Wertung und Kommentare 1402

  • Mittlerweile als Elderfrau unterwegs, hat Raffaela "Melchior II" Raffzahn das Jahr 1402 absolviert und feiert, blickend auf ein Unternehmen mit 450 Schiffen, 889 Betrieben, 1,6 Millionen GS Bargold und einem Wert von insgesamt 35,2 Millionen GS, Silvester. Auf das ihr das neue Jahr viel Erfolg bringen möge!


    Melchior hat nun eindeutig die Startphase überwunden und befindet sich nun mitten in der Mauerbauphase des Spiels. Die Einwohnerschaft der Hanse ist durch Melchiors Aktivitäten um rund 50.000 gestiegen. Das führte zu Platzmangel und Expansion vieler Städte der Hanse.


    Inzwischen haben sich durch Melchiors Unterstützung 7 Städte den größtmöglichen Raum für ihre Expansion gegeben. In weiteren 15 Städten steht schon eine erste Erweiterung der Stadtmauer.


    Fünf Werften sind zum Jahreswechsel in Betrieb und produzieren Koggen. Damit ist Melchior einer von nur ganz wenigen, die auf Koggen zur Regelung der Versorgung der Hanse setzen. Weiterhin sind in der Flotte Melchiors 7 Ausliegerschiffe enthalten und mittlerweile auch 8 Auslieger.


    Die Flotte ist aber nicht nur in Nord- und Ostsee zu Hause, nein, sie war auch schon in Amerika unterwegs, wo sie auch drei Indianerdörfer entdeckte und damit Kunde von neuen Völkern in die Hanse brachte. Mittelmeerhandel betreibt Melchior auf Basis von Verträgen. Dabei scheut er auch nicht vor weiten Wegen zurück. So ist derzeit unter anderem ein Vertrag in Neapolis im östlichen Mittelmeer offen.


    Die Versorgung hat Melchior weiter ganz gut im Griff. Das Zentrallager in Göteborg ist ganz gut bestückt. Einzig bei Bier, Fellen, Honig und Wolle konnte ich einen Nullbestand feststellen. Auch Fleisch ist knapp. Bis auf Bier und Wolle entspricht das den Erfahrungen, die auch die meisten anderen Spieler gemacht haben.


    Apropos andere Spieler, mit den 20.000 Reichen liegt Melchior auf einem Niveau mit Hopsing, jan.milli und Gesil. Damit bewegt er sich bei der Reichenzahl weiterhin im Mittelfeld. Von den Wohlhabenden her ist der Spielstand mit denen von Roland und Gesil vergleichbar. Zweimal Gesil in den Aufzählungen zeigt auch, wo Melchior punktetechnisch liegt: knapp hinter Gesil.


    Auch vom Spielstil her liegt dieser Spielstand im Rahmen des zu erwartenden, denn die genannten sind bis auf jan.milli Spieler, die sich an einem türkischen Projekt versuchen bzw. dieses abgeschlossen haben.


    Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Spiel.

  • Raffaela -knolli- Raffzahn startet nun in das Jahr 1403. Bislang wurden folgende Werte erreicht:


    Unternehmenswert: 14,8 Millionen GS
    Bargold: 770.000 GS
    Schiffe: 169
    Betriebe: 298
    Kontore: 23
    Heimatstadt: Köngisberg
    Rang: Bürgermeisterin


    Knolli konnte in den vergangenen 12 Spielmonaten gut zulegen. Von 9 Kontoren hat er seine Firma auf mittlerweile 23 Kontore erweitert. Dabei zeigt sich eine klare Bevorzugung des Ostseeraumes, denn hier fehlen nur noch Kontore in Ladoga und Novgorod. Alle anderen hat er mittlerweile. Dagegen ist die Firma in der Nordsee klar unterrepräsentiert. Lediglich zwei Vertretungen gibt es dort in Edinburgh und London.


    Lübeck bildet inzwischen ganz deutlich das Herz der Hanse. Denn von Lübeck aus sind die Autoroutenkonvois unterwegs. Es gibt zwar noch jede Menge Einzelfahrer, aber diese scheinen nun nicht mehr primär die Versorgung zu leisten, sondern dienen Sonderaufgaben, wie der Baumaterialbeschaffung bzw. -verteilung.


    Richtig deutlich wird der Aufschwung von Knollis Unternehmen am 2-Jahres-Chart. Dort sieht man, wie in 1402 der Unternehmenswert, aber auch das Handelsvolumen gut gestiegen sind. Von den Miesen beim Bargold ist nun keine Rede mehr, inzwischen ist sogar soviel vorhanden, dass knapp 100 Kredite vergeben werden konnten.


    In 1403 sollte knolli weiter auf die Expansion des Spielgebeits wert legen, d.h. weitere Kontore gründen. Aber auch sonst die Expansion des Unternehmens fortsetzen. Einige Städte sind schon recht groß und haben mittlerweile 4.000 bis 6.000 Einwohner. Hierbei gilt es dann auch auf die Zufriedenheit zu achten, die in Stockolm und Reval mittlerweile soweit gesunken ist, dass einige Betriebe unter Arbeitskräftemangel leiden. Das erfordert weitere Anstrengungen hinsichtlich der Versorgung. Speziell der Getreidepreis ist mir dabei aufgefallen, der bei 150 GS in den meisten Städten steht. Vielleicht kann knolli hier noch etwas offensiver, sprich preiswerter herangehen.


