Effektive Nutzung von Handelsboni


  • Der Kontorverwalter darf Arbitragewaren weder verkaufen noch kaufen. Einen Vorrat sollte der Kontorverwalter nur von Waren einbehalten, die sowohl für den Arbitragehandel als auch als Rohstoff für eigene Betriebe dienen, das ist aber bestenfalls für Eisenerz, Eisenwaren und Hanf denkbar. Für diese Waren sollte der Kontorverwalter 1 Tagesbedarf sperren. Da der Kontorverwalter nicht zwischen Autoversorgern und AS unterscheiden kann, sollte er sonst nicht in die MK7 hineinpfuschen.
    Wenn unbedingt die Überschüsse auch von Autoversorgern abgeholt werden sollen, dann am besten über die herkömmliche Methode LADE VOM KONTOR AUFS SCHIFF. Sind Überschüsse im Kontor (alle AS voll beladen), gibt's was mitzunehmen, ansonsten eben nicht oder im ungünstigen Fall zu Lasten der nächsten Runde(n) im Arbitragehandel.

  • Amselfass


    ich benutze Ugh!s Tabelle als Richtlinie, aber nicht seine "Extrem-Preise", sondern ein wenig nach Gefühl 10-20% mehr oder weniger (je nachdem ob EK oder VK). Immer Kaufen-Verkaufen-Kaufen_Verkaufen_insKontorladen. Das lasse ich so eine Woche laufen und schaue mir die täglichen Berichte an. Wenn immer Gewinn gemacht wird, stelle ich dann um, dass keine Nachricht mehr kommt und erfreue mich an meinem Kontostand! ;)

  • Ich hab exakt die Preise aus der Tabelle genommen. Der Händler wirft pro Aktion zwischen 1000 und 20000 gs ab im schnitt geschätzte 3000. EInmal in 3 monaten waren 800 verlust dabei. Schließlich kann die KI auch
    die verkaufeten waren wegholen. Ist halt restrisiko. Bei 4 Aktionen am Tag ist ein stabieles Einkomen von 10000 gs por Tag zu erwarten. Ich habe reval als standort und handle mit fellen und eisenwaren . Das ist dann wohl MK2 wenn ich es richtig verstehe.


    P.S. Kein Kontor nur ein holk und ein 5er Käpten.


    Das bringt den Ausbau der Hanse ganz gut voran. :]

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • Dorimil


    Ich habe mal einige Varianten deiner Lösung ausprobiert.
    Die Effizienz scheint insgesamt etwas geringer und Überschüsse ergeben sich fast gar keine.


    Die Aktionen des AS passen allerdings sehr gut in den globalen Versorgungsplan.
    Gute Arbeit! :170:
    Mal schauen, wie sich das System langfristig (also über 2 Jahre) entwickelt.

  • Amselfass


    kann gut sein, dass ich vielleicht nicht den Reibach mache wie Ugh!, aber so 1000-2000 Gs pro Tag und Stadt sind drin. Bei derzeit 16 AH-Schiffen sind das aber auch rund 750.000 GS pro Monat Gewinn. Ausserdem benutzte ich fast ausschliesslich Schniggen, die sind natürlich vom Laderaum begrenzt. Aber Holks sind mir noch zu wertvoll! ;)

  • Der Übersichthalber mache ich das Ganze besser hier, denn da gehört es eigentlich hin:


    Zitat Ugh! im Contest-Smalltalk 2006:


    Zitat

    Das Hauptproblem deiner AS ist, dass sie die Arbitragegüter in das Lager ausladen, statt immer wieder zu kaufen, verkaufen, kaufen usw. Da kommt im Übrigen auch das "fette Minus" her: Schiffsnachrichten berücksichtigen nur Zahlungen. Wenn also Waren gekauft werden, die dann ins Lager kommen, rechnet die Schiffsnachricht das als 100%-Verlust.


    Ich habe diese Einstellung gewählt, weil sich beim AS die Schiffladung mehrte und immer weniger von der Menge her verkauft wurde. Irgendwann war das Schiff voll und kaufte / verkaufte nix mehr. Also machte der im Prinzip nur noch Verluste. Ein Beispiel ist der "General Wawrilla" in Stockholm gewesen. Erst nachdem ich den manuerll entlud (ins Lager), machter der wieder Geschäfte und Gewinne.
    Daher wählte ich die oben von Ugh! geschilderte Einstellung, in der Annahme, diese sei richtig / besser so... :(


    Frage: Welche Lösung gibt es dagegen? ?(

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Zitat

    Original von Mandela
    Frage: Welche Lösung gibt es dagegen? ?(


    Es gibt sicherlich effektivere, aber im Contest nutze ich folgendes simple Schema: Erst Arbitragehandel, dann Lagereinkauf. Konkret geht das so:
    1. Teuer einkaufen
    2. Billig verkaufen
    3. Sehr billig einkaufen (Einkaufspreise unterhalb der Verkaufspreise in 2., also dort, wo man mit Arbitrage keinen Gewinn mehr macht)
    4. Alle Waren vom Schiff ins Lager.
    5. zurück zu Schritt 1.


