Fehlender Wohnraum

  • die buerger maulen immer sowie wohnraum uebr 95% belegt ist. meine frage, werden meine betriebe noch weiter mit arbeitern gefuellt auch wenn kein wohnraum fuer wohlhabende und reiche vorhanden sind; fachwerkhaeuser sind nur zu 72% ausgelastet (platz fuer >1,000)?

    Anyone who has never made a mistake has never tried anything new
    Wer niemals einen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas neues probiert Albert Einstein

  • Da alle neueingestellten Arbeiter zunächst Armenstatus haben, ist die Belegung von Giebel- und Kaufmannshäuser für diese Frage völlig irrelevant. Eine Verstopfung gibt es nur, wenn die Fachwerkhäuser zu 100 % belegt sind. Das geschieht dann aber auch, wenn in Giebel- und Kaufmannshäuser noch massig Platz vorhanden ist.

  • @ Swartenhengst


    Das ist ja mal eine wirklich radikale Abkehr von der "herrschenden Lehrmeinung" (ja, Gesil, ich hör schon die Keule schwingen). Ich habe immer ein Rekrutierungsproblem, wenn auch nur eine einzige Haussorte eine Belegung von sto posto (also 100%) aufweist. Soweit ich weiß, steht das auch in der Tippsammlung. Hast du etwa einen Weg gefunden, wie man diese Logik ausschaltet oder gibt es mal wieder einen Unterschied zwischen den Versionen?

  • @Dr. No


    Nichts gegen die herrschende Lehrmeinung, aber in Scarborough passiert bei mir seit geraumer Zeit genau das Entgegengesetzte (ohne bewussten Trick meinerseits).
    Aufgrund einer Fehlplanung bei der Baureihenfolgenplanung ist Wohnraum dort grundsätzlich knapp. Die Belegung von Giebel- und Kaufmannshäusern ist bestenfalls bei 99%, meist aber höher. Bei Fachwerkhäusern ist derzeit noch meist ein wenig Spiel drin (Belegung in den letzten Monaten so zwischen 80 und 95%). Dennoch wird bei jedem fertig werdenden Betrieb sofort alle benötigten Arbeiter eingestellt.
    Umgekehrt zeigt sich doch bei Masseneinstellungen sehr deutlich, dass die Neueingestellten zunächst Arme sind. Gut, es ist schwer zu beweisen, dass nicht doch einer von ihnen als Reiche oder Wohlhabender anfängt; aber es ist (leider) definitiv nicht so, dass sie sich entsprechend der Bevölkerungsverteilung der Stadt einordnen.

  • Hmm, auch hier überfällt mich die "herrschende Lehrmeinung" wieder mal sehr überraschend und konfrontiert mich mit Grundwissen, das ich mein Leben lang anders interpretiert habe! :D


    Nein, im Ernst: Die Aufteilung ist doch klar:
    - Fachwerkhäuser für die Armen
    - Giebelhäuser für die Wohlhabenden
    - Kaufmannshäuser für die Reichen
    Und die Behauptung, dass nicht die Entwicklungsfolge
    arm --> wohlhabend --> reich
    gilt, würde auch große Teile meines bisherigen Verständnisses dieses Spiels zum Wanken bringen.


    Insofern würde ich ganz klar sagen: Für den Zuzug sind nur die Fachwerkhäuser entscheidend!
    In meinem Contestspiel habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Um Kaufmanns- und Giebelhäuser habe ich mich nie groß gekümmert, nur Fachwerkhäuser haben ausreichend hohe Priorität, um regelmäßig Ziegel zugeschoben zu bekommen. Die Städte wachsen trotzdem - nachweisbar.

  • @ Dr. Nodelescu
    :berzerk:
    "die herrschende Lehrmeinung" sagt aber folgendes aus:
    So lange in Fachwerkhäusern Platz ist, werden immer neue Arbeitskräfte eingestellt. Die Auslastung der Giebel- und Kaufmannshäuser kann dabei auch 100% betragen, wenn zumindest eines dieser Hauskategorien in der Bauwarteschleife hängt oder gebaut wird.
    Details siehe Contest 2004.


    Diese Lehrmeinung zweifle ich persönlich an, ich glaube dass es immer egal ist, wie stark Giebel- und Kaufmannshäuser ausgelastet sind, so lange noch Platz in Fachwerkhäusern ist. Das muss ich aber erst überprüfen - im letzten Contest habe ich ja bewusst auf Reichtum geachtet, da konnte ich das nicht verifizieren.

  • Die Städte wachsen weiter, solange Fachwerkhäuser nicht zu 100% belegt sind, auch wenn
    Giebel- und Kaufmannshäuser bei 100% sind.


    Das ist ja sogar mir aufgefallen :giggle: (jedenfalls bei mir im Contest in u.a. Königsberg)


    Schlage mich auf Gesils Seite.