    Im Zentrallager sind eigentlich fast alle Waren vorhanden. Zum Zeitpunkt des Spielstandes fehlen nur Fleisch, Honig und Tran. Aber auch bei anderen, vorhandenen Waren, sind die Bestände zum Teil recht knapp. Hier muss knolli in 1403 entscheiden, ob er seine Baumaterialien lieber in weitere Kontore oder doch lieber in mehr Betriebe steckt. Ich denke, es wäre sogar eine Doppelstrategie, d.h. beides, möglich.

  • Sarastro hat nun auch das Jahr 1402 hinter sich gebracht. Folgende Werte wurden erzielt:


    Unternehmenswert: 24,2 Millionen GS
    Bargold: 1,3 Millionen GS
    Schiffe: 331
    Betriebe: 286


    Verglichen mit dem Spielstand von 1401 ist nun das System von Sarastro deutlich besser durchschaubar. Er spielt nun im klassischen Zentrallagersystem, wobei Königsberg der Dreh- und Angelpunkt ist. Daran sind mittlerweile auch alle Städte angeschlossen. Im Zentrallager selbst sind alle Waren reichlich vorhanden, bis aufdie "üblichen Verdächtigen", nämlich Felle, Fleisch, Honig und Leder. Somit ergibt sich hier ein Zustand, wie er aus fast allen anderen Spielen zu diesem Spielzeitpunkt bekannt ist.


    Aber es gibt auch eine deutliche Abweichung. Diese ist die Zufriedenheit. Sie schwankt bei den Armen von unzufrieden bis sehr glücklich. Bei den Reichen von verärgert bis glücklich (oder sehr zufrieden). Hier könnte Sarastro noch nachlegen, in dem er die Warenmengen, die die Konvois mitnehmen, erhöht.


    Mauerbautechnisch hat sich nicht viel getan, in Königsberg wird an der einzigen dritten Mauer gebaut und diese wird wohl auch 1403 noch fertig werden. Diese Stadt ist auch die einzige mit einer vollendeten zweiten Mauer.


    Dafür ist die Zahl der Betriebe stark angestiegen von 36 in 1401 auf jetzt 286, was einer Inbetriebnahme von 250 Produktionsstandorten entspricht. Eine schöne Leistung, die in 1403 noch gesteigert werden sollte. Die rote Laterne im Contest ist Sarastro jedenfalls los.

  • Jan.milli's viertes Spiel schreitet voran. Aktuelle Heimatstadt ist Tönsberg, wo wohl die nächste dritte Mauer hochgezogen werden soll. Apropos Mauern. Nach nur zwei Spieljahren stehen bei jan.milli schon 31 zweite Mauern und eine dritte.


    Zu jan.milli's Spielweise gehört traditionell intensiver Schiffsbau. Alle Werften sind in Betrieb und produzieren Holke bzw. in den Flussstädten Kraier. Einzige Ausnahme ist Bremen, wo gerade eine Kogge in Bau ist. Ob sich jan.milli da verklickt hat?


    Insgesamt kommt seine Flotte nun auf 1.518 Schiffe. Diese versorgen 1.638 Betriebe und 236.000 Einwohner. Somit kommt die Firma auf einen Unternehmenswert von aktuell 104 Millionen GS bei vorhandenen 7 Millionen GS in der Kasse.


    Versorgungstechnisch läuft alles rund. Einzige Engpässe bestehen bei den in diesem Contest bei fast allen zu beobachtenden üblichen Verdächtigen: Felle, Fleisch und Leder.


    Das trägt aber dem Spiel von jan.milli keinen Abbruch. Einwohnertechnisch liegt er sogar vor Gehtnix auf Platz 1 der Jahreswertung, punktetechnisch reicht es momentan "nur" zum zweiten Platz. Bei jan.millis Spieltempo und seiner Lernkurve ist es fast schade, dass nun bald ein Nachfolger für Patrizier 2 veröffentlicht wird. Spätestens in seinem fünften Spiel würde er wohl endgültig die Spitzenposition inne haben.

  • Pfeffersacks zweiter Spielstand hat sich im unteren Mittelfeld der Jahreswertung einsortiert. Sein Unternehmen kommt nun auf folgende Werte:


    Unternehmenswert: 34,7 Mio GS
    Bargold: 9,8 Mio GS
    Schiffe: 295
    Betriebe: 471


    Pfeffersacks Spielweise erscheint mir weder Fisch noch Fleisch zu sein. Er arbeitet zwar regelmäßig Kneipenaufträge ab, könnte hier aber noch mehr tun. Weiter vergibt er Darlehen, hat aber noch viel Bargold übrig, welches dann konsequenterweise auch in Darlehen gesteckt werden könnte. Aber diese beiden Beispiele hängen auch sehr vom Geschmack und der Spielweise des Spielers ab, weshalb das nur mein Eindruck ist und ich hoffe, dass pfeffersack auch in Zukunft weiter viel Spaß an Patrizier hat.


    Wo die fehlende Konsequenz größere Auswirkungen hat, ist bei der Zufriedenheit der Städte. Hier sollte pfeffersack mal nachschauen, ob er da nicht noch etwas mehr investiert. Ich meine hierbei nicht, dass alle Schichten zwingend sehr glücklich sein sollten. Denn das sind sie bei vielen Spielern, auch gewollt, nicht. In diesem Spiel aber, scheinen mir einige unzufriedene/ verärgerte Schichten nicht gewollt zu sein. Denn unzufriedene Arme bedeuten mindestens eine Stagnation beim Einwohnerzuwachs, wenn nicht gar ein Sinken der Einwohnerzahl der Hanse. Drei Beispiele habe ich mir notiert. In Thorn kann man Getreide zu einem Preis von 209 GS verkaufen. Der Kontorhändler verkauft aber kein Getreide, weil er zu Getreide keine Anweisung hat. Dabei sind 10 Lasten im Lager. Die würden den Verkaufspreis schon auf etwa 180 GS drücken. Gleichzeitig sollte aber auch noch der Konvoi überprüft werden, ob er überhaupt Getreide liefert/ liefern soll. Ich habe es nicht überprüft, aber mein Gefühl sagt mir, dass man auch dort noch mal schauen sollte.


