mir nicht in die Tüte.
    Das ist einfach eine Konsequenz für die angestrebte Vollversorgung (minus Fell) meiner Hanse, mit dem Problem, dass ich zuviel Niederlassungen mit Wolle und Honig habe.
    Wenn ich die beiden Niederlassungen mit nur Wolle und Honig für Wolle (für die Hanse allein ausreichend) sowie ein wenig Honig nutze und dann gezwungenermaßen in Pernau und Windau Imkereien in größerem Maßstab bauen muss, habe ich schon mehr Honig (oder meinetwegen auch Wolle) als ich überhaupt brauche. Dagegen muss ich irgendwo anders die 60 jetzt nicht mehr in Pernau/Windau stehenden Sägewerke hinsetzen, und es beginnt ein Dominospiel, dass bei 60 extra Getreidehöfen endet, die dann in Novgorod stehen müssen, so dass dort eben kein Platz mehr für die angestrebten 237 Jagdhütten wäre.


    Die Alternative wäre höchstens, dass ich bei einigen Importwaren (Tuch/Keramik) auf die Vollversorgung verzichte. Wäre unschön, aber vermutlich profitabler, zumal ja sowieso regelmäßig Konvois ins Mittelmeer müssen, um den überzähligen Honig zu verschleudern.

  • Kurzes Update:


    Das mit dem Abreißen und Neubauen funktioniert nicht. Stattdessen bekomme ich in beiden Städten beim Überschreiten der 4770-Arbeiter-Marke reproduzierbar einen Totalausfall der Produktion. Trotz längerem Testen unter unterschiedlichen Bedingung (Abreißen, Vorspulen bis Vollproduktion erreicht ist, Ausbau der Produktionsstätten etx.) ließ sich am Sachverhalt nichts ändern. :mad:


    Meine Vermutung wäre, dass es hier einen Überlauf bei der Produktionsmenge gibt (liegt bei 24490 Fass pro Tag und damit deutlich höher als bei allen anderen realistischen Warenproduktionen). Es sei denn jemand hat es tatsächlich schon einmal geschafft, mehr als 159 Sägewerke in einer Stadt zum Laufen zu bekommen.

  • Pfu, das klingt übel.


    Ich muss zu Hause nachsehen, aber ich bin sicher, dass ich im letzten Contest bis zu 300 Betriebe einer Sorte in einer Stadt hatte. Ob die auch Lastwaren erzeugten, weiß ich jetzt eben nicht auswendig. Aber ich vermute schon.


    Wenn du willst, kannst du dir auch aus dem Archiv-Forum mein letztes Save vom Contest 04 runterladen. Da müsstest du die Antwort relativ rasch finden (falls du nicht bis zum Abend warten willst)


    p.s.: Ich habe übrigens auch diesmal bei einigen Städten vor, mehr als 180 Betriebe, die Lastwaren erzeugen, zu setzen.

  • Warten müsste ich sowieso, da ich eine Rechner bräuchte, auf dem PII läuft.


    Die Anzahl der Betriebe oder Arbeiter kann definitiv nicht das Problem sein, meine 272 Siedereien in Riga arbeiten mit mittlerweile 100% Auslastung, daher fällt mir außer der Produktionsmenge kein Parameter ein, der hier verrückt spielen könnte, und gemessen an der Produktionsmenge ist selbst Getreide harmlos gegenüber Holz, da müsste der Bug dann bei 318 Betrieben auftreten, wohl eher eine Fall für türkische Monokulturen. :crazy:

  • Naja, in Newcastle haben mit (für mich) normaler Bauweise auch 320-350 Betriebe Platz. Und außer Hanf und Getreide kann man dort ja nichts Vernunftiges machen.

  • Daher schrieb ich ja auch "Monokulturen".
    Klar gehen bei den größeren Grundrissen deutlich über 300 Betriebe rein, nur muss man schon sehr auf eine einzige Ware ausgehen, um solche Betriebszahlen zu erreichen. Und Hanf und Getreide in Newcastle ist mir noch allemal lieber als Bier und ...., äh, also gut, Salz in Boston (auch wenn ich da insgesamt unter 300 Betrieben geblieben bin).

  • Einige Städte sind nicht gerade mit einer tollen Warenvielfalt gesegnet gewesen. Newcastle oder Boston zum Beispiel. Auch die NL sind bei mir unter jeder Kritik, weil überall Fisch + Holz vorkommt und ich so "gezwungen" bin, fast nur die dritte Ware zu erzeugen. Ein paar Dutzend Sägewerke mische ich auch immer drunter, und nach meiner letzten Berechnung (mit bereits inkludierten Wunschwaren für die letzten beiden noch unbekannten Neugründungen) wird zum Schluss Holz ausschließlich in den Niederlassungen erzeugt werden.


    Das wahre logistische Problem beim Vollausbau wird sein, welche Waren in welchem Umfang wo produziert werden, und wie man die Warenverteilung am besten organisiert. Bis zum Mittelspiel ist das noch weitestgehend egal, aber ab Überschreiten der halben Million wird das immer wichtiger werden. Da werden noch einige Spieler fluchen. :P

  • Ähm, ist zwar nicht Contest und ich bin da in dieser Sache eigentlich ein ganz kleines Lichtlein, aber...


    Ich habe in meinem Spiel (eben nahgezählt) in 2 Städten 163, bzw. 161 Sägewerke und es funzt alles normal bislang. Ebenso, ohne das ich jetzt noch mal nachsehe, hat MOS denn bei der 3 Millionen EW Karte nicht auch weit mehr Sägewerke in Städten Rumstehen als diese Betriebezahl... ?(
    Irgendwie ist der ganze Bug von wegen Betriebezahl relativ neu (staun... :eek2: )


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • In meinem letzten Contestspiel hatte ich nirgends mehr als 110 Sägewerke. Dafür aber in einer Stadt 210 Hanfhöfe. Bei Fasswaren war Lübeck mit 277 Werkstätten führend. Alles lief problemlos, bis auf das schon oben angeführte Szenario, bei dem ich 2 oder 3 Betriebe abreißen und nochmals bauen musste.

  • Mandela


    Arbeiten die Sägerwerke bei Dir auch unter Vollast? Denn entscheidend scheint mir hier ja der Produktionsausstoss zu sein und nicht die Betriebszahl. (In Pernau standen bei mir mal 219 Sägewerke, Probleme gab es erst, als der 4770. Mitarbeiter eingestellt worden war.)

  • Ähm, habe nachgeschaut:


    eines nur mit 92%, das andere aber mit 100% (alle Arbeiter vorhanden, 4.860 ?) ! ?(


    Auf der anderen Seite, bei 237 Betrieben und 100% Produktion / alle Arbeiter gibt es Probleme? Da muss ich aber aufpassen, da ich in Stockholm schon 215 Werkstätten habe... :mad:


    Mandela

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