    Das System bewirkt, dass die Überschusswaren, die den AH blockieren, vom Markt verschwinden. Nachteil ist dabei, dass die Arbitrageintervalle verlängert werden, weshalb es sicherlich verbesserungsfähig ist. Es war aber ausreichend gut dafür, dass ich jederzeit genug Bargeld hatte. :D

  • Ich weiss jetzt aus dem Gedächtnis nicht mehr so genau, mit welchen Gütern du AH betreibst und wie der Kontorsverwalter sich daran beteiligt. Boot-ist-voll gibts allerdings meistens bei Salz (Salzimportstadt), Gewürz (Gewürzimportstadt), Tran (Stadt bis ca. 8000 EW).
    Diese Waren würde ich vollständig aus meiner AH-Liste streichen.


    Auf jeden Fall sollte das Entladen sehr viel seltener sein.


    Schau dir mal diesen hier (Mk3) an. Mit nur drei Schritten (und einem Kontorsverwalter, der den Markt wieder auffüllt.)


    Dorimil hatte da auch eine griffige Lösung, die ich aber jetzt nicht mehr ganz zusammenbringe. (das war deinem System aber sehr ähnlich)


    Im Dreimillionensave vom MoS wird dieses Arbitrageproblem auch sehr effektiv gelöst. Ohne Beteiligung des Kontorsverwalters. Ein AS (Konvoi) pro Ware. Maximal einladen vom Lager/ kaufen/ verkaufen/ kaufen/ verkaufen/... und dann von vorn. Schlicht und wirkungsvoll.

  • @ Swartenhengst


    Ich glaube das hatte ich mir sogar von dir abgeguckt, weil du das mit dem Entladen ins Lager genauso machst. Ich weiß es nicht mehr aus dem Kopf (was her das ich dein letztes Save mir ansah), aber ich glaube wir haben sogar fast identische Preise gewählt. Das beruhigte mich sogar alles im allen. Aber dann habe ich irgendwas falsch eingestellt und gemacht, was du richtig machst... ?(


    @ Ugh!


    Also im Prinzip den Mk.3 machen, will heißen:


    AS: Kaufen / Verkaufen / ins Lager entladen und wieder von vorne. Wegen den Zyklen mit dem Verwalter, damit der nicht in die AS Suppe spuckt halt der 3er Zyklus mit dem Bedarf an Schritt 3, wenn bei 2 nicht alles verkauft wird.


    Nicht so klar ist mir das jetzt mit dem Tick teurer verkaufen durch den Verwalter als der AS Kapitän es tut. ?(
    Ebenso, daß der Verwalter eine AS Ware nicht einkaufen soll habe ich schon verstanden, aber wie "schlimm" ist es, wenn er es doch tut (tun muss). Speziell in Ladoga geht es hier um die Eisenwaren und Bier.

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Mandela


    Grundsätzlich sollten die Verkaufspreise aus dem Lager immer über dem Einkaufspreis des AH liegen und die Einkaufspreise für das Lager unter den Verkaufspreisen des AH. Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, können sich beide eigentlich nicht in die Quere kommen.

  • Nicht so ganz.


    Der Trick bei den drei Schritten ist: die beiden ersten werden immer gemacht, der dritte nur bei Bedarf (wenn das Boot leer ist, und die Order nur ausladen vorsieht, erkennt der Kapitän, dass er diesen Schritt komplett übergehen kann).
    Bei den beiden ersten Schritten wird dadurch, dass eine der Verkaufsorder "Verkaufe 1 Fass Pech zu 10000" (das Fass Pech muss natürlich an Bord sein) dafür gesorgt, dass genau das (übergehen des Schrittes) nicht geschieht.
    Da auf die Dauer mit diesem Programm alleine der Markt entleert würde (wie bei deinem aktuellen Problem) verkauft der KV (täglich) die Arbitragegüter zu den Arbitrage-VK (etwas darüber).


    Zu dem Mk3 hatte ich damals (Con 2005) in meinem 1301-Save im Hafen von Hamburg ein Schiff ("MK3 Hamburg") mit den konkreten Einstellungen liegen.

  • @ Ugh!


    Hab mir das Save gerade noch mal gezogen, aber in Hamburg steht kein AS Händler rum! :D


    Wie auch immer, ich glaube ich habe das jetzt kapiert. Ich werde das gleich mal in meinem Spiel probieren....!
    Ich glaube sogar, daß es richtig "Klick" gemacht hat und was du damals mit der Erweiterung / Verbesserung von MK.7 im Prinzip meintest, wo du dann aufhörtest ... ;)
    Nicht das ich das jetzt unbedingt auch machen will, aber versuchsweise nehme ich mir mal den AS Händler in Reval dafür als Versuchskaninchen.
    Im Prinzip soll mir der AS nur das notwenige Kleingeld sicher stellen, Gewinne will ich nur durch wirklichen Handel machen. :]


    @ Swartenhengst


    Jepp, auch klar jetzt. :P

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Das mit der AS klappt natürlich echt super - aber habe dann doch ein kleines Problem feststellen müssen, was ich mir überhaupt nicht erklären kann.