    Zweites Beispiel: Ladoga. Wieder geht es um Getreide. Aktueller Verkaufspreis sind 139 GS. Ebenso ist Getreide im Kontor. Es könnte also verkauft werden. Aber statt dessen hat der Verwalter die Aufgabe sogar noch Getreide hinzuzukaufen. Und das bis zu 30 Lasten. Höchstkaufpreis sind 130 GS. Dabei produziert pfeffersack in Ladoga sogar Getreide. Gerade ist ein Konvoi vor Ort, der es auch gleich mitnimmt. Würde man den Verwalter bitten Getreide zu verkaufen, so hätte der Konvoi zwar weniger mitzunehmen, aber immerhin er würde was mitnehmen. Zusätzlich sollte betrachtet werden, dass der Einkauf von Getreide bis zu 30 Last nichts bringt, wenn zwar der Preis niedrig ist, aber schon allein durch die eigene Produktion mehr im Lager ist. Immerhin liegt die Stadt sehr weit außen mit entsprechend langen Fahrzeiten. Somit wird regelmäßg im Sommer, die Situation auftreten, dass zwar die Preise niedrig sind, aber wegen der Mengenbeschränkung nichts gekauft werden darf.


    Drittes Beispiel: Hamburg. Diesmal geht es ums Bier. Im Lager sind mehr als 200 Fass. Der aktuelle Preis liegt bei 52 GS. Der Verwalter hat die Anweisung bis zu 41 GS zu kaufen. Zusätzlich existiert auch eine eigene Bierproduktion in der Stadt. Ähnlich wie in Ladoga sollte pfeffersack hier nachsteuern und den Verwalter auf verkaufen umstellen. Generell gilt bei allen drei Beispielen, dass die Stadtgröße beim jetzigen Spielstand von pfeffersack gerade bei den produzierbaren Waren auf der Schwelle vom Nettoproduzenten zum reinen Konsumenten ist. Die Einwohnerzahlen der drei Städte zeigen es: Hamburg hat schon 6.500 Einwohner, Thorn knapp 5.000 und in Ladoga mit seinen fast 4.000 Einwohnern reicht die städtische Produktion gerade noch.


    Bei den Kontorverwaltern sollte pfeffersack bald auch alle Waren einstellen und nach und nach, je nach Stadtgröße von Einkauf auf Verkauf umstellen. Die Preise, zum Beispiel Bier für 50, Getreide für 125, Fisch für 525 und Holz für 80 GS muten mir persönlich zwar ein wenig hoch an, aber sie dürften für eine gute Zufriedenheit ausreichen, wenn denn die Warenversorgung verbessert werden würde.


    Weitere Schwierigkeit ist das Spiel mit zwei Regionallagern. Hier muss pfeffersack entweder strikt zwischen Nord- und Ostsee trennen und beide Räume jeweils für sich betrachten oder aber sich etwas beim Ausgleich einfallen lassen. In Ripen fehlen gerade Bier, Getreide, Fleisch/ Leder und Honig und in Königsberg zeigt sich ausgerechnet ein Mangel an den Mittelmeerwaren Keramik und Tuch. Dabei hat zum Beispiel die Ostsee mit Naestved, Rostock, Stettin, Rügenwald, Danzig, Memel, Reval und Ladoga reichlich getreideprouzierende Städte, während die Nordsee nur Groningen, Hamburg und Boston hat. Aus diesem Grund dürfte es einfacher sein, mit nur einem Lager zu spielen.


    Aber bei allen langatmigen Ausführungen zur Warenverteilung und Zufriedenheit, bleibt doch eins auch festzuhalten. Pfeffersack ist auf dem Weg die Stadtmauern zu erweitern und hat hierbei bereits fünf zweite Mauern fertig gestellt. Außerdem wächst die Hanse insgesamt ja und es sind auch nur fünf Städte mit unzufriedenen/ verärgerten Armen. Mal sehen, was der nächste Spielstand bringt.

  • Sarastros neuer Versuch führt zu folgenden Ergebnissen:


    Unternehmenswert: 25 Mio GS
    Bargold: 70.000 GS
    Schiffe: 331
    Kontore: 40
    Betriebe: 207


    Sarastros Heimatstadt ist weiterhin Königsberg. Dort ist er Elderfrau, hat also die gesellschaftliche und politische Karriereleiter komplett durchlaufen. Somit kann er sich nun ganz seinen eigenen Zielsetzungen widmen. Momentan befindet er sich in der zweiten Expansionsphase. Nach dem er sich in allen Städten mittels Kontoren erfolgreich niedergelassen hat, steht nun also der zweite Schritt, die Erweiterung der Stadtgebiete mittels größerer Mauern auf dem Programm. Nach meiner Zählung befinden sich momentan 25 zweite Mauern in Bau und eine dritte Mauer. Diese befindet sich in Königsberg, welches als Heimatstadt und Zentrallager bei der Versorgung natürlich eine Sonderrolle einnimmt.