  • dann muss ich mal nachprufen wieso die betriebe nich fluessig gefuellt werden. brunnen, hospital und kapellen gibt es genug, strassen ca 75%, alles ausser wein und fell ist vorraetig und zu maessigen preisen zu haben. bier hat 2+wochen vorrat

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  • Da ich im laufenden Contest aufgrund von Liquiditätsengpässen weitestgehend auf den Bau von Kaufmannshäusern verzichten muss, kann ich aus praktischer Erfahrung die Ansagen von Swarti, Amselfass, Gesil und August dem Starken bestätigen. Es reicht, wenn Fachwerkhäuser bereitstehen, richtig gut flutscht es, wenn diese noch weit unter 80% gefüllt sind.


    @ bizpro:
    In Memel, Ladoga und Newcastle habe ich durch den ersten Kirchenausbau sowie in Danzig durch den zweiten einen signifikanten Zustrom an Arbeitnehmern erhalten. Also sei mal nicht so (geizig), Brot und Spiele und nicht nur Brot...
    :D ;)

  • Moment mal, hier darf nicht Kraut mit Rüben vermischt werden. ;)


    ZUWANDERER kommen dann in die Stadt, wenn die Stimmung bei den Armen zumindest "zufrieden" ist. Ob Brunnen, Straßen, Kirchen,... ausgebaut wurden ist völlig egal. Das wirkt nur in Summe auf die Stimmung ein. Aber wie geschrieben: "zufrieden" oder besser reicht für einen Zustrom an Bettlern.


    Dann kommt es darauf an, ob Wohnraum und Arbeitsplätze für die Bettler vorhanden sind. Nur dadurch können aus Bettlern Arme werden.


    Schließlich bestimmt die Stimmung bei den Armen noch, ob die Leute in der Stadt bleiben oder wieder abwandern. Wer Bettler anlockt, ihnen Arbeit und Wohnraum gibt, dann aber eine negative Stimmung zulässt (sei es durch Unterversorgung, Pest, fehlende Städtische Einrichtungen,...), wird seine Einwohner wieder verlieren.

  • Gesil


    Ich weiss, dass das jetzt so dasteht, aber ich kann's nicht so richtig fassen. Du meinst also für die Abwanderung (aller Schichten) gibts nur einen Auslöser: die Stimmung der Armen.
    Versteh ich das richtig?

  • Würde ich grundsätzlich auch so sehen. Die übrigen Schichten "fallen" nur auf eine niedrigere Wohlhabenstufe. Der Effekt ist dann zu beobachten, dass sich mehr Arme um die gleiche Warenmenge kloppen müssen und die Wahrscheinlichkeit eines Stimmungsumschwungs steigt. Und dann wandern die Armen ab, d.h. die Stadt verliert Einwohner

  • ich habe staendig so um die 100 bettler in der stadt. in rot steht "fehlender wohnraum", was nur fuer wohlhabende und reiche zutrifft. die zuwanderung in betriebe stagniert, deshalb habe ich diesen thread aufgemacht.
    der grund ist also nicht der mangel an bettlern sondern der mangel an neuen arbeitern. ich dachte max 12 pro tag sollten einsteigen, das sind mehr als ca 10 pro woche.

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  • @ bizpro
    Die Stadt verträgt nur eine begrenzte Zahl an Bettlern. Die hängt direkt mit der Stadtgröße zusammen. Wenn du schon 100 Bettler hast (die allesamt arbeitslos sind, sonst würden sie ja nicht betteln), werden sich wohl kaum Leute aus dem Umland von der Stadt angezogen fühlen. Sobald Arbeitsplatz für sie da ist, werden auch wieder Bettler kommen.


    12 Arbeiter können pro Tag und pro Betriebsart eingestellt werden. 12 Arbeiter bedeutet, 48 Bewohner (da immer auch die Frau + 2 Kinder mitkommen)


    @ Ugh!
    wie Elminger bereits schrieb, ist das meine Schlussfolgerung. Aber auch ich habe die Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen (Zyniker sagen, ganz bestimmt auch nicht mit Messer und Gabel :P )

  • irgenwie haben wir hier ein misverstaendnis.


    ich weiss da pro tag pro betrieb 12 leute dazukommen koennen, (beitrag 13)
    bettler habe ich genug und es war keine frage wie ich mehr bettler in die stadt bekomme, das weiss ich auch.


    aber, trotzdem wohnraum (ca 1,000 - Beitrag 1) vorhanden ist, kommen nur 10 pro woche dazu, alle anderen betriebe sind voll besetzt und der einzige ersichtliche mangel ist der wohnraum fuer wohlies und reiche. da dieser mangel anscheinend keine rolle spielt kratz ich mich noch immer am kopf wieso die leute ausbleiben. vielleicht wollen die halt nicht in der branche arbeiten ?( und wir muessen auf gastarbeiter oder neue immigranten warten. :D

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