    Ich brauche immer ein 4´er oder noch besser ein 5´er Handelskapitän. Aber in mein aktuellen spiel auf der vier Winde Karte hatte ich dann plötzlich in zwei Städten nur noch ein 3´er Handelskapitän!!!! als AS-Händler.


    Ich spiele noch nicht so lange mit AS-Handel - erst mein zweites spiel damit, aber ich hab noch nie in einer Autohandelsroute gesehen, dass ein 4´er Handelskapitän runtergestuft wird auf ein 3´er.


    Meine Frage also - weshalb wurde im diesem Fall der Handelsbonus von 4 bei den beiden Kapitänen auf 3 runtergestuft? ?( - und ja - ich habe kein fehler gemacht und ein 3´er Kapitän als AS-Händler eingesetzt, denn der bonus wäre ja viel zu niedrig um gewinn damit zu erzielen. Es waren 4´er Handels-Kapitäne. Bin jedesmal glücklich wenn ich über ein 4´er Handelskapitän falle. Denn der wird gleich zum AS-Händler bei mir eingestellt. Sind schließlich 24 Städte auf der Karte :D

  • Ist mir im letztjährigen Contest passiert. Ich habe vier oder fünf 4er oder 5er-Kapitäne gehabt, nach Bremen gebracht und nach drei Wochen waren es nur noch 3er. Eine Erklärung dafür habe ich leider nicht.

  • [ot on]
    paeppel den kapi mal wieder auf indem du ihn auf einen auleger schickst [/ot off]


    der verlust/gewinn an handelserfahrung von a/s kapitaenen scheint random zu sein. manche werden schlechter, andere besser. 2 meiner 4-er wurden 5-er. es ist zu frueh um zu wissen ob die wieder runter kommen. auch scheint der profit und das volumen keinen einfluss auf die aenderung der handesfaehigkeit zu haben.

    Anyone who has never made a mistake has never tried anything new
    Wer niemals einen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas neues probiert Albert Einstein

  • Hallo erstmal!
    ich bin neu hier im forum, habe mich aber schon seit längerem auf dieser äußerst guten Seite :170: informiert.
    Dabei habe ich mich besonders mit dem AS-Handel beschäftigt. Diese Idee ist wirklich genial und hat bei mir zumindest mit mk1 (ein Holk, zwei A-Waren) sofort funktioniert. Nur zweifle ich daran, dass ich das Potenzial des mk1 schon voll ausgeschöpft habe, da meine täglichen Gewinne (Schiffshandel Nachricht) meist nur 400-3000G sind.
    Meine Frage ist nun, ob das ganz "normal" ist, oder ob ich da noch mehr rausschlagen kann (EK/VK nach Tabelle von Ugh! +/- 10%)
    Da knüpft gleich meine zweite Frage an; ich würde gerne wissen wie viele Waren ich gleichzeitig mit einem
    z.B. Holk transverieren kann.
    drittens: ich habe mir ein paar saves von euren contests angeschaut (spiele selber P2G im Mehrspieler Mod. mit Freunden). Dort werden nie die Schiffshandel Nachrichten eingeblendet:...der gewinn/verlust der seemöwe beträgt....Das würde mich aber grade sehr interessieren, daher würd ich gerne wissen ob ich das irgendwo einstellen muss oder ob die Meldungen ab einer bestimmten Menge einfach wegbleiben oder was weiß ich...
    vielen dank im vorraus für eure antworten!

  • Zitat

    by El Camino
    ich bin neu hier im forum,


    Herzlich willkommen an Bord!:boat:


    Zitat

    hat [...] mit mk1 (ein Holk, zwei A-Waren) sofort funktioniert.


    Könntest du das etwas genauer beschreiben? (mk1 ist nirgendwo beschrieben)



    Zitat

    da meine täglichen Gewinne (Schiffshandel Nachricht) meist nur


    Die Schiffshandels-Meldungen sind wenig informativ oder häufig sogar falsch, da sie weder im Schiff verbliebene Ware, noch entladene (also nicht verkaufte) Waren berücksichtigen.
    Kurzfristig den Erfolg eines A-Schiffes festzustellen ist (ohne erheblichen Aufwand) AFAIK nicht möglich.


    Zitat

    wie viele Waren ich gleichzeitig [...] transverieren kann


    Pro Schritt jede Ware einmal (kaufen oder verkaufen, laden oder entladen). Und das zu nutzen ist häufig sinnvoll.