    Die anderen Mauern sind noch nicht sehr weit fortgeschritten. Das liegt zum einen, dass oftmals die Abstimmungen gerade erst durch sind, zum andern an fehlenden Ziegeln. Somit ist bei den Mauern auch noch kein richtiges Konzept, im Sinne einer Schwerpunktbildung erkennbar. Das gibt es übrigens auch bei den Betrieben nicht. Die Städte sind halt noch recht klein. Die wenigen Betriebe sind allerdings kein Grund, warum die Versorgung so deutlich unterschiedlich ausfällt. Hier kann Sarastro noch Hand anlegen und hat gute Aussichten auf schnelle Verbesserungen und Erfolge. So ist die Zufriedenheit in den Städten ziemlich unterschiedlich. Es gibt Städte, in denen alle Bevölkerungsschichten unzufrieden sind (Lübeck und Tönsberg) und auch welche, in denen alle Gruppen glücklich und besser sind. Insgesamt gibt es aber nur sieben Städte in denen mindestens eine Gruppe unzufrieden oder schlecher ist. Das ist schon recht gut. Schaut man aber in das gut gefüllte Zentrallager, so erkennt man, dass es besser sein könnte. Alle Städte könnten mindestens auf sehr zufrieden angehoben werden, wenn die Waren besser verteilt würden.


    Die Referenz gibt natürlich Königsberg vor. Das Zentrallager hat alle Waren vorrätig. Hier sind Arme und Wohlhabende "glücklich" und die Reichen "sehr zufrieden". Das liegt an den eingestellten Preisen. Tuch und Wein sind mit einem Preis von 350 GS recht teuer. Fleisch schießt quasi den Vogel ab, es ist so eingestellt (1700 GS), dass nur genau eine Last verkauft wird, falls mal ein Nullbestand in der Markthalle sein sollte. Der Getreidepreis mit 135 GS geht noch, könnte aus meiner Sicht aber auch noch gesenkt werden. Zum Vergleich, der mittlere Produktionspreis liegt momentan bei 126 GS. Somit spielt das Argument, dass man Getreide nicht unter den Herstellungskosten verkaufen soll, keine Rolle. Aber, wie gesagt, der Preis ist im Grunde schon ganz gut gewählt und bei den Armen gibt es noch die geringsten Zufriedenheitsprobleme.


    Beim Stichpunkt Zufriedenheit muss dann auch noch erwähnt werden, was so viele Spieler unterlassen. Das ist der Bau von Spitälern und Straßen, nach dem eine Mauer fertig geworden ist. Das sollte eigentlich obligatorisch sein. Nur, wenn man wirklich konsequent von Anfang an auf Einwohnermaximierung, sprich türkischen Baustil setzt, kann man die Spitäler unter umständen weg lassen.


    Nachdem heute von der Einkaufsschnigge im Contest-Smaltalk die Rede war, kann man sich auch Sarastros Variante dazu anschauen. Er setzt auf eine Kombination von Arbitragehändler und Einkaufsschnigge. Eisenwaren, Felle, Tuch und Wein werden arbitriert, die restlichen Waren, so sie denn als Schnäppchen vorkommen, normal gekauft und ins Lager verschoben. Diese Schiffe heißen alle "HK-[Stadtname]". Die erzielten Gewinne fließen in Darlehen, von denen Sarastro viele vergeben hat und somit auch reichlich Pfändungen bekommt.


    Ein Wort noch zu den Punkten, die in der Tabelle zählen. Hier schneidet Sarastro schlechter ab, als in seinem ersten Versuch. Mal sehen, ob er den Trend umkehren kann und in den weiteren Spieljahren bessere Werte erzielen kann.

  • Raffaela - kalludwig - Raffzahn hat sich nochmal dazu aufgerafft das Jahr 1402 neu zu spielen. Sie kommt auf folgdende Werte:


    Unternehmenswert: 1,3 Mio GS
    Bargold: 500.000 GS
    Kontore: 2
    Betriebe: 7
    Schiffe: 13
    Heimatstadt: Königsberg
    Rang: Ratsfrau


    Karl Ludwigs Spiel findet ausschließlich in der Ostsee statt. Dort hat er zwei Kontore, in Königsberg und Stettin. Stettin ist auch der Ort, in dem seine Betriebe konzentriert sind. Er produziert dort Getreide, Holz und Bier und versucht sich damit am Aufbau einer Grundversorgung. Seine Flotte ist komplett auf Autorouten unterwegs. Er deckt damit alle Städte der südlichen Ostsee von Flensburg bis Memel ab.


    Sein Bargoldbestand beträgt momentan rund 38% des Unternehmenswerts. Hier könnte Karl Ludwig noch etwas offensiver werden und mehr Goldstücke investieren. Entweder in weitere Kontore oder mehr Betriebe. Die Schiffe reichen momentan aus, um die produzierten Waren zu verteilen. Alternativ könnte Karl Ludwig das Gold auch in weitere Darlehen geben, damit es wenigstens nicht nutzlos in der Kasse Schimmel ansetzt. Sein Gold reicht auch, um sich ein Kampfschiff zu halten, welches sich der Piraten annimmt, die mittlerweile mit dreier Konvois unterwegs sind.


    Zum weiteren Ausbau kann man noch nicht viel sagen, da muss man die nächsten Spielstände abwarten.

  • Raffaela - Equinox - Raffzahn musste auf ihren Kommentar ein bisschen warten. Sorry.


    Folgende Werte wurden erreicht:


    [table=2]Kategorie [*]Wert [*]Unternehmenswert: [*]10,0 Mio GS [*] Bargold: [*]385.000 GS [*] Schiffe: [*]130 [*]Betriebe: [*]225 [*]Kontore: [*]40 [*]Heimatstadt: [*]Königsberg [*]Rang: [*]Bürgermeisterin[/table]


    Es sieht nicht schlecht aus für jemanden der sich neu in Patrizier 2 versucht. Die Zufriedenheit ist noch sehr uneinheitlich, was anzeigt, dass die Warenverteilung noch nicht so richtig gut eingestellt ist. Beim schnellen Durchgang durch die Städte traf ich auf folgende Probleme:


    1. Brügge: alle Schichten sind gleichermaßen unzufrieden. Innerhalb der Stadtmauer ist kaum noch Platz. Die Fachwerkhäuser sind zu 97% belegt. Hier gilt es schnellstmöglich weitere zu bauen und anschließend, bevor weitere Betriebe gebaut werden, die Stadtmauer zu erweitern. Zur Zeit gibt es kein Bier und keinen Fisch im Lager. Der Holzpreis ist extrem teuer.
    2. Harlingen: hier herrscht Salzmangel bei den Fischern. Der Konvoi ist gerade unterwegs. Er hat 99 Herzen, scheint also gerade in Reparatur gewesen zu sein. Somit reicht es ausnahmsweise Salz bis der Konvoi anlegt von der Stadt zu kaufen.
    3. Bremen: die Armen sind verärgert.
    4. Windau: die beiden Pechkocher haben Holzmangel. Der Bau eines Holzfällers würde diesen dauerhaft beheben.
    5. Pernau: Getreidemangel, Nullbestand in der Markthalle
    6. Ladoga: Biermangel, Nullbestand in der Markthalle
    7. Stockholm: die Armen sind unzufrieden
    8. Oslo: die Armen sind unzufrieden


    Insgesamt sind das alles nur Kleinigkeiten. Das erledigt sich sicher in ein oder zwei Spielmonaten. Auffällig ist der große Unterschied in der Anzahl der Schiffe und der Betriebe. Equinox hat fast 100 Betriebe mehr als Schiffe. Hier deutet sich ein Laderaummangel an, der die Verteilung der Waren schwieriger macht. Das zeigt sich an den Beständen in den Lagern. Equinox spielt mit einem Nordseelager in Edinburgh und einem Ostseelager in Königsberg. In beiden Lagern zusammen hat er 1.450 Last Getreide. Das ist für die kleine Hanse im Prinzip zuviel. Besonders, wenn es in vielen Städten Probleme mit der Zufriedenheit gibt. Die 750 Last in Königsberg haben einen Durchschnittspreis von 115 GS, die 700 Last von Edinburgh haben einen Durchschnittspreis von 123 GS. Verkauft wird Getreide in vielen Städten zu 150 GS pro Last. Hier sollte Eqiunox ansetzen und sehen, dass er 1. das Getreide besser (reichhaltiger) in die Zielstädte bringt und 2. dort mit den Preisen herunter gehen, damit es auch verkauft wird. Das kann allerdings schwierig werden, denn Equinox hat zum Teil noch zu wenig Schiffe, um das viele Getreide zu transportieren.


    Ich bin gespannt, wie der nächste Spielstand aussieht.

  • Raffaela - Shark - Raffzahn hat weitergespielt und dabei folgende Werte erzielt:


    Unternehmenswert: 75,7 Mio GS
    Bargold: 3,5 Mio GS
    Schiffe: 1.031
    Betriebe: 1.683


    Von der absoluten Einwohnerzahl her liegt Shark momentan auf dem zweiten Platz und setzt damit sein erfolgreiches Spiel fort. Im Zwischenstand spricht Shark vom Spiel "mit der Brechstange". Das sieht man dem Spielstand deutlich an. Mit Edinburgh und Helsinki gibt es zwar nur zwei Städte in denen die Armen unzufrieden sind, jedoch, betrachtet man die Mangellampen auf der Seekarte kann man so exotische Mängel wie Wollmangel in einzelnen Städten finden. Das ist unüblich. Schaut man ins Zentrallager Naestved, dann findet man dort durchaus zum Beispiel Wolle. Was man nicht findet sind die üblichen Verdächtigen, sprich Felle, Fleisch und Leder. Bei Shark kommt allerdings noch ein Tranmangel und ein Getreidemangel hinzu. Besonders der Getreidemangel ist bei einem so weit fortgeschrittenen Spiel äußerst selten. Das spricht für Sharks "Brechstangentheorie".


    Beim Rundgang durch die Städte sind dann noch zwei Kleinigkeiten aufgefallen. In Novgorod steht die Fellproduktion wegen Hanfmangel und in Ripen sind es einmal ein Salzmangel, der die örtlichen Fischer blockiert und ein Holzmangel der den Ziegeleien zu schaffen macht.


    Auf der anderen Seite sieht man aber auch vier fertige dritte Stadtmauern und immerhin 16 fertige zweite Mauern. Der Ausbau ist also in vollem Gang und liegt damit im Rahmen des erwartbaren. Ob Shark wegen seiner vergleichbar hohen Einwohnerzahl vielleicht sogar zu wenige Mauern gebaut hat, habe ich nicht überprüft.

  • Elderfrau Raffaela -Ugh- Raffzahn, zur Zeit Bürgermeisterin von Naestved. (5x wurde 1402 die Heimatstadt gewechselt.)


    Zum Unternehmnen:
    UW.: ~ 160.000.000 GS, davon in Bar ~ 17.700.000 GS
    Unter Frau Raffzahns Flagge segeln bereits 1549 Schiffe mit einer Tonnage von 52.761 Last. An eigene Bauaufträge werden Kraier vergeben. Der Flotte stehen derzeit 179 Kapitäne zur Verfügung.
    Dem Unternehmen gehören bisher 2077 fertiggestellte Betriebe an. Mit den 46.995 Mitarbeitern werden 18.616 Fass Waren am Tag produziert. Malmö beherberg das ZL, hier stehen den Versorgungskonvois all die Waren zur Verfügung die, nicht weiter verwunderlich, bisher vorhanden sind. Fehlbestand gibt es an Felle, Fleisch/Leder und Honig - die geradezu üblichen Fehlbestände zu dieser Zeit.



    Die Zufriedenheit liegt bis auf wenige "nur" glückliche Ausnahmen, bei den Reichen, sonst durchgehend bei sehr glücklich. Dies verwundert schon etwas, sieht man sich die Versorgung der einzelnen Städte vor Ort an, hier sieht man bis zu 6 Waren fehlen, nur sporadisch wird mit einigen Waren versorgt wenn gerademal im ZL vorhanden. Keramik, Wein und Tuch wurden mit 72 Expeditionen, im abgelaufenen Jahr, aus den MM-Städten zugekauft.
    Darlehen wurden zur genüge vergeben, obwohl so wirklich benötigt wurden sie (Pfändungen) eher nicht.


    Das Einwohnerwachstum stand dem Mauerbau hinten an, dennoch erreichte es den momentanen Spietzenwert für 1402 mit insgesamt ~ 273.368 Einwohnern, diese ergeben ebenfalls momentan Platz eins mit 572 Punkten in der Wertung.


    Der Mauerbau selbst steht bei 17 fertig gesetzte dritte Mauern, alle anderen dritten befinden sich im Bau und zusammen könnten alle 40 Mauerbauten noch zum Jahresende 1403 abgeschlossen werden. Ob dies so geschieht liegt bei einigen Mauern an (voraussichtlich?) nachzusetzende Häuser/Betriebe, diese könnten die Fertigstellung verzögern/ hinaus schieben. (wie sich Betriebe/Häuser/Mauer gegenseitig aufhalten sieht man gut an Rostock, die dort gesetzten Ziegeleien werden zum 28 Mai fertig)
    Am Türkischen Ausbau gibt es nichts zu "bemängeln". Ein ganz kleiner "Labsus" beim Häuserbau ließ sich finden - puh - also "nur" fast Perfekt, Groningen wird nicht die maximalen Reichen pro Tag zulegen können da hier ein KH "zu spät" fertig wird und recht zügig ein, zwei weitere gesetzt gehören.



    Alle gläubigen Hanseaten warten immer noch auf jeglichen Kirchenausbau, gepflasterte Strassen gibt es ebenso noch nicht zu 100%. Weitestgehend gesetzt sind die Brunnen, ein zwei Ausnahmen gibt es noch, besonders Ladoga sollte nicht noch weiter zurückfallen mit dem Brunnenbedarf (74% gedeckt).
    Abschliessend, wer - bei Ugh nicht anders zu erwarten - einen sehr guten (türkischen) Aufbau - mit Schwerpunkt beim Mauerbau für 1402 - sehen möchte, lade sich diesen Spielstand. :170:

  • Raffaela - cancunia - Raffzahn erreichte nun den Jahreswechsel zu 1403 mit folgenden Werten:


    Unternehmenswert: 104 Mio GS
    Bargold: 7,7 Mio GS
    Schiffe: 1.158
    Betriebe: 1.834


    Mit diesem Spielstand liegt cancunia aktuell auf Platz 2 der Tabelle. Er steuert einen türkischen Ausbau an und befindet sich momentan in der Expansionsphase, die Stadtmauern betreffend. Im Spiel gibt es derzeit 16 angefangene zweite Mauern. Weitere 13 Städte weisen begonnene dritte Mauern auf und in Rostock und Aalborg ist die Stadtmauererweiterung bereits beendet.


    Während der Begutachtung des Spielstandes standen zwei Seeschlachten an. Das zeigt, dass cancunia eifrig Kneipenaufträge abarbeitet. Zusätzlich gewinnt er derzeit in 14 Werften neue Schiffe.


    Die Einwohnerzufriedenheit zeigt nur eine kleine Auffälligkeit. In Hamburg sind die Reichen verärgert, in Stettin sind sie unzufrieden und in Ladoga und Tönsberg immerhin zufrieden. In allen anderen Städten ist die Zufriedenheit gut bis sehr gut. Die Kontore Hamburgs und Stettins weisen einen Nullbestand an Fleisch/ Leder, Eisenwaren, Fellen, Honig und Pech aus. Ein Blick ins Zentrallager nach Malmö zeigt dort ein ähnliches Bild: Es gibt keinen Honig und kein Leder nur 4 Last Fleisch sowie rund 50 Fass Eisenwaren und Felle sind vorrätig, um die gesamte Hanse zu versorgen. Dies sind also cancunias Problemwaren.


    Eine weitere Auffälligkeit findet sich in der Schiffsliste. Cancunia benennt seine Schiffe mit Zahlen, vermutlich nach Kapazität. Dadurch werden diese Schiffe aber in der Liste immer nach vorne gestellt. Die Konvoiführer, die er nach ihrer Aufgabe benannt hat, finden sich hinten in der Liste. Er muss also jedesmal nach unten srcollen, falls er mal die Liste bemüht. Weiter zeigt die Liste, dass die Flotte mindetens sechs Schiffe mehr enthalten würde, wären diese nicht gesunken. Hier vermute ich, dass es sich um Schiffe handelt, die im Autokampf geentert wurden und die nach der Seeschlacht nur noch wenige Prozent Zustand/ Schwimmfähigkeit hatten und dann bei der Rückkehr in einen Hafen sanken. Die Schiffsliste weist auch einige Schiffe als Piraten aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass keine KI-Schiffe sichtbar sind. Cancunia hat sie in seine Flotte integriert.

  • Raffaela - karlludwig - Raffzahn setzt ihr Spiel mit folgenden Werten fort:


    Unternehmenswert: 2,7 Mio GS
    Bargold: 490.000 GS
    Schiffe: 16
    Betriebe: 29
    Kontore: 3


    Das Jahr 1402 war recht ereignisarm. Karlludwig ist weiterhin Fernkauffrau. Einziger "Aufstieg", der ihm in diesem Jahr vergönnt war, ist, dass er in der Chronik bis 30.06. als "erfahren" angesprochen wird und seit 13.07. alle Einträge mit der Titulierung "erfolgreich" folgen.


    Meine Forderung von 10 weiteren Kontoren aus dem Kommentar 1401 konnte karlludwig nicht umsetzen. Eigentlich läuft ganz gut eine Eisenwaren- und Bier-/ Getreideproduktion. Eisenwaren stellt karlludwig in Stockholm erfolgreich her. Nahrungsmittelstandort ist Stettin. Auf beide Orte konzentrieren sich auch sämtliche seiner 29 Betriebe. In der Heimatstadt steht kein einziger Betrieb. Der fehlende gesellschaftliche Aufstieg liegt aber bestimmt nicht daran, denn der neue Contest "Graf von Geldern" zeigt, dass man auch ohne einen Betrieb bzw. weitgehend ohne zu bauen, aufsteigen kann.


    Problematisch ist die Warenverteilung in karlludwigs Spiel. Derzeit lagern in Königsberg mehr als 1.400 Fass Bier, in Stettin über 530 Last Getreide, mehr als 200 Last Holz und über 700 Fass Wein. Ähnlich ist es in Stockholm. Hier stapeln sich Holz und Erz. Beides zeigt, dass karlludwig es gut schafft sein jeweiliges Endprodukt aus der entsprechenden Stadt abzuholen. Während Eisenwaren ganz gut verkauft werden, sammelt sich aber das Ber in Königsberg an.


    Vielleicht könnte karlludwig hier in 1403 besser drauf achten. So sind derzeit in Stockholm weder Getreide noch Bier im Kontor. Die momentanen Preise liegen aber bei 60 für Bier und über 200 GS für Getreide. Wenn diese Produkte nur in Stockholm wären, wäre karlludwig sicher schon ein gutes Stück weiter. Der Erzberg in Stockholm wächst auch, da mehr Erz erzeugt wird, als anschließend in Eisenwaren veredelt. Hier könnte es sich lohnen das Erz weiterzuverkaufen. Ein guter Abnehmer ist traditionell Lübeck, aber auch Reval hat mindestens mal keine effektive Erzproduktion, wenn ich mich richtig erinnere.


    Zu diesem Zweck stehen karlludwig auch ausreichend Schiffe zur Verfügung. Er hat 16 Stück mit einer Kapazität von 450 Last. Wenn er sie einsetzt, um ständig in seinen Orten mit Kontor mindestens 20 bis 40 Fass Eisenwaren vor Ort zu haben, die kontinuierlich vom Verwalter verkauft werden, dazu noch immer mindestens 10 Last Getreide vor Ort wären und vor allem auch immer mindestens 100 Fass Bier in jedem der drei Kontore vorhanden wären, dann würde es sicher bald mit dem Aufstieg voran gehen.


    Karlludwigs Wein war ein Schnäppchen zu 187 GS das Fass. Dumm ist, dass er sich schwer tut ihn unters Volk zu bringen. Warum liegen von den 730 Fass in Stettin nicht wenigstens 100 in Stockholm und Königsberg? Stattdessen müht sich ein Holk mit weiteren 100 Fass Wein diesen einzeln an die Städte zu verkaufen. Mein Vorschlag lautet den Wein zu 200 bis 210 GS unters Volk zu bringen und neuen zu 187 GS zu kaufen. Möglicherweise setzt karlludwig seinen Preis zu hoch an oder aber ich liege falsch und er hat ihn erst kürzlich vor Abgabe des Spielstandes käuflich erworben und konnte ihn noch gar nicht weiterleiten. Allein die Tatsache, dass Stettin nicht als Stadt des günstigen Weines bekannt ist, die Verteilung der Schiffe sowie die vergleichsweise große Menge lassen vermuten, dass der Wein schon länger in Stettin reift.


    Mal sehen, was das Jahr 1403 bringt.

  • Raffaela - cancunia - Raffzahn reicht zum zweiten Mal in 2013 einen Spielstand für das Jahr 1402 ein. Dieser kommt auf folgende Werte:


    Unternehmenswert: 121 Mio GS
    Bargold: 6,3 Mio GS
    Schiffe: 1.152
    Betriebe: 2.699


    Größter Unterschied zu dem ersten Versuch ist die deutlich gestiegene Produktion. Mehr als 800 Betriebe mehr hat canunia nun zu diesem Zeitpunkt, verglichen mit dem verherigen Spielstand. Die Schiffszahl ist annähernd gleich (-6), der Barbestand (-1,4 Mio GS) ist um Grunde auch nur innerhalb einer gewissen Schwankungsbreite unterhalb dessen des Vergleichsspielstandes. Der Unternehmenswert liegt um rund 17 Mio GS höher, was aber an den vielen zusätzlichen Betrieben liegt.


    Zum Zeitpunkt der Speicherung des aktuellen Spielstandes waren 29 Werften in Betrieb, 19 Städte hatten bereits eine Mauererweiterung hinter sich und sogar 5 Städte die abschließende Mauererweiterung. Gekostet hat den Spaß bei der Expansion der Stadtgrundrisse 7.967.000,00 GS allein an Gebühren der Stadtverwaltungen. Andererseits hat cancunia aber auch sicher reichlich an den Ziegeln, dem Holz und den Eisenwaren verdient, die die Städte in den Mauern verbaut haben.


    Stand der 1401'er Spielstand noch unter dem Motto "Jammern auf hohem Niveau", so ist derzeit im Smaltalk und den Zwischenständen nichts davon zu vernehmen. Schaut man sich den Spielstand etwas genauer an, findet sich nur ein kleinerer Patzer. In Tönsberg sind gerade keine Eisenwaren für die Fellerzeugung vorhanden. Das macht aber nichts. Der Ausdruck Patzer passt nicht wirklich. Vielmehr finde ich canunias Ausdruck "irgendwas ist halt immer" dafür viel passender.


    Sonst ist alles in Butter. In Ladoga und Ahus sind die Reichen nur Zufrieden. Alle weitere Städte haben mindestens sehr zufriedene Bevölkerungsschichten.


    Die Warenverteilung ist interessant. Konvois verkehren von Scarborough, Harlingen, Aalborg, Danzig und Reval aus. Insoweit ist das System mit jenem vergleichbar, welches Dr. Nodelescu hier häufiger wortreich beschreibt. Ich werde beide Systeme vergleichen, wenn denn Dr. Nodelescu jemals einen Spielstand einreicht. Hauptlagerort cancunias ist aber Aalborg. Und das ist auch der große Unterschied zwischen beiden Warenverteilsystemen. Anhand der Zufriedenheit der Städte sieht man, dass cancunias System funktioniert. Die Regionallager haben Felhbestände nur bei den üblichen verdächtigen Waren: Felle, Fleisch, Honig, Leder und zum Teil Eisenwaren. Das ist für diesen Spielzeitpunkt ein völlig normales Bild.


    Richtig gut an dem Spielstand ist die Bevölkerungszusammensetzung. Trotz knapp 80.000 Einwohner mehr als Ugh! in dessen Jahresspielstand 1402 hat cancunia weiterhin mehr als 13% Reiche. Lediglich bei den Wohlhabenden hat er 4% weniger. Aber das ist im Grunde nichts. Bei der schnellen Expansion, die cancunia hier vorlegt, ist das ein Extralob wert, welches ich hiermit ausspreche. :170:


    Spiele bitte weiter, gehe bitte nicht zurück zum Start. Nimm dir bitte nicht Gehtnix viele Startversuche zum Vorbild. ;) Ich würde gerne auch den 1403er Spielstand kommentieren. :)

  • Raffaela "Paul Aner" Raffzahn beendete als Elderfrau das laufende Jahr 1402. Zur Elderfrau gewählt am 23.08.1402.
    Am 31.12.1402 sehen die Unternehmensdaten wie folgt aus:
    UW.: ~ 43.475.000 GS
    davon in Bar: ~ 2.500.000 GS
    Schiffe: 573 insgesamt , mit einer Gesamttonnage von 20.856 Last.
    128 Kapitäne versehen Ihren Dienst.
    525 Betriebe zählen zum Unternehmen.Es gibt 104 Ziegeleien.
    Die Einwohnerzahl: 144.180 teilen sich wie folgt auf, 18.186 Reiche, 36.898 Wohlhabende und 89.096 Arme.


    So ein großes Spiel wieder aufzunehmen ist nicht leicht, dennoch gleich ein paar kleine Mängel angesprochen.


    Die Kontorverwalter dürfen noch immer nicht überall mit allen Waren handeln (so soll es wohl nicht sein). Einkäufer stehen den meisten Städten zur Verfügung diese könnten ebenso mit mehr Waren handeln als dies jetzt der Fall ist.
    Die Versorgung insgesamt steht noch auf instabilen Füssen. Rohstoffe werden örtlich nicht auf Vorrat gehalten, Beispiel Hamburg, hier gibt es eine große Bierproduktion die wöchentlich zwar nur eine Last Holz verbraucht jedoch diese nicht auf Lager hat. Grund des leeren Lagers, der Einkäufer darf für 60 GS kaufen Holz kostet allerdings 65 GS zur Zeit. Aus dem ZL Lübeck wird keins geliefert wäre zu einem möglichen Holzproduzenten, zu denen Hamburg zählt, auch recht ungewöhnlich.
    In Groningen verbrauchen die eigenen Ziegeleien etwas mehr Holz wie die eigenen Sägewerke produzieren. Hier soll der Einkäufer für Ausgleich sorgen, kann dieser allerdings nicht, einkaufen ist eingerichtet ausladen ins Kontor fehlt! So ist die Schnigge fast voll mit Holz und arbeitet demnächst nicht mehr!
    Das ZL in Lübeck weist Lücken auf bei den Waren Bier, Fisch, Felle, Fleisch/Leder, Honig, Salz und Tuch. Die Waren Fisch und Salz mit leichten abstrichen auch Bier sollten vorrangig aufgebaut werden. Die Umverteilung der meisten Waren nochmals angepasst und Rohstofflücken gefüllt werden.
    Eine ausgewogenere Produktionsverteilung auf alle Städte sollte ebenso angestrebt werden.
    Noch ist die durchschnittliche Zufriedenheit sehr hoch, diese ist allerdings nur durch Gegenmassnahmen die Warenvorratsmengen zu verbessern auf hohem Niveau zu halten.


    Trotz aller Bemühungen die Piraten unter Kontrolle zu halten wehren sich diese ab und zu recht erfolgreich.


    Unser Contest 2013 Gewinner hat hier beim Endloscontest noch einiges an Arbeit um die Hanse zur Blüte zu führen. Nun lassen wir der Elderfrau ein weiteres Jahr für einen Spielstand mit ausgewogeneren Verhältnissen, dies wird Ihm sicherlich gelingen. ;)